bauernjunge 10 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Hallo, wir sind gewachsen und nun kommen wir an die Grenzen unserer IP-Adressen. Bald sind keine mehr frei. Wir sind im Class-C Netz (192.168.1.0) Jetzt haben wir nen Haufen IP-Telefone bekommen, die auch noch alle eine IP-Adresse haben wollen. Vorerst haben wir den Telefonen eine IP-Adresse im Bereich 192.168.100.x gegeben und eine Route eingerichtet. Klappt alles. Aber das ist nicht dass, was wir wollen. Es soll einfach alles über einen DHCP-Server laufen. Da ich das ganze mal vor Jahren in der Schule durchgenommen habe und seither nicht mehr damit in Berührung gekommen bin, wollte ich euch mal fragen, was am sinnvollsten ist. Hier mal eine kleine Umschreibung des IST-Zustandes. ca. 100 Clients ca. 100 Telefone 7 -Server (Teils virtuell, 6 x 2003 und 1 x 2008) 5 Stück POE-Switche von 3COM 5 Stück HP-ProCurve-Switche von HP Teilweise einige wild angeschlossenen noname Switche (8-Port) hinter irgendwelches Werkbanken oder Schreibtischen (Anzahl wird gerade verringert) Und in jedem Telefon ist ein Switch drin. Also das Netzwerkkabel kommt aus der Wanddose, geht ins Telefon und vorn dort geht ein weiteres Patchkabel in die Netzwerkkarte vom Rechner. Also haben wir jetzt über 100 Switche im Netzwerk :shock: Wir haben nun ein kleines Brainstroming gemacht, ohne bisher die Machbarkeit überprüft zu haben: IPv6, wobei wir noch ziemlich alte Maschinen in der Produkshalle haben, die teils noch mit Win3.11 und WinNT arbeiten. Auch noch ältere Drucker sind vorhanden. Ändern des Class-C Netzes in ein Class-B Netz Viele kleine Subnetze So, wir kennen das alles nur aus der trockenen Theorie. Habt ihr noch bessere Vorschläge? Welche würdet ihr von den drei o.g. bevorzugen? Ich freue mich schon auf die Antworten. Vielen Dank und viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Hallo, eine einfache Lösungist die Erweiterung des Adreßbereiches durch Supernetting, in diesem Fall die Netzwerkmaske ändern auf 255.255.254.0. Zitieren Link zu diesem Kommentar
xcode-tobi 10 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Moin, ihr könntet ja z.B. in das Netz 10.0.0.0 /16 wechseln. Alternativ könnte man z.B. auch einen Router hernehmen und ein neues Netz, z.B. für die Telefonie, aufbauen, was ihr ja aber auch schon gemacht habt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
xcode-tobi 10 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 eine einfache Lösungist die Erweiterung des Adreßbereiches durch Supernetting, in diesem Fall die Netzwerkmaske ändern auf 255.255.254.0. oder so ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
bauernjunge 10 Geschrieben 23. November 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Danke. Supernetting kannte ich noch nicht. Habs gerade mal gelesen. Wir hätten dann ja 1022 Adressen zur Verfügung, was mehr ausreichend ist. Von der Umsetzung her scheint das wirklich sehr einfach zu sein. Aber, mir schwirrt da noch was mit den Anzahlen der Switche in dem Netzwerk und dem Stichwort Broadcast im Kopf herum. Ist das von der Performance her nicht etwas kritisch? Viele Grüße Timo Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 IPv6, wobei wir noch ziemlich alte Maschinen in der Produkshalle haben, die teils noch mit Win3.11 und WinNT arbeiten. Auch noch ältere Drucker sind vorhanden. Das sehe ich nicht als ein Problem an. Ändern des Class-C Netzes in ein Class-B Netz Die Begriffe gelten als überholt, es gelten klassenlose Netze. Viele kleine Subnetze Gibt es dafür einen zwingenden Grund? Ich konsolidiere sowas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Danke. Supernetting kannte ich noch nicht. Habs gerade mal gelesen. Wir hätten dann ja 1022 Adressen zur Verfügung, was mehr ausreichend ist.Von der Umsetzung her scheint das wirklich sehr einfach zu sein. Das ist sehr einfach, ich mache das im laufenden Betrieb, niemand merkt etwas davon. Ob man eine Subnetmask von 255.255.255.0 auf 255.255.00 oder 255.255.254.0 ändert, wo liegt technisch der Unterschied? Der Adressbereich on 172 oder 192, spielt das eine Rolle? Aber, mir schwirrt da noch was mit den Anzahlen der Switche in dem Netzwerk und dem Stichwort Broadcast im Kopf herum. Ist das von der Performance her nicht etwas kritisch? Das kommt auf die Eigenschaften der Switche an. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 ..... Wir hätten dann ja 1022 Adressen zur Verfügung, was mehr ausreichend ist. Rechne nochmals nach für 255.255.254.0! :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
bauernjunge 10 Geschrieben 23. November 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Ja. Ich habe das Beispiel von Wikipedia als Grundlage genommen. 255.255.252.0 So, hier laufen jetzt heiße Gespräche :-) Wir werden das wars***einlich so machen. Allerdings haben wir eine Niederlassung per VPN verbunden. Dort gibt es den IP-Bereich 192.168.2.x Den Bereich 2.x werden wir dann in unserem DHCP von der automatischen vergabe ausblenden lassen. Dann müssen einige Clients mit fest vergebener IP-Adresse angepackt werden. Dann sollte das schon klappen. Mal sehen. Wir machen das aber nicht im laufenden Betrieb. Freitags Abends oder so. Vielen Dank schon mal. ich komme sicherlich mit weiteren Fragen um die Ecke Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 .....Dann müssen einige Clients mit fest vergebener IP-Adresse angepackt werden. Dann sollte das schon klappen. Mal sehen. Wir machen das aber nicht im laufenden Betrieb. Freitags Abends oder so..... Der DHCP muss ja nicht den gesamten möglichen Adressbereich vergeben, auch ist es möglich, Aussparungen vorzunehmen. Ich geh so vor: - ändern auf dem "Server(n)", die Mask der festen IPs - ändern der Mask im DHCP Erhalten bei euch die Clients im "fernen LAN" die IPs aus der Zentrale? Zitieren Link zu diesem Kommentar
bauernjunge 10 Geschrieben 23. November 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Nein, die Niederlassung arbeitet völlig autark. Wir haben nur einen Server, der sich per VPN damit verbindet um ein paar Daten auszutauschen. Ich sehe da dann doppelte IP-Adressen im Netzwerk auf uns zu kommen, wenn wir die 2.x auch bei uns haben. Sicherlich kan man das irgendwie bewerkstelligen, hab aber keinen Plan wie. Das muss ich ehrlich zugeben. Was mir gerade einfällt, was passiert denn, wenn bei einem vergessenen Client mit fester IP Adresse die Subnetmask nicht geändert wird. Passiert überhaupt was? Weil die Server sollen ihre alten Adressen behalten. Der vergessene Client erreicht die dann trotzdem noch, oder???? Hätte ich mal beeser in der Schule aufgepasst... :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
bauernjunge 10 Geschrieben 23. November 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Sorry, hab nochmal drüber nachgedacht. Das war das Beispiel mit dem Hotel und den Zimmernummern. Der vergessene Client kann also nix machen... Naja, ist ja dann auch kein Akt. :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. November 2011 Melden Teilen Geschrieben 23. November 2011 Der vergessene Client befindet quasi in einem Subnet, denn, das Netz 192.168.0.x/23 besteht aus den Subnets 192.168.0x/24 und 192.168.1.x/24. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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