marabel 11 Geschrieben 20. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 Hallo zusammen, ich habe mich nun einige Zeit mit dem Hyper-V belesen, dennoch habe ich einige Fragen dies bezüglich. Bei der Recherche habe ich zwei mögliche Zenarien einer Hyper-V Grundinstallation gefunden. 1. als Hyper-V "Untergrund" einen Server 2008 StandardR2 zu nutzten, somit hat man den Komfort über die Rolle des Server2008R2 den Hyper-V Manager lokal zu nutzen und hier die Virtuellen Systeme zu administrieren. Vorteil ist ja wohl das der Server2008R2 nochmals in einer Virtuellenumgebung auf der gleichen Hardware installiert werden kann. Hier stellt sich mir die Frage, muß der "Untergrund Server2008R2" eine Domäne sein ? Ich fände es für mein Projekt interessanter wenn der DC nur virtuell abgebildet wird und der "Untergrund" mir nur die Rolle des Hyper-V zur verfügung stellt. Ist dies soweit möglich ? 2. Die kostenfreie Lösung Hyper-V 2008R2 zu nutzen. Ich habe mir diese bereits schon einmal auf einem Rechner installiert. In diesem Fall wird empfohlen eine Windows Vista od. Windows7 Rechner als Konfiguartionsrechner mit dem Hyper-V-Manager zu nutzen. Hier hatte ich aber erhebliche Probleme mit dem Windows7 auf den Hyper-V Server2008R2 zu connecten, bzgl. der Sicherheitsrichtlinien. Hierfür gibt es wie ich gefunden ein Skript "HVRemote" welches man auf dem Hyper-V2008R2 und dem Client ausführen muss. Gibts es hier keine andere Lösung auf dem Hyper-V ein Guestsystem zu installieren ? Ich habe schon eine Konstellation gesehen, wo der Hyper-V-2008R2 mitglied einer Domäne war sowie der Virtuelle Windows7 Rechner ebenfalls mitglied dieser Domäne. Hier gab es anscheinend kein Problem mit dem Hyper-V zu conectieren. Kann mir hierzu jemand Tipps geben. Mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 20. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 Ziemlich viele Fragen auf einmal. Du musst überlegen was du überhaupt macht willst. Ein Standardserver als Grundlage für Hyper-V ist komfortabel. Hat aber auch Nachteile, die Standardversion ist nicht clusterfähig. Das kann nur die Enterprise. Der freie Hyper-V ist kostenlos und kann sogar clustern. dafür ist es eben ein Core-Server mit allen Vor- und Nachteilen. Einen Nachteil hast du shcon entdeckt, die Einrichtung dauert ein paar Minuten länger. danach machst du eh alles aus der Ferne. Vorteil ist die geringe Updatezahl, es ist ja nichts drauf installiert. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der freie Hyper-V auch supportet wird. In Projekten von MS habe ich das schon gesehen. In meiner Umgebung gibt es einen physikalischen DC, der Rest wird größtenteils virtuell gemacht mit wenigen Ausnahmen. daher habe ich auch kein Problem, alle Server in der Domain zu haben. Läuft alles virtuell, hast du das typische Henne-Ei-Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar
marabel 11 Geschrieben 20. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 Hallo, danke für Deine Antwort. Ja was will ich umsetzten, also ein Clustering ist für micht nicht interessant. Ich möchte gern in der Virtuellen Umgebung mehrere Systeme testen können. Zum anderen einen Server (DC) für mein Netzwerk laufen lassen, welcher auf einem Storage meine persönlichen Daten zentral vorhält. Also wie man merkt, erst mal nichts großes. Allerdings möchte ich mich hier ein wenig selbst Schulen. Aus diesem Grund interessieren mich auch die Möglichkeiten und Hintergründe. Sicherlich wie Du auch schon geschrieben hasst, ist der Server2008R2 als Untergrund sicherlich Leistungshungriger und pflegeintensiv. Vielleicht für den Anfang einfacher zu installieren/konfigurieren. Zum Hyper-V2008R2, habe ich also kein Fehler gemacht, anscheinend geht dies nur mit dem HVremote-Skript? Obwohl ich dies ziehmlich umständlich finde. Deshalb fragte ich ob dies nicht anders geht ein Remoterechner zu installieren, bzw. ohne diese Probleme mit dem HyperV-Manager auf den Hyper-V zu connecten, um Gueste zu installieren ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 20. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 du kannst das alles uch direkt auf der Shell machen. netsh, netdom join, netdom rename, lassen grüssen. Du findest auch gute Anleitungen für den Coreserver. Habe nur gerade keine bei der Hand. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 20. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 Moin, dass die Core-Installation von Windows 2008 R2 bzw. der Hyper-V-Server weniger Ressourcen brauche und daher performanter sei, ist weitgehend ein Mythos. Wenn überhaupt, wird man den Unterschied messen, aber sicher nicht spüren können. Dasselbe gilt für die Angriffsfläche und die Anzahl von Patches. Zum Lernen ist eindeutig eine Vollinstallation sinnvoller. In echten Projekten stellt sich die Frage auch anders, weil man dort besonders die Enterprise oder Datacenter Edition betrachten wird, die aufgrund der "inklusiven" VM-Lizenten kostengünstig sein können. In jedem Projekt, besonders in Virtualisierungsprojekten, ist es unabdingbar, die Ziele genau zu definieren, sonst kann es keinen Erfolg geben. Zur Verwaltung eines Core-Hyper-V: Schau dir mal das Admintool von 5nine an, das es auch in einer kostenlosen Version gibt. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 20. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. September 2011 danke für den Tip 5nine. Das Produkt war mir noch unbekannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
marabel 11 Geschrieben 22. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 Hallo, das 5nine Tool sieht nicht unimteressant aus, sofern man an meine oben genannte beschriebenen Problematik mit dem Administrationszugriff denkt. Dennoch muss ich mich nochmal auf den Hyper-V-R2 Server bezug nehmen. Mir erschliesst sich nicht, warum wenn ich einen Hyper-V-R2 nutze und habe z.B. einen SBS2008R2 als virtuelle Instanz laufen, den Hyper-V in diese Domäne joinen soll. Was bringt mir das ? Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
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