DJ-Silver 10 Geschrieben 21. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 21. September 2011 Hallo zusammen, ich soll einen ca. 220 Clients Virtuallisieren. Ich stehe zur Zeit vor der Frage ob ich dafür jeden Client einzeln erstellen muss oder ob man irgendwie einen erstellen kann und diese automatisch in die hyper-v host umwandeln lassen kann. für jede info danke im vorraus. Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
jarazul 10 Geschrieben 21. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 21. September 2011 Was sind denn die Anforderungen an die virtuellen Desktops? Wie wird auf diese zugegriffen? Was sind Use- und Business Cases? Wenn man diese und weitere Fragen kennt, und die richtigen Antworten erhält, kann man eine VDI Lösung aussuchen. cheers, Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
DJ-Silver 10 Geschrieben 21. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. September 2011 Hallo Jarazul, Die Desktops sind alle gleich Outlook (Exchange) ein CRM welches aber noch nicht beziffert ist. Dann Drucker. Der Zugriff soll übers web , über thinclients und über Ipads geschehen. vom prinziep will ich aber nur wissen wie man einen Virtuellen Desktop dupliziert, vhd datei kopieren klar, nur dann habe ich ja den selben hostname etc. Wie kann ich also einen Desktop 220 mal duplizieren? Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 21. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 21. September 2011 Hi, habt ihr den SCVMM im Einsatz? Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanWe 14 Geschrieben 22. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 Es gibt mehrere Wege. Z.B. VMware nutzt linked clones. Bei Citrix werden die VDI Clients provisioniert. D.h. automatisches clonen. Ob das bei Hyper-V auch möglich ist, kann ich dir nicht sagen. Aber ihr seit sicher das ihr VDI benötigt und ein einfacher Terminalserver würde dafür nicht ausreichen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
DJ-Silver 10 Geschrieben 22. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 Hallo StefanWe, also ich bin da ziemlicher neuling, der Kunde hat dies als aufgabe an mich rangetragen weiss aber auch, dass ich dort erst selber tests starten muss. Was ist denn der vor / Nachteil bzw. der grobe unterschied zwischen TS und VDI? TS kenne ich natürlich aber bis dato konnte ich keinen unterschied feststellen, ich kann beides mit einem Thinclient betreiben bzw. zugreifen. beides luft über rdp. Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
david_obrien 10 Geschrieben 22. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 Das Protokoll hängt vom Hersteller ab: WTS ist RDP Citrix ist ICA VMWare PCoIP Unterschied zwischen TS und "VDI": TS sind Server OS VDI sind Client OS Bin selbst eher bei XenDesktop zu Hause. Das ist keine Lösung für "Masse", sondern mehr für Sonderlocken, die z.B. nicht terminalserverfähig sind oder weil man dediziert Desktops für Anwender bereitstellen möchte. Würde an deiner Stelle auch erstmal testen ob es wirklich VDI sein muss. Falls es auch ein TS hätte sein können (RDS oder auch XenApp), dann sind Kunden im Nachgang oft enttäuscht, weil VDI teurer sein kann oder ggf auch einfach zu viel und unnötig ist. Gruß David Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 22. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 Hi, habt ihr den SCVMM im Einsatz? Ich wiederhole meine Frage nochmal! Zitieren Link zu diesem Kommentar
DJ-Silver 10 Geschrieben 22. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. September 2011 hallo, das VDI ein Client ist mir klar, nur wo ist der vorteil oder wann setze ich die eine bzw. die andere variante ein? also sprich wann nutze ich eher einen terminal server und wann virtualisiere ich desktops? mir ist der nutzen noch nicht ganz klar. Wir haben keinen SCVMM im einsatz, da es in planung ist und noch nicht umgesetzt wird. Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanWe 14 Geschrieben 23. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. September 2011 Im groben kann man sagen, wenn du Anwendungen hast, welche nicht Terminalserverfähig sind, dann kannst du diese per VDI bereitstellen. Oder z.B. für Entwickler, welche auf dem ganzen System herumarbeiten und besondere Admin Rechte auf ihrer Maschine erhalten sollen. Für alles andere sollst du Terminalserver nutzen. Vor allem da du dann keine 220 virtuellen Maschinen benötigst, sondern maximal 20 Server bei 220 Usern. Tendenz eher 10 Server. Solltest bei der Anzahl an Usern eigentlich dann aber auch über Citrix XenApp nachdenken, da diese das Loadbalancing zwischen den Servern beherrschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 23. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. September 2011 Wir haben keinen SCVMM im einsatz, da es in planung ist und noch nicht umgesetzt wird. Dann den SCVMM mit einplanen, falls die Entscheidung auf VDI fällt, da der das Deployment doch deutlich vereinfacht.:) Zitieren Link zu diesem Kommentar
DJ-Silver 10 Geschrieben 23. September 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. September 2011 Hallo zusammen, gut, ich werde glaube ich nochmal mit dem Kunden sprechen wieso er auf VDI gehen möchte. Für mich war die vorgabe 220 VDI ich soll mich informieren und dann mit einem vorschlag kommen. Was ich so lese kann ich ja kein vernünftiges einsatz gebiet entdecken, ausser wie beschrieben es sind applikationen die nicht ts fähig sind ( wobei ich mir die Frage stelle ob die Probleme nicht grundsätzlich die gleichen bleiben ausser es bezieht sich auf die mehrfachnutzung bei ts). User die besondere rechte benötigen.... Wo wäre hier der Vortlei bei VDI warum sollte man dann auf VDI setzen? Ich sehe hier keine ersparnis durch hardware oder gar administrative ersparnis. 10 -20 Terminalserver gibt es eigentlch irgendwo ein manual oder handout das beschreibt wieviel user man auf einen TS setzen kann? Das gleiche würde mich interessieren in bezug auf VDI. danke im vorraus gruss Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
david_obrien 10 Geschrieben 24. September 2011 Melden Teilen Geschrieben 24. September 2011 Hallo Sven, es kann auch sein, dass du einfach eine Anwendung hast, die so viel Rechenleistung benötigt, dass du am Ende ggf nur einen User pro TS hättest. Die Anwendung ist dann vielleicht sogar TS fähig, aber zwingt den TS in die Knie, sodass du hier dann über VDI nachdenken könntest. Das können auch Anwendungen sein, die sehr viel Grafikkartenleistung benötigen. Hier gibt es bei VDI auch die Möglichkeit GPUs explizit einer virtuellen Maschine zuzuweisen. Besondere Rechte wären z.B. die Installation von Anwendungen. Ich möchte nicht, dass jeder User auf meinem TS eine Anwendung installiert. Eine TS Farm soll ja immer gleich sein und außerdem müsste sich der User ggf die Anwendung auf allen TS in der Farm dann erneut installieren, da du nicht gewähleisten kannst (doch, kann man, sollte man aber nicht), dass der User immer auf dem gleichen TS landet. Wenn er einen eigenen Client hat, dann ist mir das fast egal. Zum Thema Serversizing oder Farmsizing gibt es sicher einige Artikel von MS oder Citrix, jedoch kommt das nunmal auch sehr stark auf das Szenario an, was dich bei dem Kunden antrifft. Da wir das nicht kennen, können wir da leider auch keinen Hinweis geben wie viele User auf deinen TS drauf können. Bei VDI ist das recht klar, das ist 1 User pro Desktop. Viele Grüße David Zitieren Link zu diesem Kommentar
Operator 10 Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2011 Beim Einsatz von Desktopvirtualisierung geht es ja nicht nur darum spezielle Anwendungen bereitstellen zu können. Es geht vielmehr darum EINEN PERSÖNLICHEN Desktop für jeden Anwender individuell von jedem Endgerät aus zu erreichen, ob via Thin/Zero-Client, Fat Client im Büro (Lizenzkostengünstig mit Microsoft ThinPC, ggf. simpel bereitgestellt mittels Citrix Provisioning Services) oder von privaten Geräten aus (Notebook, iPad etc.). Bevor Du irgendeine Aussage deinem Kunden gegenüber treffen kannst, würde ich mich mal gaaaanz tief in das Thema einarbeiten und dir das Portfolio eines Herstellers mal genau angucken. Ich bin eher aus dem Citrix Lager und da gibt es schon sehr viele Tools und Produkte, die sich je nach Anwendungszweck wunderbar kombinieren lassen. Eine Lösung für alle Szenarien gibt es jedenfalls nicht. Zu den Kosten: Die Lizenzen sind nicht ganz billig. Aber ein fähiger Admin kann eine fertige Umgebung mit 250-500 Clients locker in Teilzeit administrieren (ohne 1st Level Support, rein die Umgebung) und noch weitere Aufgaben übernehmen. In den meisten Fällen sind die Lizenzen im Jahr günstiger als die Horde Admins, die man für die Turnschuh-Betreuung von Fat-/Thinclients (auch in Verbindung mit XenApp) ansonsten bräuchte. Ist halt n Rechenexempel. Also: Langsam mit nem Proof-of-Concept starten und dann schauen was alles so beim Kunden möglich ist und was er eigentlich will. =) CTX127594 - XenDesktop 5.0 Quick Start Guide - Citrix Knowledge Center Achso: Zu deiner Eingangsfrage. Die Masse der VMs starte ich von einem zentral gewarteten Image übers Netzwerk mittels Citrix Provisioning Services. Auch meine XenApp Server boote ich seit ca. 2 Jahren damit und führe regelmäßig zentrale Wartungen (Updates) an Images durch. Vorteil: Alle gebooteten Maschinen sind identisch, was letztendlich zu weniger Fehlern führt. Gruß Andre Zitieren Link zu diesem Kommentar
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