MCITP Sinnvoll?

[java42 12]

... - ich habe keine Ausbildung in dem Bereich, arbeite aber trotzdem sein über 12 Jahren erfolgreich in dem Bereich als Projektleiter.

 

Ein erfolgreicher IT-Projektleiter braucht auch nur wenig IT-Wissen. :D

 

Viele Grüße

Java

[kamikatze 84]

denke ich nicht- da ich als projektleiter das projekt vor ort durchziehe - also server inst., clients einbinden, software inst... etc - war evtl. etwas unglücklich formuliert

[lefg 276]

Bitte Kameraden

 

Ein Moderator hatte gebeten, auf Stammtischdiskussion zu verzichten.

 

Die Beiträge hier sollten dem TO helfen, ihn nicht verwirren, ihn nicht zu falschen Sclüssen verleiten.

 

Bitte konstruktive Beiträge die dem TO auch helfen und lasst bitte diese Stammtischdiskussionen!

bearbeitet 21. Juni 2012 von lefg

[Maraun 12]

@lebron

Nur kurz zur Anmerkung:

Lies Dir bitte den Start-Thread von Ferox nochmal genau durch, bevor Du hier über die urteilst, die ihm zu dem Kurs raten. Denn er schreibt, dass er keine Ausbildung hat und den Kurs von der AfA bekommt. Das ist was völlig anders, als wenn er fragen würde, ob er als Ausbildungsersatz den MCITP machen soll.

Ich halte eine Ausbildung ebenfalls für die unabdingbare Grundlage, aber wenn hier aufgrund der Ausbildungsstarts bzw. Bewerbungen nichts mehr für ihn geht dieses Jahr, dann ist der Kurs besser als nix.

 

Grüße

Alex

[Frank2011 10]

Der Kurs ist zum Berufseinstieg ausreichend.

Wenn dann immer noch Bedarf nach einer IHK-geprüften Ausbildung besteht kann das auch auf dem 2. Bildungsweg erfolgen. Ich habe meinen Rundfunk-& Fernsehtechniker über Fernstudium abgeschlossen und auch das BWL-Studium berufsbegleitend an den Wochenenden.

Und wenn Ich Fachinformatiker lerne und gerade so mit 4 bestehe ist das genauso einen *** wert!

[Dickens 10]

Wer ohne Ausbildung sich nur auf die Zertifikate konzentriert, also wirklich übt und probiert, usw. der mag sich mit der Thematik dann schon sehr gut damit auskennen.

Aber ihm fehlt das ganzheitliche IT-Wissen, welches nichts mit Microsoft zu tun hat.

Denn wieder der Name schon sagt, es ist ein Hersteller-Zertifikat.

 

Was ist, wenn im jeweiligen Betrieb Produkte von anderen Herstellern betrieben werden?

Oder man z.B. vor die Aufgabe gestellt wird, einen User zu beraten, welcher Laserdrucker der bessere für ihn ist?

 

Zumindest sollte dann schon grundsätzlich das Verständnis und die Fähigkeit und Bereitschaft da sein, sich auch in andere IT Bereiche schnell einzuarbeiten.

Wenn man aber mal einen Fuß in der Tür hat, dann lernt man von den Kollegen und wird immer besser.

 

Fachinformatiker o.ä., die einem Microsoft Umfeld landen, kennen sich aber auch nicht zwangsläufig mit GPO's aus, jedenfalls werden die MS Produkte in dieser Ausbildung nur angeschnitten und nicht so seziert, wie es einem zukünftigen MS-Zertifizierungskandidaten abverlangt wird.

 

Auch nach einer (IT-) Ausbildung muss die Praxis erstmal erworben werden.

Man wird dann auch nicht sofort auf die Netze losgelassen.

Viele Fachinformatiker Systemintegration fangen auch erstmal im Support an.

[Weltalltrauma 15]

Ich habe die Diskussion verfolgt. Klar wäre eine Ausbildung besser, jedoch wie oben schon geschrieben, wenn er keine bekommen hat ist die Zertifizierung besser als Däumchen drehen und wenn ihm das Hilft eine geeignete Lehrstelle zu finden, dann passt es doch prima für ihn.

 

Aber wahrscheinlich wären ein paar Praktikas die bessere Alternative, falls er die nicht eh schon macht.

[bla!zilla 10]

denke ich nicht- da ich als projektleiter das projekt vor ort durchziehe - also server inst., clients einbinden, software inst... etc - war evtl. etwas unglücklich formuliert

 

Projektleiter installieren nicht. Server installieren, Clients einbinden, Software installieren etc. sind fachliche Aufgaben und haben mit den Aufgaben eines Projektleiters nicht zu tun. Du bist da Projektleiter und Projektmitarbeiter in Personalunion. Ich kenne solche "Projekte". Da wird gerne von Projekt gesprochen, wobei meist lediglich die Einmaligkeit und die maximalen als Projektkriterium definiert sind.

[kamikatze 84]

so wirst du das aber in fast jedem Systemhaus mit <20 Mitarbeitern vorfinden...

[bla!zilla 10]

Ich weiß, schlimm genug. Ich finde es immer wieder spaßig wenn da von "Projektleitung" gesprochen wird. Wenn man dann nachbohrt wissen die meisten nicht mal grundlegende Dinge bzw. wenden diese an. Die Person, welche die Verantwortung hat, wird einfach mal Projektleiter genannt, weil es sich so schön anhört. Traurige Realität.

[kamikatze 84]

Wie würdest Du es denn bezeichnen, wenn man ein Projekt im Vorfeld plant, während der Durchführung die Fäden in der Hand hält und nach Durchführung die Anlage an den Kunden übergibt (und ggf. auch die Nachbetreung und Schulungen durchführt)?

Ein Projekt kann dabei ein Server und 5 Clients oder auch 20 Server und 100 Clients bedeuten.

[bla!zilla 10]

Viele nennen es ein Projekt, die wenigsten gehen es aber so an, wie es die DIN, PRINCE2 o.ä. vorsehen. Oft fehlt es an essentiellen Dingen, oft sogar an konkreten, messbaren Zielen, Lasten- oder Pflichtenheften, Aktivitätenlisten/ Arbeitspaketen oder Projektstrukturplänen. Planung heißt meist "Das machen wir dann so und so und so", Übergabe heißt meist "Wir sind fertig" und spätestens wenn sich Kunde und Lieferant uneins über bestimmte, umgesetzte Lösungen sind, befinden wir uns in der Realität der "20-Mann-Systemhäuser-mit-Projektleiter-Projektmitarbeiter-in-Personalunion".

[Lian 2.422]

Beitrag geschlossen.

 

Es wurde bereits von einem Moderator darauf hingewiesen, daß Stammtischdiskussionen generell nicht erwünscht sind.

 

Wenn das ignoriert wird bin ich so frei zu schließen