GERoS 10 Geschrieben 13. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Hallo, ich bin der Neue hier und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Folgende Situation: Ein Unternehmen, Zwei Standorte in Deutschland - ein Netzwerk, zwei Subnetze, keine Dömane, kein ActiveDirectory. Ein Windows Server 2003 R2 Enterprise der unter Anderem Terminaldienste bereitstellt. Die Hardware ist ausgelastet, erlaubt also keine Installation einer zusätzlichen virtuellen Maschine. Passende User-CALs und TS-CALs sind ausreichend vorhanden (Open License). Als Lizensierungsmodus ist derzeit "Pro Server" eingestellt. Das wollen wir: Eine Sicherheitslösung für beide Standorte einführen, die an einem Standort zentral gemanaged wird. Dies erfordert zum Betrieb der Management-Software ein "Windows Server 2003 / Windows Server 2008". Wir dürfen keine weiteren Folgekosten verursachen (zB. durch weitere CALs etc.). Ich habe in den letzten Tagen viel gelesen (auch hier im Forum) und telefoniert und denke jetzt auf einem brauchbaren Stand zu sein, den ich gerne bestätigt hätte: Mit den 2003er User-CALs dürfen wir auf beliebig viele Windows 2003 - Server im Unternehmen zugreifen. Wir brauchen lediglich eine weitere Windows Server 2003 Lizenz. Eine solche Lizenz ist von MS direkt nicht mehr erhältlich, also müssen wir auf eine OEM-Lizenz zurückgreifen, die vielleicht noch bei einem Softwarehändler rumliegt (da finden wir schon was). Eine Windows Server 2008 - Lizenz nützt uns nichts, da wir keine Downgrade-Rechte auf 2003 hätten (die gibts nur in Rahmenverträgen und Rahmenverträge gibts nicht für normale mittelständische Unternehmen) und somit unsere 2003er User-CALs nicht nutzen könnten. Weiterführende Fragen: Theoretisch müssten wir das Lizenzmodell am bestehenden Server unter Systemsteuerung > Lizenzierungsmodus umstellen... Können wir das auch bleiben lassen? Wir haben ja schliesslich die erforderlichen CALs!? Oder müssen wir aus irgendeinem Grund ZWINGEND auf "Pro User / Pro Gerät" umstellen? Was wäre bei einer solchen Umstellung zu beachten (ich wähle doch bestimmt nicht einfach nur den anderen Punkt und gut?)? Bin gespannt auf Eure Ausführungen! Beste Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 13. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Mit den 2003er User-CALs dürfen wir auf beliebig viele Windows 2003 - Server im Unternehmen zugreifen. Wir brauchen lediglich eine weitere Windows Server 2003 Lizenz. Grundsätzlich ja. Nur Ihr habt den Server als "per Server" lizenziert. Folglich benötigt ihr für den Zugriff auf einen weiteren Server auch weitere Server CALs. Eine solche Lizenz ist von MS direkt nicht mehr erhältlich, also müssen wir auf eine OEM-Lizenz zurückgreifen, die vielleicht noch bei einem Softwarehändler rumliegt (da finden wir schon was). Du kannst eine aktuelle Server 2008 Lizenz kaufen und das Downgraderecht wahrnehmen. Das hast du in allen Volumenlizenzverträgen. (Open; Select; Enterprise) Eine Windows Server 2008 - Lizenz nützt uns nichts, da wir keine Downgrade-Rechte auf 2003 hätten (die gibts nur in Rahmenverträgen und Rahmenverträge gibts nicht für normale mittelständische Unternehmen) und somit unsere 2003er User-CALs nicht nutzen könnten. 1.: Woher hast du die Information dass es Downgraderechte bei Windows Server nur für "Rahmenverträge" gibt? 2.: Was meinst du mit "Rahmenvertrag"? Hab ich in dem Kontext bisher noch nicht gehört das Wort... 3.: Woher hast du die Information dass es für Mittelständler keine "Rahmenverträge" gibt? Theoretisch müssten wir das Lizenzmodell am bestehenden Server unter Systemsteuerung > Lizenzierungsmodus umstellen... Können wir das auch bleiben lassen? Wir haben ja schliesslich die erforderlichen CALs!? Oder müssen wir aus irgendeinem Grund ZWINGEND auf "Pro User / Pro Gerät" umstellen? Der zwingende Grund ist dass du sonst für jeden zugreifenden Client so viele CALs benötigst wie Windows Server vorhanden sind. Zwei Windows Server = zwei Windows Server CALs je Gerät, drei Windows Server = drei Windows Server CALs je Gerät und so weiter... Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 13. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Hi Robert, ja, jetzt bist Du auf dem richtigen Forum :) Rahmenvertrag ist die falsche Bezeichnung, einen Rahmenvertrag gibt es für den ÖD. Normale und kleinere(wie Ihr) Unternehmen haben bei MS einen Volumenvertrag (OPEN, SELECT, EA). Bei euch wäre sicherlich wohl der OPEN-NL (No Level) angesagt. Falls die 2-Jahre-Laufzeit eures „alten“ OPEN beendet ist, starte man bei Bedarf mit mind. 5 Lizenzen einen neuen OPEN-NL ( „gemischtes Buntes“ ist erlaubt , z.B. 1xWIN-Server und 4 WIN-CALs, oder 3 WIN-CALs+ 2 RDL-(TS-)CALs usw.) (Ansonsten dürftet Ihr den WIN-SVR noch im alten OPEN nachkaufen). Falls Du nur den WIN-SVR-2003 benötigst, dann funktioniert auch der Kauf eines Boxproduktes, da man 2008 downgraden darf (bei dir hier 2003) und das reicht dann aus. Wünsche Dir hier viel Spaß und „Erleuchtung“ :) VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 13. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Vielen Dank für die schnelle Antwort. Grundsätzlich ja. Nur Ihr habt den Server als "per Server" lizenziert. Folglich benötigt ihr für den Zugriff auf einen weiteren Server auch weitere Server CALs. [...]Der zwingende Grund ist dass du sonst für jeden zugreifenden Client so viele CALs benötigst wie Windows Server vorhanden sind. Zwei Windows Server = zwei Windows Server CALs je Gerät, drei Windows Server = drei Windows Server CALs je Gerät und so weiter... Gut, verstanden - so war mir das schon mitgeteilt worden bzw. so habe ich das gelesen. Allerdings wollte ich mich weigern das hinzunehmen, weil mir scheinbar niemand sagen kann, ob ich einfach den Punkt bei "Pro Gerät / Pro Nutzer" setzen kann (erlaubt ist es ja einmalig in der von uns benötigten Richtung - siehe Auswählen eines Lizenzierungsmodus - Windows Server 2003 Produktfamilie). Ich müsste wissen, ob da inhaltlich / funktionell noch mehr dran hängt, oder ob die Umstellung reine Formalität ist und unser System ansonsten unberührt weiter läuft... Wenn mir das jemand definitv sagen könnte wäre ich glücklich! Du kannst eine aktuelle Server 2008 Lizenz kaufen und das Downgraderecht wahrnehmen. Das hast du in allen Volumenlizenzverträgen. (Open; Select; Enterprise) Ok, gut zu wissen. Wo kann ich das nachlesen? Bei MS steht nix darüber (siehe Informationen zur Lizenzierung von Windows Server 2008 R2). 1.: Woher hast du die Information dass es Downgraderechte bei Windows Server nur für "Rahmenverträge" gibt? 2.: Was meinst du mit "Rahmenvertrag"? Hab ich in dem Kontext bisher noch nicht gehört das Wort... 3.: Woher hast du die Information dass es für Mittelständler keine "Rahmenverträge" gibt? Von einem MS Gold Partner mit dem ich gerade telefoniert hatte sind all' diese Info's. Der Mensch am Telefon meinte es gäbe Rahmenverträge für große Organistionen (öffentlich / gemeinnützig). Innerhalb dieser Verträge gäbe es Downgraderechte für Windows Server 2008. Ich habe dann nach OPEN License gefragt (weil wir ja OPEN License CALs und TS-CALs haben), da meinte er in Windows Server 2008 OPEN License sind keine Downgraderechte für Server 2008 drin. Was soll ich denn noch machen, als mit MS Gold Partnern zu telefonieren? Wer weiß es denn, wenn nicht die? :thumb2: Soweit so gut - Zusammengefasst: Wir brauchen eine OPEN License für Windows Server 2008 R2 (egal welche Edition), downgraden die auf 2003 R2 und stellen im bestehenden System den Lizensierungsmodus um (sofern ich bezüglich der Umstellung noch irgendwann mal an technische Info's komme...)? Danke bis hierher Beste Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 13. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Hi Robert, ja, jetzt bist Du auf dem richtigen Forum :) [...] Falls Du nur den WIN-SVR-2003 benötigst, dann funktioniert auch der Kauf eines Boxproduktes, da man 2008 downgraden darf (bei dir hier 2003) und das reicht dann aus. Wünsche Dir hier viel Spaß und „Erleuchtung“ :) VG, Franz Hallo Doc. Ja, ich habe nun hoffentlich zum Stein der Weisen gefunden. :D Also 2008er Box downgradebar klingt gut, die packt uns der Sicherheitssoftware-Händler sogar mit ins Sicherheitspaket! Wo steht denn das bzgl. dem Downgrade-Recht mal "schwarz auf weiss"? Bleibt die Frage nach den technischen Zusammenhängen / Problemen bei der Umstellung des Lizensierungsmodus auf dem vorhandenen Server 2003 R2... Beste Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 13. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Ich müsste wissen, ob da inhaltlich / funktionell noch mehr dran hängt, oder ob die Umstellung reine Formalität ist und unser System ansonsten unberührt weiter läuft... Wenn mir das jemand definitv sagen könnte wäre ich glücklich! Technisch wird dein Server genauso funktionieren wie vorher. Du musst den Lizenzierungsmodus aber umstellen sonst hast du ein Lizenzproblem! Ok, gut zu wissen. Wo kann ich das nachlesen? Das kannst du im Lizenzvertrag nachlesen. Steht im OPOEN Vertrag unter "Lizenzgewährung". Das deutsche EULA für den Server 2008 R2 Standard (du hast Franz danach gefragt) findest du hier: http://download.microsoft.com/Documents/UseTerms/Windows Server_2008 R2 Standard_German_18dfd03e-14f7-430b-8005-b533c5c91a13.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 14. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Guten Morgen Herr Dr. Melzer, vielen Dank für die erneuten Antworten. Das Dokument habe ich mir angeschaut und unter 16. auch das Downgraderecht gefunden. :) Technisch wird dein Server genauso funktionieren wie vorher. Du musst den Lizenzierungsmodus aber umstellen sonst hast du ein Lizenzproblem! Das heißt konkret ich setze den Punkt bei "Pro Nutzer / Pro Gerät" und das wars? Alle Dienste laufen wie vorher? Alle Clients in den Arbeitsgruppen unserer zwei Subnetze können ihre Terminalsitzung starten wie gewohnt? Keine funktionellen Änderungen? Ich brauche keine Domäne, Lizenzverwaltung, muss CALs und TS-CALs neu eingeben etc.? Dann ist also der Artikel "Ändern des Lizenzierungsmodus für einen Server auf "Pro Gerät oder pro Benutzer" " Alles was ich wissen muss? Klingt ja fast zu einfach! :cool: Eine Frage noch dazu. Im verlinkten Artikel steht als Hinweis: "Wenn Sie eine einmalige Änderung vom Pro-Server-Lizenzierungsmodus zum Modus Pro Gerät oder pro Benutzer vornehmen, können die Clientzugriffslizenzen, die dem Server im Pro-Server-Modus zugeordnet sind, dem Pool der Lizenzen pro Gerät oder pro Benutzer hinzugefügt werden. Diese stehen dann Clientgeräten oder Benutzern zur Verfügung, die auf beliebigen Computern am Standort auf das Serverprodukt zugreifen." Erfordert der fett markierte Vorgang dass ich alle Lizenzen eingebe, also sprich bei MS anrufe und mir Keys zu unseren CALs geben lasse? Oder passiert alles automatisch, da ja die TS-CALs schon am Server hinterlegt sind? Beste Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 TS-CAL's sind lediglich für den Zugriff auf den Terminalserver interessant, aber in der von Dir zitierte Passage nicht gemeint. Dort sind die normalen Windows CAL's gemeint, die man für den Zugriff auf Services vom Windows Server benötigt (also zB DHCP, DNS, AD, etc). Für den Zugriff auf von Windows Servern bereitgestellte Services benötigt man immer zunächst entweder User oder Geräte CAL's, diese können per Server (eher unüblich) seperat vergeben werden oder aber im Unternehmen im Pro User/Gerät Modus für alle Server gelten. Werden weitere Dienste, wie Terminalservices, Exchange, SQL, etc verwendet so sind für diese Dienste seperate CAL's zu erwerben und einzusetzen (also TS-CAL's, Exchange CAL's, SQL CAL's). Ausser den TS-CAL's müssen keine CAL's in Windows eingetragen werden, das reicht es diese beispielsweise in einer Excel Tabelle dem entsprechenden User oder Gerät zuzuweisen. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 14. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Hallo Gulp, und Danke für die sehr ausführliche Darstellung, wann welche CALs benötigt werden. Das war allerdings schon bekannt und auch nicht die Frage. Wir haben bereits die benötigten CALs. Da es nur noch um die Umstellung des Lizensierungsmodell geht ist die Frage eher, ob verwaltungstechnisch in den Server-OS-Einstellungen / an den Clients / Allgemein noch weitere Handlungen vorzunehmen sind. Also: Server-Lizenzmodus steht auf "Pro Server". CALs und TS-CALs sind ausreichend vorhanden und TS-CALs im Server hinterlegt. Nun stelle ich auf "Pro Nutzer / pro Gerät" im Server-OS um. Was muss ich dann bezüglich der CALs und TS-CALs noch machen? Eine Excel-Tabelle anlegen... verstehe ich nicht! Wozu sollte ich eine Excel-Tabelle anlegen wenn ich X Clients habe und X+10 CALs? Hier bei uns wird nicht ständig die Clientanzahl erhöht, wozu also dieser Aufwand? Oder müssen im "Pro Nutzer / pro Gerät"-Modus doch noch irgendwo CAL-Keys oder Ähnliches hinterlegt werden und damit ich weiß wer welchen Key hat schreib' ich mir das auf? Das ist die Frage: Was ist ausser dem Setzen des Punktes für den Lizenzmodus noch notwendig? Das habe ich übrigens schon öfter gelesen mit der Tabelle. Nur verstehe ich den Sinn nicht, wenn es keine expliziten Keys gibt, sondern nur eine CAL-Anzahl auf dem Papier. Ich werd' doch wohl als Admin ungefähr wissen, wieviel Clients ich im Unternehmen betreue und wie viele auf das Server-OS zugreifen... :suspect: Beste Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Ich werd' doch wohl als Admin ungefähr wissen, wieviel Clients ich im Unternehmen betreue und wie viele auf das Server-OS zugreifen... :suspect: Es geht eben nicht um "ungefähr" sondern um EXAKT! Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 14. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 (bearbeitet) Gut - kein Grund laut zu werden. Bis jetzt hat mir noch Keiner schlüssig erklärt, wozu ich die CAL-Nutzung detailliert dokumentieren soll. ;) Wir wissen ganz EXAKT, dass wir mehr CALs haben als benötigt werden. Warum soll ich so eine abstrakte "viruelle Zuweisung" in einer Tabelle vornehmen? Das ist eine sinnlose Arbeit, etwa wie Grashalme zählen. Ich mach mich mal selbst schnell auf die Suche nach der Antwort, warum ich CALs in dieser Form dokumentieren / "zuweisen" soll: CAL 1 -> CLIENT A CAL 2 -> CLIENT B ... CAL X -> FREI CAL Y -> FREI Der Sinn dieser Arbeit will sich mir einfach nicht erschliessen, tut mir leid. Der Sinn einer "Zuweisung" ist für mich, dass diese Information für irgendeinen Ablauf gebraucht wird. Ich brauche diese CAL-Zuweisungstabelle nicht, wer dann? :confused: Beste Grüße Robert Edit: Alles klar, hab's verstanden: Erklärung der CAL-Dokumentation Und das war dann echt Alles ja? bearbeitet 14. Februar 2012 von GERoS Der Grund für eine Bearbeitung liegt im Wort selbst begründet! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Hallo Gulp, und Danke für die sehr ausführliche Darstellung, wann welche CALs benötigt werden. Das war allerdings schon bekannt und auch nicht die Frage. Wir haben bereits die benötigten CALs. Da es nur noch um die Umstellung des Lizensierungsmodell geht ist die Frage eher, ob verwaltungstechnisch in den Server-OS-Einstellungen / an den Clients / Allgemein noch weitere Handlungen vorzunehmen sind. Also: Server-Lizenzmodus steht auf "Pro Server". CALs und TS-CALs sind ausreichend vorhanden und TS-CALs im Server hinterlegt. Nun stelle ich auf "Pro Nutzer / pro Gerät" im Server-OS um. Was muss ich dann bezüglich der CALs und TS-CALs noch machen? Eine Excel-Tabelle anlegen... verstehe ich nicht! Wozu sollte ich eine Excel-Tabelle anlegen wenn ich X Clients habe und X+10 CALs? Hier bei uns wird nicht ständig die Clientanzahl erhöht, wozu also dieser Aufwand? Oder müssen im "Pro Nutzer / pro Gerät"-Modus doch noch irgendwo CAL-Keys oder Ähnliches hinterlegt werden und damit ich weiß wer welchen Key hat schreib' ich mir das auf? Das ist die Frage: Was ist ausser dem Setzen des Punktes für den Lizenzmodus noch notwendig? Das habe ich übrigens schon öfter gelesen mit der Tabelle. Nur verstehe ich den Sinn nicht, wenn es keine expliziten Keys gibt, sondern nur eine CAL-Anzahl auf dem Papier. Ich werd' doch wohl als Admin ungefähr wissen, wieviel Clients ich im Unternehmen betreue und wie viele auf das Server-OS zugreifen... :suspect: Beste Grüße Robert Du magst das durchaus als Admin wissen, beim Audit musst Du es auch nachweisen ........ das geht mit Wissen traditionell eher schlecht. Was wenn Du krank wirst, weiss es Deine Vertretung auch? Oder Dein Chef, welche CAL exakt für welchen Client zugewiesen wurde? Was wenn Client B kaputtgeht, wer bekommt dann seine CAL? Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Hi, irgendwie kommt „Reizklima“ auf, was aber wirklich nicht sein muss. Hier im Forum bekommen „Suchende“ echte, Audit fähige Aussagen, die mit Quellennachweis aus PURs und Productlist versehen werden (können) was demjenigen eine immense Zeit kostet/einspart … (sind ja im Quartal nur schlapp 634 Seiten zusammen, die man nicht nur lesen, sondern auch noch verstehen muss) Gegenseitiges Verständnis zw. „Wissenden“ und „Wissen-Suchenden“ hält das Niveau wirklich hoch. Eine möglichst exakte Beschreibung einer Situation ermöglicht auch eine exakte Hilfestellung, ein Audit sicher zu überstehen. Eine Unterlizenzierung hat gleich 2 „Strafbestände“ zum einen darf der Hersteller sich neben der Nachlizenzierung auch noch darüber hinaus entschädigen lassen … zum anderen (im Normalfall) interessiert sich auch das Finanzamt dafür, da ja bei jeder „Unterlizenzierung“ für die fehlende(n) Lizenz(en), keine Umsatz-/Mehrwertsteuer entrichtet wurde. Letzteres zieht ab einem gewissen Fehlbetrag einiges finanziell / juristisches nach sich … Warum also „irgendwie“ die Lizenzen nachweisen ??? Im Selectvertrag unterschreibt man diese Nachweistätigkeit. Im OPEN bin ich mir dazu etwas unsicher (nehme aber dankend Hinweise an). Da ein Geschäftsführer, aber auch ein „Schulleiter“ alleinig verantwortlich für dieses Thema sind, sollte es im eigenen Interesse liegen, dass hier ein Audit fähiger Nachweis existiert … „der zuständige Mitarbeiter ist mit unbekannten Ziel verreist“, oder „der zuständige Mitarbeiter kann sich leider nicht mehr an alles erinnern“ birgt zwar einen gewissen Humor, aber so ein Audit ist halt kein „Faschingsball“. Ein Excel-Sheet, das man auch vernünftig aus drucken kann(sollte), ist okay. Somit hat man eine Übersicht/Nachweis über die Devices/Software-Pakete/ev. zugeordnete Device-CALs/ User/ ev. zugeordnete User-CALs / oder z.B. bei SQL die Prozessor-Lizenz die ja von SQL-CALs befreit … usw. usw. … Außerdem hat man quasi somit schon einen Lizenz-Pool, der frei Lizenzen aufzeigt und somit einem Doppel-Kauf entgegen wirkt. Es gibt auch Unternehmen, die Lizenzen, IT-Hardware, Mobiliar, und viele weitere wichtige Dinge in der AD verankern. Auf Knopfdruck die „Sauberkeit“ zu beweisen ist etwas mühselig, aber einfacher, als „glaubwürdige“ Ausreden zu suchen/finden … VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
GERoS 10 Geschrieben 14. Februar 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Hallo again, Fakt ist: MS fordert die genaue Dokumentation laut Lizenzbestimmungen, also muss es gemacht werden. (siehe Edit in meinem vorherigen Post) Für mich war das Thema eigentlich schon durch. ;) Beste Grüße Robert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 14. Februar 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Dachte ich mir schon ;) ..... aaaaber es lesen auch andere User mit, da kann es manchmal nicht genau genug sein. Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
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