tsa 10 Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Hallo Forum, ich lese schon seit einiger Zeit hier mit und habe mich heute registriert, um ein paar Fragen zur Lizensierung stellen zu können. Vielleicht könnt ihr mir den ein oder anderen Tipp geben, bevor ich mich von einem Microsoft Partner beraten lasse. Folgendes Szenario ist geplant: Derzeit habe ich zwei virtuelle Server mit Windows 2000 Server am laufen, die PDC und Backup-DC spielen sowie einen physikalischen Server mit Windows 2000 Server und Exchange 2000 als Mailserver. Dieses soll gegen etwas zeitgemäßes getauscht werden. Clientmäßig ist derzeit von Win2K, XP, Win 7 und Mac sowie Office 2000, XP, 2003, 2007 und 2010 alles vorhanden. Das soll auch gleich mit gerade gezogen werden. Domänen-Controller: Errichtung eines physischen Servers mit Windows Server 2008 R2 als PDC. Ein virtueller Server mit Windows Server 2008 R2 als Backup-DC. Mailserver: Ein virtueller Server mit Windows Server 2008 R2 und Exchange Server 2010. Clientsysteme: Microsoft Office 2010 Standard und Windows 7 Pro als Clientsysteme. Derzeit sind ca. 80 User im Unternehmen IT-technisch zu versorgen - ich tendiere zu Lizenzmodell für 100 User, um für die Zukunft abgesichert zu sein. Nun meine Fragen: Ist sowohl für den PDC als auch den Backup-DC je eine Windows Server-Lizenz plus 100 CALs notwendig? Brauch der Mailserver sowohl CALs für den Windows-Server als auch den Exchange-Server? Welches Lizenzmodell würdet Ihr empfehlen, um das Szenario abzudecken? Mit welchen Lizensierungskosten müsste ich in dem Szenario rechnen? Viele Grüße aus dem Kölner Raum, TSA Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.035 Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 1. Es gibt keinen PDC und BDC mehr seit 2000 2. Nein du benötigst insgesamt 100 CALs unabhängig von der anzahl der Server in deiner Umgebung. Es müssen aber zur serverversion passende cals sein. Also 2008 cals zum zugriff auf 2008 und alles was älter ist. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
tsa 10 Geschrieben 14. Juni 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 zu 1.) Ich weiß, ist für mich aber zur Unterscheidung der beiden Server einfacher :-) zu 2.) Habe ich das richtig verstanden: Egal wie viele Windows 2008 und 2008 R2-Server ich habe, ich benötige insgesamt nur 100 CALs? Also nicht für jeden Server extra CALs? Und dann einmal 100 CALs für den Exchange? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.035 Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Korrekt und zur Unterscheidung deiner Server bieten sich korrekte Namen und nicht solche fehldeutungen an. ;) Hier noch was zu lesen. http://www.serverhowto.de/Microsoft-Lizenzen.76.0.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Egal wie viele Windows 2008 und 2008 R2-Server ich habe, ich benötige insgesamt nur 100 CALs? Also nicht für jeden Server extra CALs? Und dann einmal 100 CALs für den Exchange? Damit keine Missverständnisse aufkommen (auch wenn ich denke dass es richtig verstanden wurde): Wenn du zwei Server 2008 R2 Server und darauf einen Exchange 2010 betreibst benötigst du (bei 100 zugreifenden Geräten oder Benutzern) 100 Server 2008 CAl´s UND 100 Exchaneg 2010 CAL´s. Sollten weitere Applikationsserver wie zum Beispiel SQL werden witere spezifische CALs (SQL CAL´s für den SQl Server, Terminalserver CAL´s für den Terminalserver, etc.) benötigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 15. Juni 2012 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2012 Moin :) noch etwas ergänzend ... Für den WIN-SVR selbst gilt: Pro Blech/Patition benötigst Du je eine WIN-SVR-Lizenz. WIN-2008-R2 bietet, wie bisher, keine Lizenzmobilität(Verschiebung), wenn man dies vorhat,vergrößert sich die Lizenz-Anzahl. für das gesammte WIn-SVR-Thema benötigst Du ausreichend die WIN-CALs, ob pro User, oder pro Device, ist ein "Denk-Thema, da meistens ein User mehrere Devices hat und somit die User-CAL einfach kostengünstiger ist. Wenn geclustert wird ... geht das beim WIN-Server erst ab der Enterprise-Edition! So gilt das obige dann auch für den Exchange. Ob man nur die Exchange-STD-CAL benötigt, oder auch die !zusätzlich on top! sitzende Exchange-Enterprise-CAL benötigt, entscheiden die genutzten Zusatzfeatures. Also mal wieder vorher nachdenken. So gilt das obige auch für den SQL-SVR-2012 Zusätzlich kann man hier aber auch anstelle des SVR-CAL-Models, das Lizenzmodel nach COREs zu lizenzieren wählen. d.h. keine CALs, nur die COREs zählen! Ist halt eine Rechenaufgabe ... was günstiger (sein)wird. Zu beachten: Man benötigt immer als Minimum 4 CORE-Lizenzen, auch für eine VM! Sonder-Locke: auschließlich durch die SA-Wartung, erhalte ich als Kunde hier beim SQL die Lizenzmobilität für die (privat-,public-, Hoster-)Cloud! Meine empfehlung für den Vertrag bei ca. 100 Usern: Ein OPEN-Miet-Vertrag. Somit kann man nur mit dem CAL-Thema mit 80 Usern starten, expandieren, und im 2. jahr dann auf die expandierte Userzahl steigern/nachmelden. Spart Geld, insbesondere, wenn man doch nicht so start steigern muss. Da im OPEN-Miet-Vertrag (OPEN-Subscribtion) immer die SA "mitkauft" ist die Lizenzmobilität bei SQL abgesichert. Sicherlich geht auch ohne SA der OPEN od. auch der OPEn-Value-Vertrag, aber SA wird immer wichtiger, um wirklich flexiebel zu bleiben/zu sein. Und mein persönlicher Hinweis zu Lizenzmobilität: Da bei MS das Thema Azure immer wichtiger wird und wohl dies Jahr der neue WIN-Server-2012 released wird ... Kauft den jetzigen WIN-Server-2008-R2 bitte mit SA !!! Ich bin mir sehr sehr sicher, dass beim WIN-2012 die SA dann auch hier die Lizenzmobilität erlaubt(um Azure nicht zu blockieren!), was ja richtig Geld sparen wird. Dies hilft auch vielen Kunden beim Sparen, die nur in der eigenen Cloud arbeiten wollen! VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
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