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2k3 großes Postfach auslagern


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Hallo,

 

wir nähern uns immer noch der 75GB Grenze mit unserem Exchange2003 Server. Eine echte Lösung haben wir noch nicht beschlossen. Das spielt das Budget wohl eine große Rolle.

Wir haben aber eine handvoll User, die den Großteil des Datenvolumens mit ihren Postfächern ausmachen.

Unsere Überlegung war nun, diese Postfächer in eine PST-Datei zu exportieren und dann beim User lokal abzulegen. Zusätzlich dann noch diese PST-Datei auf dem Fileserver zu speichern, damit diese mit in das Backup gelangt.

 

So, meine Frage nun, ob folgende Vorgehensweise richtig ist?

 

1. Alle Mails in eine PST exportieren

2. PST auf dem Rechner des Users abspeichern

3. PST importieren (Speichert er dann wieder alles auf dem Exchange???)

4. Testen ob alle Mails da sind

5. Postfach leeren

6. PST zusätzlich auf File-Server ablegen wegen Backup

7. Nach 30 Tagen freuen, dass wieder 30 GB mehr auf dem Exchange frei sind?

 

Denkfehler?

 

Viele Grüße

 

Timo

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Hat man Dir hier nicht schon alles Nötige mitgeteilt:

 

http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/2k3-logische-groesse-datenbank-feststellen-178622.html

 

Na ja. Grundsätzlich könnte man das so machen, aber:

 

PST importieren (Speichert er dann wieder alles auf dem Exchange???)

Warum willst Du die PST importieren? Du bindest sie einfach als zusätzlichen Speicher ein (einfach PST-Datei öffen) ;)

 

Wenn Du die PST-Datei auf dem File Server kopieren willst, dann beachte, dass diese nicht im Zugriff sein darf.

 

Das ist aber, wie schon in Deinem vorherigen Post geschrieben, keine sehr gute Lösung. Denn, mit PST-Dateien hantieren ist einfach das Letzte!

 

Warum sparst Du Dir nicht den ganzen Ärger und setzt eine vernünftige (professionelle) Archivlösung ein (GFI MailArchiver, Symantec EnterpriseVault etc.)?

 

Hier noch andere Beiträge dazu:

 

http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/exchange-2003-2007-2010-archivierungssoftware-167889.html#post1035478

 

http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/informationsspeicher-exchange-2003-a-170341.html

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Moin,

 

glaub uns, Du willst keine PST-Dateien als Admin in Deiner Umgebung sehen, und schon gar überhaupt nicht auf Netzlaufwerken:

- kein Support bei Fehlern

- langsamer Outlook-Start

- mehr Netzwerk-Traffic

- mehr Backup-Volumen

 

Ich sag an der Stelle immer: Wenn die Daten so unwichtig sind, dass sie nicht ordentlich archiviert oder gespeichert werden können, warum dann nicht gleich löschen? ;)

 

Hier noch was zum Lesen:

MSXFAQ.DE - Archivieren mit Exchange

PST Horror Stories

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Hallo Robert,

 

glaub uns, Du willst keine PST-Dateien als Admin in Deiner Umgebung sehen, und schon gar überhaupt nicht auf Netzlaufwerken:

OK, das will er ja auch gar nicht, falls ich ihn da richtig verstanden habe. Ich denke, der TO will einfach nur eine einmalige Sicherung der lokalen Archiv-PSTs auf's Netzlaufwerk legen.

 

Aber das ist trotzdem eher als "geprutsche" einzuordnen ;)

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Moin,

 

ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was er will. Bei dem Vorhaben oben gibt es am Ende eine PST-Datei mit Daten, auf dem Exchange-Server ist aber nicht wirklich was passiert, da die Daten ja wieder zurück importiert werden.

 

Allerdings könnte dieser Satz "Unsere Überlegung war nun, diese Postfächer in eine PST-Datei zu exportieren und dann beim User lokal abzulegen. Zusätzlich dann noch diese PST-Datei auf dem Fileserver zu speichern, damit diese mit in das Backup gelangt." darauf hindeuten, die Daten in PST auszulagen und nicht wieder zurück zu importieren.

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Ja, die PST soll nicht auf ein Netzlaufwerk, sonder auf die lokale Festplatte des Rechners. Zusätzlich soll die PST irgendwie auf einem File_Server liegen, damit diese gesichert wird, falls der Rechner mal abraucht oder so.

Auch will ich die PST nicht wieder in den Exchange schieben. Sie soll einfach lokal auf dem Rechner liegen, falls denn mal eine E-Mail daraus wieder gebraucht wird. Mehr nicht. Aber wenn ihr mir aus eurer Erfahrung schon sagt, dass PST auslagern nix ist... Dann lasse ich es besser bleiben. Deswegen habe ich hier ja gefragt.

 

Viele Grüße

 

Timo

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Na ja, Du musst das auch praktisch sehen.

 

Du kannst eine lokal auf dem Rechner liegende PST-Dateie nicht kontrollieren. Löscht der Anwender daraus Daten, sind die erst mal weg. Schiebt er Daten da rein und löscht die vom Exchange, bekommst Du das nicht mit. Es droht wieder Datenverlust.

 

Kopierst Du regelmäßig die PST-Datei vom Client auf dem Server (Outlook ändert die Datei bei jedem Öffnen!), dann hast Du die x-fache Datenmenge im Vergleich zum Exchange-Server - beim Traffic und beim Backup.

 

PST-Dateien sind im professionellen Umfeld einfach nichts. Da lagert der Heimanwender seine per POP3 abgeholten Mails drin, mehr nicht.

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Kleine Ergänzung:

 

Kopierst Du regelmäßig die PST-Datei vom Client auf dem Server (Outlook ändert die Datei bei jedem Öffnen!), dann hast Du die x-fache Datenmenge im Vergleich zum Exchange-Server - beim Traffic und beim Backup.

Falls Du die PST-Datei so immer überschreiben lässt, kannst Du Pech haben, dass diese vorher von Outlook nicht korrekt geschlossen wurde und somit korrupt ist. Somit ist die Sicherung auf dem Netzlaufwerk auch korrupt. Wenn Du großes Pech hast (du kennst Murphy's Gesetz :D ), lässt sie sich nicht einmal mehr reparieren.

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:-)

Ich verstehe das schon. Ihr habt 100% recht. Nur klingt die PST-Lösung erst einmal interessant. Bei genauerer Betrachtung aber halt nicht mehr.

 

Bliebe noch die im alten Fred erwähnte Lösung mit dem Downgraderecht. Aber dann müsste ich ja um zwei Versionen downgraden.

Eine Möglichkeit wäre ja, eine 2010 Lizenz zu kaufen, die mir ein Downgraderecht auf 2003 Enterprice ermöglicht. Es gab dazwischen aber doch auch noch Exchange 2007. Und eine komplette Version beim Downgrade überspringen... Glaube nicht, dass dies geht.

Und eine neuere Version vom Exchange installieren kann ich ja auch nicht. Dann komme ich mit den Zugriffslizenzen nicht mehr hin. Ach menno. Ist das kompliziert :-)

Hab gerade mal bei einem Systemhaus angerufen. Er erkundigt sich mal, was man da machen kann.

 

Dann die weitere Möglichekit mit einem Mail-Archivierer. GFI hat da was im Programm. GFI-Mail Essentials nutzen wir auch schon. Aber wenn wir mittelfristig auf 2010 umsteigen, dann brauchen wir das Tool ja auch nicht mehr. Exchange 2010 hat ein Archivierungsprogramm ja schon an board.

 

Also es muss was passieren. Nur finde ich keine passende Lösung für uns. Ist irgendwie alles so teuer. :-)

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Exchange 2010 hat ein Archivierungsprogramm ja schon an board.

Das schon, aber dafür brauchst Du dann auch Enterprise CALs und min. Outlook 2007, besser aber direkt Outlook 2010.

 

Schau mal hier:

http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/mail-archivierung-180884.html

 

Daher kann man die Archiv-Lösung ruhig auch mit Exchange 2010 weiter nutzen ;)

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Also es muss was passieren. Nur finde ich keine passende Lösung für uns. Ist irgendwie alles so teuer. :-)

 

Hierzu mal ein etwas älterer Artikel aus der CW bzgl. GFI:

 

Archivierungssoftware für Exchange im Test: GFI MailArchiver 6.1 erfüllt die Aufbewahrungspflicht - computerwoche.de

 

Da kostete eine Lizenz pro Postfach bei 10 Benutzern unter 30 Euro. Das nennst Du teuer?

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Das sind ja keine einmaligen Kosten. Wenn ich richtig informiert bin, ist die Lizenz ja immer nur für ein Jahr gültig. Wir müssen dann immer 125 Lizenzen kaufen beim Stückpreis von 20 Euro. Günstig ist das nicht. Zumal hier sowieso alles ausgedruckt und abgeheftet wird. Also brauchen wir keine revisionssichere Archivierung. Daran wird sich auch die nächsten 5 bis 10 Jahre nichts ändern. Leider. :suspect:

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Wenn ich richtig informiert bin, ist die Lizenz ja immer nur für ein Jahr gültig.

 

Korrekt.

 

Wir müssen dann immer 125 Lizenzen kaufen beim Stückpreis von 20 Euro.

 

Hmmm.... SBS mit 125 Benutzern? Seit wann geht das denn?

 

 

Ich persönliche nutze Mailstore. Kostet dann bei 125 Benutzern einmalig 2625 Euro, läuft aber mit Ex2003 bis Ex2010 vollkommen problemlos zusammen.

 

(Das ist keine Werbung, ich habe mit der Firma nichts zu tun, sondern ein Erfahrungsbericht.)

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