ohoh 10 Geschrieben 13. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 13. November 2011 Hallo, hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch im IT-Bereich. Ich kenne mich mit BlackBerrys nicht so aus, aber das ist nicht so schlimm. Es kam die Frage was ich machen würde, wenn der Geschäftsführer zu mir kommen würde und sagen würde dass sein BlackBerry nicht geht. Ich habe gesagt ich würde versuchen das Problem zu lösen und wenn ich es nicht schaffe, würde ich jemannd fragen der es könnte oder extern jemannd fragen. Er meinte darauf dass nur ich alleine da wäre und kein anderer zum fragen da wäre. Ich habe darauf gesagt dass man nur Sachen lösen kann die man auch kann. Im Nachhinein hätte ich es etwas anders beantwortet. Was hättet ihr geantwortet? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 13. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 13. November 2011 Wie hättest du es denn im Nachhinein beantwortet? BTW: Ich fand deien Antwort nicht so verkehrt... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 13. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 13. November 2011 Moin, vielleicht wollte der Interviewer hören "Ich rufe den Herstellersupport an". Diese Maßnahme ist nämlich erstaunlicherweise bei vielen Admins nahezu unbekannt ... Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
ohoh 10 Geschrieben 13. November 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. November 2011 Wie hättest du es denn im Nachhinein beantwortet? BTW: Ich fand deien Antwort nicht so verkehrt... Vielleicht dass man für solche Fälle vorbereitet sein muss und deshalb ein funktionierendes Zweitgerät hat. Das Zweitgerät sollte dann schnell auch die Kontakte und Emails vom Server erhalten. Oder den Geschäftsführer fragen wann er das BlackBerry braucht und ihn dann wenig später nach einer Analyse zu sagen dass er sich darauf einstellen muss dass leider nichts wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
smartino 11 Geschrieben 13. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 13. November 2011 Er meinte darauf dass nur ich alleine da wäre und kein anderer zum fragen da wäre. Ich habe darauf gesagt dass man nur Sachen lösen kann die man auch kann. Im Nachhinein hätte ich es etwas anders beantwortet. Was hättet ihr geantwortet? der Hinweis von ihm (das Du alleine bist) war IMHO ein Wink. Als alleiniger Admin (und auch sonst) erwartet man von Dir, daß Du nicht aufgibst. Herstellersupport kontaktieren wurde ja schon genannt - eine Internet-Rescherche wäre auch eine Option. Hauptsache das Problem wird gelöst. Es wird von Dir nicht erwartet, daß Du alles weißt (insofern war es gut, daß Du zugegeben hast, Dich mit RIM nicht so gut auszukennen) aber daß Du Dir zu helfen weißt -- wo man nachschauen kann. Beim Vorstellungsgesprächen unbedingt authentisch/ehrlich sein - alles andere fliegt sofort auf. Grüße, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 (bearbeitet) Bei Vorstellungsgesprächen geht es selten um wirkliches Feststellen des fachlichen Könnens, ob ich jemand auskennt mit einer bestimmen Materie, i.d.R. geht es um Zutrauen, Vertrauen, dieses zu gewinnen oder nicht. Solch eine Frage, Situation(saufgabe) zielt(e) darauf ab, festzustellen, ob der Kandidat (Du) der Situation, dem Druck durch den GF gewachsen (b)ist. Eine Antwort, "Problem versuchen zu lösen" zeugt von Planlosigkeit, gefragt ist systematisches Vorgehen, die Fähigkeit dazu, das auch unter Druck. Der Interviewer sucht (meist) "einer wie ich", der Situation gewachsen. bearbeitet 14. November 2011 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 (bearbeitet) .....Beim Vorstellungsgesprächen unbedingt authentisch/ehrlich sein - alles andere fliegt sofort auf...... Aus welcher Erfahrung solche Ratschläge auch kommen? Man muss beim Interview auch pokern und blenden (können), ablenken, umbiegen, anderes wäre naiv. Bei einer herkömmlichen Vorstellung, Interview kommt es auf Gefallen an, der Interviewer muss Zutrauen fassen, Vertrauen gewinnen in den Kandidaten. bearbeitet 14. November 2011 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Hallo, ich nehme ja an, dass der Interviewer sich ja ein Gesamtbild macht und sich dann hoffentlich nicht nur auf die eine Frage/Antwort festlegt. Wäre ansonsten ein sehr komisch anmutendes Bewerbungsgespräch. Meine Antworten wären gewesen: 1.) Frage, ob der Akku geladen ist? 2.) Akku rausnehmen warten, Akku rein1 - testen 3.) Google 4.) Support Blackberry LG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 oder vielleicht auch: - Seit wann geht das Teil nicht mehr - was hat er verändert - wie alt ist das Gerät - Was geht genau nicht - ist der Fehler schon häufiger aufgetreten - welche Prio hat der Fehler für ihn - tritt der Fehler beim VizeGeschäftsführer auch auf - der GF soll mir auch ein Blackberry kaufen, damit ich die Dinger supporten kann. :) die üblichen Supportfragen zuerstmal, auch wenn man keine Ahnung hat. blub Zitieren Link zu diesem Kommentar
smartino 11 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Aus welcher Erfahrung solche Ratschläge auch kommen? Man muss beim Interview auch pokern und blenden (können), ablenken, umbiegen, anderes wäre naiv. Wenn Du mit dieser Strategie bei mir im Gespräch sitzt, dauert das Gespräch höchstwahrscheinlich nicht sehr lang und es wird beendet mit "wir melden uns". Falls Du es aber dennoch schaffen solltest, Theater als Deine wirkliche Persönlichkeit zu verkaufen, überlebst Du die Probezeit nicht. Bei einer herkömmlichen Vorstellung, Interview kommt es auf Gefallen an, der Interviewer muss Zutrauen fassen, Vertrauen gewinnen in den Kandidaten. eben Gruss, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Ich denke, was lefg damit sagen will ist, dass man sich auch gut verkaufen muss. Hier gehört auch ein wenig blenden dazu. Das soll ja nicht gleich heißen, dass man sagt "ich bin Java-Programmentwickler und im Endeffekt kann ich grad mal nen Windows PC installieren" und hab eigentlich keine Ahnung von Programmierung. Es ist doch auch bei diversen Stellenausschreibungen so, dass man -wenn man es genau nimmt- eine eierlegende Wollmilchsau sein muss, um zu entsprechen. LG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
smartino 11 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Ich denke, was lefg damit sagen will ist, dass man sich auch gut verkaufen muss. Hier gehört auch ein wenig blenden dazu. Warum sollte es ein guter Bewerber denn nötig haben zu blenden? Entweder er hat es drauf oder eben nicht. Wenn ich mitkriege, daß ein bewerber sich verbiegt, blendet oder sonstwie verschleiert gehe ich als Gegenüber automatisch davon aus, daß er mit dieser Strategie Schwächen zu kompensieren sucht. Abgesehen davon, daß zwischen "sich gut verkaufen" und "pokern und blenden, ablenken, umbiegen" ein himmelweiter Unterschied besteht, hat niemand was davon, wenn der Bewerber sein Licht unter den Scheffel stellt. Am wenigsten der Bewerber. Es gehört zu einer kommunikativen, ehrlichen und offenen Persönlichkeit (die ein Admin/Supporter meistens haben muß), daß der Bewerber seine Stärken aber auch Schwächen klar benennen kann. Blenden ist dann erstens gar nicht notwendig und zweitens mindestens kontraproduktiv aber immer gefährlich. Nämlich dann, wenn das Gegenüber den Blendversuch bemerkt. Es ist doch auch bei diversen Stellenausschreibungen so, dass man -wenn man es genau nimmt- eine eierlegende Wollmilchsau sein muss, um zu entsprechen. dann hast Du den Sinn - die Idee, die hinter einer Stellenausschreibung steckt, nicht ganz verstanden. Es geht nicht darum, daß der Bewerber ALLE Punkte abdecken kann oder sollte, sondern darum, daß kommuniziert wird, welche Aufgaben das Unternehmen gelöst haben möchte. Das mußt dann nicht unbedingt Du alleine sein, jedoch deckt Dein Profil vielleicht genau die Bereiche besonders stark ab, auf die ich Wert lege. Wenn ich beispielsweise in eine Stellenausschreibung schreiben lasse: AD, Linux, Scripting, Telefonie, SAN, ERP, CRM, viel Projekterfahrung und Du deckst lediglich AD (aber dafür sehr breit und tief), nachweißbare Projekterfahrung und Scripting ab, wirst Du aller Wahrscheinlichkeit dennoch eingeladen werden, während derjenige, der nur Linux und Telefonie abdeckt keine Chance hat. Gruss, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Warum sollte es ein guter Bewerber denn nötig haben zu blenden? ..... Ich schrieb, es gehöre auch ein wenig blenden dazu. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 @smartino: Nundenn, da magst du recht haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
smartino 11 Geschrieben 14. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 14. November 2011 Ich schrieb, es gehöre auch ein wenig blenden dazu. dann lass es mich umformulieren: Warum sollte einer der was auf dem Kasten hat, es nötig haben zu blenden? Wenn seine Skills nicht ausreichen, den Job zu erhalten, bringt es blenden auch nicht. Im übrigen sollte kein Bewerber die Probezeit vergessen oder unterschätzen. Blender halten die Probezeit in aller Regel nicht durch und DAS ist das wirklich fatal im Lebenslauf. btw - das Blenden dazugehört kann ich nicht bestätigen. Ich habe schon viele gute Bewerber gesehen, die nicht geblendet haben und eben deshalb den Job erhielten. Einfach, weil sie gut waren und sowas nicht nicht nötig haben. Gruss, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar
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