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2K8R2, Hyper-V, Windows Server Backup, Platte mit VMs voll


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Hallo,

 

ich ringe mit einem seltsamen Problem: Ein Hyper-V-Host hat ein paar Maschinen schlafen gelegt, weil der Plattenplatz auf D: zuneige ging.

 

Auf D: liegt nur ein Verzeichnis "VMs" mit Unterordnern, darin jeweils die Hyper-V-Maschinen.

 

D: ist ca. 900 GByte groß, der Ordner VMs belegt nur 250 GByte. Ich sichere das Volume D: täglich auf eine externe Platte mit dem bordeigenen Server-Backup.

 

Ich hab nun entdeckt, dass im Ordner System Volume Information ca. 600 GByte liegen.

 

Diese Dateien kann ich im laufenden System nicht löschen, auch nicht per Besitzübernahme, ACL-Änderung etc. Das Sysinternals-Tool handle hat mir verraten, dass PID 4 (Der System-Prozess) diese Dateien sperrt.

 

Für mich sieht es so aus, als wären das Schnappschüsse vom täglichen Server-Backup. Auf dem Volume sind keine Schattenkopien aktiv. Auf der Kommandozeile zeigt "vssadmin List Shadows /for=d:" keine Ergebnisse.

 

Das ganze finde ich nach mehrstündigem Googlen ziemlich rätselhaft.

 

Ich könnte nun die VMs sichern und das Volume formatieren, und sie anschließend zurückspielen -- dazu bin ich aber eigentlich zu faul. Oder ich boote den Server mit WinPE um die Dateien zu löschen.

 

Aber irgendwoher muss das Problem ja stammen?

 

Danke!

 

Karsten

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ich bin mir jetzt recht sicher, dass die Dateien in System Volume Information mit dem Windows Server Backup entstehen. Das Dateidatum stimmt mit dem Ende des Backup-Laufs überein, und es entstehen jeden Tag neue Dateien.

 

Scheint also ein Bug des Windows Server Backup im Zusammenspiel mit Hyper-V zu sein.

 

Ich hab immernoch keine Idee, wie ich die Dateien loswerde, ohne das System von außen zu bearbeiten.

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Moin Karsten,

 

ein Bug scheint mir das nicht zu sein. Der Ordner System Volume Information ist genau der, in dem die Snapshot-Blöcke abgelegt werden, es ist ja ein "Copy on write"-Verfahren. In sofern verwundert mich das eigentlich nicht (es sei denn, ich denke da jetzt völlig falsch).

 

Leider habe ich aber auch keine Lösung für dich, weil ich in realen Projekten noch nie WSB zum Sichern von Hyper-V verwendet habe. Da das auch auf Clustern nicht geht, wird es in der Produktion auch gar nicht anwendbar sein.

 

Vielleicht ist dies hier ja eine Alternative für dich - kost nix:

Veeam Backup Free Edition for VMware and Hyper-V

 

Gruß, Nils

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tesso, danke, das war genau der richtige Tipp.

 

Es war tatsächlich der Schattenkopiespeicher, ich hatte die Ausgabe nur falsch gelesen. Vorher sah es so aus:

 

D:\> vssadmin list shadowstorage

...

Schattenkopie-Speicherassoziation

Für Volume: (I:)\\?\Volume{5b4b263c-9f66-11df-97d4-0040d0c079bf}\

Schattenkopie-Speichervolume: (D:)\\?\Volume{c2665ae9-a3fd-11e0-8398-0040d0c0

79bf}\

Verwendeter Schattenkopie-Speicherbereich: 598.812 GB (67%)

Zugewiesener Schattenkopie-Speicherbereich: 601.738 GB (67%)

Max. Schattenkopie-Speicherbereich: UNEINGESCHRÄNKT (1927452443%)

...

 

Das waren genau die 600GB, die mir fehlten. Nach einem

 

D:\>vssadmin resize shadowstorage /for=i: /on=d: /MaxSize=100GB

 

hab ich meinen Speicher wieder =).

 

Allerdings gibt mir das doch über das Windows-Backup zu Denken: im Schattenkopiespeicher liegen ja die inkrementellen Sicherungen, aus denen sich ältere Versionen rekonstruieren lassen.

 

Eine Backup-Software, die Inkremente auf dem Quell-Laufwerk ablegt? Interessant :/.

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Hallo Günther,

 

ich wette, dass das bei mir nicht der Fall ist. Mein Sicherungsmedium ist nur 250 GB groß. Auf dieser USB-Platte seh ich im Ordner System Volume Information keine Schattenkopien, die frühere Versionen aufbewahren könnten.

 

Das Windows-Server-Backup bewahrt immer eine VHD-Datei der aktuellen Platte als Image auf, diese wird inkrementell aktualisiert und die früheren Versionen speichert Windows per Copy-on-write als Schattenkopien.

 

Vielleicht ist das bei mir auch ein Spezialfall, dass der Schattenkopiespeicher auf D: verwendet wird, weil die Backup-Platte so klein ist -- jedenfalls ist das Windows Server Backup nicht sehr transparent...

 

Nach dem Aufräumen des Schattenkopiespeichers sagt mit die Backup-Software, die älteste Version, die ich wiederherstellen könne, sei von Mitte Mai 2012 -- das reichte zuvor weiter zurück...

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Hallo,

 

also ich hatte ein vergleichbares Problem mit unseren zwei Exchange 2010 CAS Servern dort ist der Ordner System Volume Information auch immer größer geworden durch die Täglichen Backups von Symantec Backup Exec das den MS VSS benutzt.

 

Ich hatte immer einmal am Tag den Dienst für VSS neustarten lassen dann waren die Snapshots weg da ich keine Lösung gefunden hatte bis jetzt.

 

Letzen Freitag hatten wir Patchday bei uns in der Firma und alle Server mit den aktuellen MS Patches versehen und seit dem ist das Problem weg es sind keine Snapshots mehr da nach den täglichen Sicherungen.

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  • 2 Monate später...
Die aber dann auf das Backup Medium kopiert werden. Und vom Backup Medium wird auch der Restore durchgeführt.

 

LG Günther

 

Ich weiß, dass der Thread älter ist, aber ich klinke mich trotzdem ein, in der Hoffnung, eine Antwort auf folgende Frage zu bekommen:

 

Du schreibst, dass der Schattenkopiespeicher auf das Backup-Medium kopiert wird. Wird dieser in die VHD (was der Größe nach nicht sein kann) oder als "System Volume Information" auf dem Backup-Medium (bei mir extra Festplatte) kopiert?

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