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SQL Srv 2008 Std und öffentliche Website


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Auf eine Website soll von 5 named usern und 1000+ unnamed usern zugegriffen werden. Lizenziert werden soll nach Meinung der Website-Entwickler der SQL Server Std.

 

Sofern ich mich entsinne darf auf den Windows Server von unbekannten Nutzern aus dem Internet aus zugegriffen werden, ohne dass man dafür CALs braucht. Wie ist das beim SQL Server Std bei CAL-Lizenzierung?

 

Übertragen auf mein Szenario: brauche ich 5 CALs oder 1000+ CALs (=CPU Lizenzierung)?

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Neben der Cal und CPU Lizenzierung gibt es noch "External Connectors" Lizenzen.

Microsoft Volume Licensing - Client Access License (CAL) Guide

 

EDIT:

Ach ja:

Sofern ich mich entsinne darf auf den Windows Server von unbekannten Nutzern aus dem Internet aus zugegriffen werden, ohne dass man dafür CALs braucht.

 

Nicht auf jeden Windows Server:

Specialty Server licensing is a commonly used model. Specialty Servers are server-only licenses that also do not require CALs. Specialty Servers require a server license for each instance of the server software running on a server. An example of this is Microsoft Office SharePoint Server for Internet Sites.

[...]

Other examples of Specialty Server licensing include Windows Web Server 2008 and Microsoft Dynamics CRM 4.0 Workgroup Server.

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Sofern ich mich entsinne darf auf den Windows Server von unbekannten Nutzern aus dem Internet aus zugegriffen werden, ohne dass man dafür CALs braucht. Wie ist das beim SQL Server Std bei CAL-Lizenzierung?

 

Das gilt nur für den Windows Server selbst. Für alle anderen Server gilt das nicht.

 

Übertragen auf mein Szenario: brauche ich 5 CALs oder 1000+ CALs (=CPU Lizenzierung)?

 

Letzteres. Du kannst den SQL Aber per Prozessor lizenzzieren dann sind alle zugriffe pauschal bezahlt.

 

Die Frage ist eher was das für ein Gesamtszenario ist.

 

Beschreibe doch mal was diese 5 named User und die 1000 non named user auf den Servern machen und welche Rolle der SQL dabei spielt.

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  • 3 Wochen später...
Die Frage ist eher was das für ein Gesamtszenario ist.

 

Beschreibe doch mal was diese 5 named User und die 1000 non named user auf den Servern machen und welche Rolle der SQL dabei spielt.

 

5 Webmaster pflegen Inhalte in einem CMS für n 'anonyme' Besucher, wobei bislang niemand eine Bandbreite für n definiert hat.

 

Das ganze Projekt ist ... schwierig. Es geht um den Relaunch einer öffentlichen Unternehmens-Website. Die Technologie wurde ohne Überlegungen zur Funktionalität der Website vorab beschlossen. Die Techniker wollen sich mit einem Hochverfügbarkeitsprojekt verwirklichen und Kostenbewußtsein ist weitgehend absent.

 

Ich hatte zuletzt vorgeschlagen, einen vorhandenen MSSQL-Server (versorgt aktuell nur einen Intranet-SharePoint-Server) zu nutzen, aber

  • Nutzen derselben Instanz sei zu unsicher und
  • statt einer zweiten Instanz könne man auch gleich einen zweiten SQL-Server hochziehen (virtualisiert auf Windows Server 2008 R2 DC).

 

Mittlerweile hat sich die Thematik von Volumenlizenzen hin zu SPLA verschoben und ich mich ausgeklinkt weil SPLA für mich unbekanntes Territorium, will sagen Terrarium, ist :(

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Auch wenn es sich für mich erübrigt hat fände ich es gut, wenn wir einen Abschluss fänden - vielleicht hat ja mal ein anderer dieses Problem.

 

Szenario:

  • Win Srv, IIS, SQLSrv Std, freies CMS (z.B. Umbraco)
  • 5 Webmaster mit unterschiedlichen Rechten (Windows-Authentifizierung)
  • n anonyme Besucher

 

Optimale Lizensierung - Windows Server 2008 R2 Std:

  • Lizenzierung Blech
  • Lizenzierung max. 5 User CALs (2 könnte man vielleicht mit den Administrator-Zugriffen abdecken)
  • n anoyme Benutzer aus dem Internet: keine CALs erforderlich

 

Optimale Lizenzierung - SQL Server 2008 R2 Std:

  • CPU-Lizenzierung

weil es für den SQL Server keine Ausnahme für anonyme Zugriffe aus dem Internet (wie beim Windows Server) gibt?!

 

 

"If you are running a public (anonymous) site that does not require authentication, then you must utilize SQL Server Processor Licenses" behauptet ein gewisser John Stover.

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Sehr schön. Ich bin auch ein Freund von geklärten Situationen.

 

Du liegst mit dem was du schreibst vollkommen richtig.

 

Nur zwei Anmerkungen dazu:

 

1.

 

Lizenzierung max. 5 User CALs (2 könnte man vielleicht mit den Administrator-Zugriffen abdecken)

 

Die beiden administrativen Zugriffe gelten nur wenn AUSSCHLISSLICH der Windows Server damit administriert wird. Wenn etwas anderes auf dem Windows Server administriert wird (CMS, SQL, Exchange, etc.) brauchst d CALs dafür.

 

Hier die dafür relevanten Auszüge aus den Produktnutzungsrechten:

 

Erstmal die globale Aussage für die CAL Pflicht:

 

Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

 

Dann die Ausnahme davon:

 

Sie benötigen keine CALs für Folgendes:

 

...

 

• bis zu zwei Geräte oder Nutzer, die nur auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreifen, um die entsprechenden Instanzen zu verwalten.

 

Es geht um das Verwalten der Windows Server Instanzen, nicht um das Verwalten etwas anderen.

 

Grundsätzlich würde ich immer auch die beiden CALs kaufen. Das was du dir potentiell sparst steht in keinem Verhältnis zu dem Risiko zu wenig Lizenzen zu haben.

 

2.

 

Optimale Lizenzierung - SQL Server 2008 R2 Std:

  • CPU-Lizenzierung

weil es für den SQL Server keine Ausnahme für anonyme Zugriffe aus dem Internet (wie beim Windows Server) gibt?!

 

 

"If you are running a public (anonymous) site that does not require authentication, then you must utilize SQL Server Processor Licenses" behauptet ein gewisser John Stover.

 

John hat Recht. Dazu die Produktnutzungsrechte:

 

Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

 

Da bei dem SQL Server die Ausnahme mit den anonymen Zugriffen über das Internet fehlt brauchst du grundsätzlich VALs, oder wie in deinem Fall besser Prozessor Lizenzen.

 

Hintergrund dafür dass anonyme Zugriffe über das Web auf den Windows Server zulässig sind ist die Tatsache dass er als reiner Webserver betrieben werden kann. Bei einem Webserver macht es kaum Sinn CALs zu fordern. ;)

 

Alle anderen Zugriffen benötigen dann CALs oder einen External Connector.

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