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Sicherung mit NT-Backup


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Hallo Forengemeinde!

 

Ich habe für den E2010 auf einem W2k8 R2 Server einen Backupplan mit Windowssicherung eingestellt, welche wie folgt aussieht:

 

Konfigurationstyp: Benutzerdefiniert

Sicherungselemente: C:\, D:\

Ausgeschlossene Daten: div. Ordner auf D:\, Pagefile.sys, System Volume Information, Spool

Erweiterte Optionen: Vollständige VSS-Sicherung

Ziel: \\BACKUPSERVER\Exchange\

Zeit: tägl. 17:00h

 

Nun zu meinen Fragen:

Die erste Vollsicherung dauerte gut 7 Std. für ~25GB, wahrscheinlich, weil's die erste war... die zweite Vollsicherung am nächsten Tag dauerte dann nur noch 45 Min. - soweit so gut. Jetzt gucke ich erneut ins Protokoll und da steht dann nicht mehr Vollsicherung, sondern Inkrementell und dauert daher natürlich nur noch ca. 5 Min.. Liegt das daran, weil Wochenende war oder warum stellt der Server plötzlich auf Inkrementell um? Ich will nämlich keine inkrementelle Sicherung, weil ich sonst probleme mit einem Restore bekomme. Ich will das der Server jeden Tag eine Vollsicherung macht, weil wir auch täglich Vollsicherungen auf Band machen und nach 5 Tagen die Bänder wieder überschrieben werden.

 

Auf dem Server läuft nur E2010 und WSUS, muss ich da eigentlich auch den Systemstate mitsichern für ein ordentliches Restore? Wie kann ich einen zweiten Sicherungsjob mit "Windows-Server Sicherung" anlegen? Weil, wenn ich den Systemstate mit in die Datensicherung mit aufnehme, bricht die Sicherung ab (ist aber bekannt).

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Gruß,

atctv

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Fand den Taskplaner von Windowssicherung nicht so toll, daher habe ich das Ganze anderweitig gelöst.

 

Die Batchdatei sieht so aus und wird mit per Windowsaufgabenplanung in 3 Tasks jeweils mit dem Paramter Montag, Mittwoch oder Freitag aufgerufen

rem @ECHO OFF
wbadmin start backup -backuptarget:\\host\freigabe\%1 -include:c:,d: -vssFull -quiet

 

include:c:,d: definiert die zu sicherenden Laufwerke.

Innerhalb der Freigabe gibt es den Ordner Montag, Mittwoch & Freitag.

 

Nach diesem Schema würde ich auch die Sicherung erstellen und bei Bedarf anpassen.

 

Grüße Admin :)

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Moin,

 

allerdings muss man dazusagen, dass die "inkrementelle" Sicherung von WB keine inkrementelle Sicherung im eigentlichen Sinne ist. Das Ergebnis ist immer eine komplette VHD-Datei mit allen Daten, also eigentlich eine Vollsicherung. Der Unterschied ist, dass WB nur die Änderungen zu letzten Sicherung erfasst hat und diese rückgängig machen könnte. Das sieht man daran, dass immer eine vollständige VHD-Datei pro Partition entsteht, die alle Daten enthält.

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Morgen!

 

@Admin: Sichert ihr somit nur Mo.,Mi. u. Fr.? Und die anderen Tage? Nur so, rein interessehalber.

 

@RobertWi: Das ist eine sehr hilfreiche Aussage. Aber dann hätte WB doch schon nach der angeblich ersten Vollsicherung auf Inkrementell umschalten müssen, oder? Die zweite Sicherung dauerte ja auch 45 Min. und die "Inkrementellen" nur noch so 5 Min.

 

Ich habe mal die Wiederherstellungsoption gewählt und da konnte man auch sehen, das nur das gestrige Backup voll zur Verfügung stand.

 

Wie sieht das mit dem Wiederherstellen von Partitionen aus, dann mekert er ja, weil jede Partition Betriebssystemdaten enthält. Dann würde ich den Server mit der Windows Setup DVD starten und dann die Wiederherstellungsoption wählen. Von welchen Medien kann dann das Backup gelesen werden - auch von Netzwerkfreigaben?

 

Was beinhaltet der Systemstate eigentlich genau? Muss ich den zwingend bei einem Recovery von C:\ mit wiederherstellen, oder beinhaltet das Laufwerk C: automatisch und wird nur für andere Zwecke separat zur Sicherung mit angeboten?

 

Gruß,

atctv

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Also ich sichere mittlerweile Mo-So, habe den Task angepasst.

Zusätzlich sichern wir nächtlich sämtliche produktive VMs vom ESXi per 3rd Anbieter Software.

 

Warum sichere ich die Exchangeserver zusätzlich täglich ?

Weil die Exchangedatenbank sehr empfindlich ist und leicht beschädigt werden kann. Derzeit habe ich keine USV (...nicht meine Entscheidung...)

 

Im Wiederherstellungsfall würde ich a) die VM restoren und bei Problemen

1. alle Exchangedienste stoppen

2. Datenbank Ordner wiederherstellen (inkl. Logs)

3. Exchange Dienste starten

So dachte ich mir das Jedenfalls.. bin mir bei den vorgehen aber nicht ganz sicher....

 

Ohne VSSFull werden die Transaktionsprotokolle der Datenbank nicht bei der Sicherung entfernt.

Das führt dazu, dass dein Exchangeserver im laufe der Zeit zugemüllt wird.

 

PS: Exchange Server sehe ich als empfindlichstes System... Daher sicher ich das lieber ein wenig mehr, als zu wenig.

 

Grüße Admin

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Moin,

 

@RobertWi: Das ist eine sehr hilfreiche Aussage. Aber dann hätte WB doch schon nach der angeblich ersten Vollsicherung auf Inkrementell umschalten müssen, oder? Die zweite Sicherung dauerte ja auch 45 Min. und die "Inkrementellen" nur noch so 5 Min.

 

das kann man ohne genauer in die Daten zu schauen, nicht aus der Ferne analysieren. Meine Sicherungen (sind zwei Hyper-V-Maschinen) dauern 2 Stunden als voll und danach 15 - 60 Minuten jeden Tag.

 

Wie sieht das mit dem Wiederherstellen von Partitionen aus, dann mekert er ja, weil jede Partition Betriebssystemdaten enthält. Dann würde ich den Server mit der Windows Setup DVD starten und dann die Wiederherstellungsoption wählen. Von welchen Medien kann dann das Backup gelesen werden - auch von Netzwerkfreigaben?

 

Ja, das geht auch von Netzwerfreigaben -> wenn WinPE einen Netzwerkkarten-Treiber hat und Du "Baremetall"-Sicherungen durchgeführt hast.

 

Einfacher ist es, die Daten auf eine UBS-Platte zu kopieren, die an den Server zu hängen und die Sicherung von dort wiederherzustellen.

 

Wenn Du nur Exchange haben willst, ist das leider eine wenig aufwendige, dann müssen die Datenbank von Hand aus dem Backup geholt werden.

 

Was beinhaltet der Systemstate eigentlich genau?

 

Registry, Windows-Verzeichnis und Boot-Dateien.

 

Muss ich den zwingend bei einem Recovery von C:\ mit wiederherstellen, oder beinhaltet das Laufwerk C: automatisch und wird nur für andere Zwecke separat zur Sicherung mit angeboten?

 

Als allererstes solltest Du Dir Gedanken machen, WARUM Du überhaupt sicherst: Um sinnvoll wiederherstellen zu können (oder, wie ich meinen Kunden immer sage: Ich brauche kein Sicherungs-Programm, ich brauche ein Wiederherstellungs-Programm ;)).

 

Du solltest also die Wiederherstellungsszenarien, die Du haben willst, testen. Wenn Du z.B. Wert auf ein Brick-Level-Recovery setzt (also einfach eine gelöschte Mail oder gelöschtes Postfach oder eine gelöschte Datei wiederherstellen willst), dann wirst Du schnell feststellen, dass das mit WB zwar funktioniert, aber so viel Zeit kostet, dass eventuell ein anderes Backup-Programm sinnvoller ist.

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