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Was gilt als euer PC?


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Wie hier schon öfters diskutiert wurde darf man laut MS eine OEM-Lizenz nicht auf ein neues Gerät übertragen. Jetzt meine Frage. Wenn ich so einen PC mit OEM kaufe und nach ein paar Jahren die Kiste aufrüste, ist das schon ein neuer PC? Wo ist definiert was ich austauschen kann bis es ein neuer PC ist. Im Extremfall kann ich ja sagen ich lasse das Gehäuse mit dem Lizenzaufkleber und tausche alles andere aus.

 

Ich hoffe Ihr habt dazu ein paar Aussagen.

 

Noch ne zweite Frage. Ich dachte OEM darf nur ein PC-Hersteller definieren, ich hatte aber letztens im Mediamarkt OEM-Lizenzen von Win7 Pro in den Händen.

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Hi Dirk,

 

zur 1. Frage:

BEIM OEM-bestückten PC immer die EULA lesen, die dabei ist,

Auf- und Umrüsten sollte kein linzerechtliches Problem sein.

Beim Punkt Festplatte muss beim weiteren Hinzufügen einer Platte,

wiederum die EULA gelesen und befolgt werden.

Eventuell muss dann eine 2. Lizenz des OS gekauft werden.

 

Beim Austausch muss man sicherstellen, das das OS deinstalliert wurde,

bzw. eine weitere Nutzung ausgeschlossen ist ( ergo mechanische Zerstörung).

 

zur 2. Frage:

ein sehr unausgegorenes Thema.

Märkte sind eigentlich kein OEM, also dürften die keine einzelne OEM-OS alleinig anbieten,

früher wurde diese dann mit OEM-Hardware kombiniert.

 

Aber oft steht auf der Packung irreführend OEM-SB.

SB-ist ein Systembuilder-Produkt und genau für "OS-nackte-PC" gedacht.

Nach dem Motto "Aus Einzelteilen baue ich mir einen kompletten PC".

 

Mit dem SB-Produkt fährt man auf jeden Fall richtig.

 

VG, Franz

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OEM bedeutet "Official Equipment Manufacturer".

Echte OEM-Lizenzen bekommen nur Hersteller, die mit Microsoft einen Rahmenvertrag abgeschlossen haben und somit als OEM gelten. Dann erhalten sie entsprechende Lizenzen zu günstigeren Konditionen.

 

Das, was man landläufig in den Läden und Onlineshops als OEM-Software angeboten bekommt, sind meistens so genannte Systembuilderpakete, die eigentlich für kleinere Geschäfte/Hersteller gedacht sind, die eigene Hardware konfektionieren, um mit dieser zusammen immer noch günstiger ein OS mitliefern zu können, im Vergleich zum FPP, dem Full Package Product, also der Vollversion.

 

Ansonsten gibt es seit Office 2007 in dem Bereich noch die MLK (Medialess License Key, Office 2007) sowie die PKC (Product Key Card ab Office 2010).

Das sind lediglich Kunststoffkarten mit einem COA und aufgedrucktem Product Key.

Bei Office 2007 mussten diese Karten 90 Tage nach dem Kauf eines so genannten "OfficeReady"-PCs erworben werden, um die Office-Vorinstallation (Testversion) in eine Produktivversion umzuwandeln.

Seit Office 2010 gilt diese 90 Tage Beschränkung nicht mehr, hier kann man den Key verwenden, um Office 2010 Starter in eine höhere Edition umzuwandeln oder sich das zum Key passende Installationspaket bei Microsoft herunterzuladen, um es dann mit dem Key zu installieren und zu aktivieren.

 

Die echten OEM-Lizenzen dürfen nicht einzeln vertrieben werden, Systembuilderprodukte schon.

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