rep 10 Geschrieben 25. April 2012 Melden Teilen Geschrieben 25. April 2012 Hallo Zusammen, ich möchte mich kurz bei den Fachleuten vergewissern... CloneZilla und Acronis sind technisch doch recht identisch, oder? Sie sichern beide nur die Inhalte vom Dateisystem, da Sie diese lesen können und könne Rücksicherungen auch auf nackten Festplatten in identischen Systemen machen. Ein Kollege möchte für sehr viele Arbeitsplätze Acronis haben. Dabei werden diese nur ab und zu gesichert, da die meisten Sachen eh im Netz stehen. Sein Argument war aber, das CloneZilla "nur" ein Festplattencloneprogramm ist :) Das ist doch nicht korrekt, oder? Was ich gesehen habe sieht mir (abgesehen von der Oberfläche) genauso aus wie das was Acronis so macht. Ist das vergleichbar? Würde gerne CloneZilla per PXE zur Sicherung im Netz nutzen, das wäre in meienen Augen Ideal... Für Komentare und Rückmeldungen wäre ich euch sehr dankbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar
PowerShellAdmin 169 Geschrieben 26. April 2012 Melden Teilen Geschrieben 26. April 2012 (bearbeitet) Acronis unterstützt in der Serveredition auch ein zentrales Management, was per Agents über ein System sämtliche Clients - auch im angeschalteten Zustand- sichern lässt. Hinzu kommt die automatisierte Planung via Tasks. Bietet dir das Clonezilla ? edit: Kenne Clonezilla nicht weiter. Aber scheint auch unabhängig davon einige Limitierungen zu haben: http://clonezilla.org/ siehe auf About -> Limitations Dazu kommt dass das System für Linuxsysteme ausgelegt ist, und somit die Anwendung in Windowsumgebungen ungeeignet ist. Grüße Admin bearbeitet 26. April 2012 von PowerShellAdmin Zitieren Link zu diesem Kommentar
rep 10 Geschrieben 26. April 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 26. April 2012 Wir sprechen zum einen von Arbeitsplätzen, zum anderen von Sicherungen im nicht laufenden Zustand, also nach dem Booten von einer CD. Da sind Sicherungen nach Taskplaner ein wenig schwirig. Aber die Aussage von Deinem Link "The destination partition must be equal or larger than the source one." spricht ja eigentlich für eine Blockweise Sicherung, und nicht für die reinen Daten, oder? Wobei ansonsten, dies auch kein Problem ist, die Systeme haben eigene Partitionen, und jede Platte die man bekommt ist größer ;-) Die Aussage "Recovery Clonezilla live with multiple CDs or DVDs is not implemented yet. Now all the files have to be in one CD or DVD if you choose to create the recovery iso file." ist quatsch, wenn man die Sicherung über Netzwerk macht. Ich habe zumindest gelesen das dies geht, oder habe ich da was falsches gelesen? Die Aussage "Due to the image format limitation, the image can not be explored or mounted. You can _NOT_ recovery single file from the image. However, you still have workaround to make it, read this." verstehe ich nicht, denn hier steht quasi was anderes... aber das liegt sicher an der Art und Weise wie man die Daten sichert. "http://de.wikipedia.org/wiki/Clonezilla" - "Die mit ntfsclone oder dd erzeugten Abbilder können gemountet werden, um einzelne Dateien zu extrahieren." Mir geht es eigentlich in erster Linie darum, was passiert wenn eine Festplatte einen schaden hat. Bei Dateisicherungen und Images sind höchstens diese Daten defekt. Bei Sicherungen auf Blockebene könnte auch hier "alles" also die ganze Sicherung defekt sein... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gu4rdi4n 58 Geschrieben 26. April 2012 Melden Teilen Geschrieben 26. April 2012 Also sicherung bei Clonezilla geht über SMB Freigabe. Das einzelne wiederherstellen von Dateien VIA CLONEZILLA ist nicht vorhanden. Clonezilla arbeitet blockweise, aber es stellt nur die Benutzten blöcke wieder her. Unbenutzte werden ignoriert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
PowerShellAdmin 169 Geschrieben 26. April 2012 Melden Teilen Geschrieben 26. April 2012 Wir sprechen zum einen von Arbeitsplätzen, zum anderen von Sicherungen im nicht laufenden Zustand, also nach dem Booten von einer CD. Da sind Sicherungen nach Taskplaner ein wenig schwirig. Was ändert das an der Sicherungsmethodik. Über ein zentrales Management hast du eine Übersicht in Form eines Dashboards, siehst Fehler, sicherst im laufenden Betrieb, hast die Möglichkeiten inc/dif Backups zu fahren usw... Wenn die Anforderung wirklich nur offline Clonen sind, passt das doch - hier würde ich aber überprüfen wie störanfällig die Software ist. Grüße Admin Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gu4rdi4n 58 Geschrieben 26. April 2012 Melden Teilen Geschrieben 26. April 2012 Das Problem ist, dass Clonezilla mit einigen SATA Controllern nicht mag. Sobald es dann auf Raid zugeht streikt es meist komplett. Zitieren Link zu diesem Kommentar
coshi 11 Geschrieben 14. Mai 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2012 Clonezilla ist meines Erachtens nach mehr eine Freie Software vergleichbar mit Norton Ghost. Die Sicherungstaktik ist ganz anders als bei Acronis. Clonezilla kopiert nur das Dateisystem. Acronis sichert einen kompletten Systemzustand. Aus den Backupdateien können einzelne Dateien wiederhergestellt werden. Man kann sogar Hardwareunabhängig auf andere Hosts migrieren. Kurz und Knapp: kostenlos Clonezilla Wenn Geld keine Rolle spielt: Acronis Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.