oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hallo, wie im Titel angegeben nutze ich einen Exchange 2010 SP2 mit UR2. Nachdem ich eine Software zur E-Mail Archivierung eingesetzt habe (welche auch funktioniert), habe ich knapp 200GB Whitespace in meiner Public Folder Datenbank und würde den Whitespace gern freigeben und die Datenbank dadurch verkleinern. Ist das gegenwärtig immer noch nur durch eseutil /d xxx.edb lösbar? VG! Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Ist das gegenwärtig immer noch nur durch eseutil /d xxx.edb lösbar? Jein. Wird bei Exchange 2010 eigentlich nicht mehr empfohlen. Siehe dazu - Database Maintenance in Exchange 2010 - Exchange Team Blog - Site Home - TechNet Blogs Und dann bei "How can I reclaim the whitespace?" LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hi Günther, ok die Empfehlung von Microsoft ist, eine neue DB zu erstellen und die Mailboxen da hin zu verschieben. Mit einer MBDB ist das ja auch kein Problem, aber ich habe hier eine Public Folder DB, wie macht man es in diesem Fall? Danke für die Hilfe! Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Moin, bei einer PFDB gibt es nur eseutil - oder abwarten. Es ist zwar nicht mehr empfohlen, das hat aber praktische Gründe. Supportet ist eseutil /d weiterhin. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Hi Robert, wie lange muss man da abwarten? :-) Die Archivsoftware läuft ja nun schon knapp eine Woche. Mir geht es ja nur darum, die DB zu verkleinern um das Backup zu verkürzen und zu verkleinern. Die Mailbox DB habe ich da noch nicht eingerechnet, aber ich rechne mit ca. 400GB Einsparung (MBDB und PFDB). Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Wie lange man abwarten muss, hast Du in den Eigenschaften der Datenbank eingestellt (Reiter Grenzwerte), im Standard sind es 14 Tage. Vorher hilft auch kein eseutil /d, denn dann ist es noch gar kein Whitespace. WS wird es erst, wenn die Aufbewahrungszeit abgelaufen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Ja, standardmäßig sind es 14 Tage. Und nach Ablauf der 14 Tage, verkleinert sich auch die DB entsprechend? Um die Sache zu beschleunigen könnte ich die Aufbewahrungszeit auch auf 7 Tage setzen richtig? Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Nein, die DB verkleinert sich nie von alleine (Programmfehler ausgenommen). Nach der eingestellten Zeit (engli. Retention Period) werden gelöschte Elemente zu Whitespace. Whitespace wird dann entweder überschrieben oder durch eine Offline-Defragmentierung entfernt. Du würdest also erleben, dass Deine Datenbank einfach nicht mehr größer wird (bzw. nicht so viel wächst, wie reingeht), weil der Whitespace überschrieben wird. Aber kleiner wird sie von alleine nicht. Den verfügbaren freien Speicher kannst Du Dir übrigens so anschauen (nur ab 2010): Get-MailboxDatabase -Status | fl Name,AvailableNewMailboxSpace Get-PublicFolderDatabase -Status | fl Name,AvailableNewMailboxSpace Und dann kannst Du entscheiden, ob es sich lohnt, die Datenbank bei der Größe für mehrere Stunden außer Betrieb zu nehmen und offline zu defragmentieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Mit diesem Befehl habe ich ja herausgefunden, dass der AvailableNewMailboxSpace knapp 200GB beträgt. Also ich denke eine Offline Defragmentierung macht bei dem Whitespace schon Sinn. Was meinst du? Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Also ich denke eine Offline Defragmentierung macht bei dem Whitespace schon Sinn Wenn durch eine regelmäßig Archivierung die Datenbank nicht mehr anwächst, dann ja. Wenn die Archivierung in der Größenordnung nur eine einmalige Aktion war, und der freie Platz in der Datenbank wieder genützt wird, dann bringt es nicht viel. Gibt es Problem mit der Festplattenkapazität oder eventuell mit der Zeitdauer des Backup. Dann wäre dies eventuell auch ein Grund die Datenbank physisch zu verkleinern. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juli 2012 Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Sehe ich wie Günther. Es ist supported und machbar, bedeutet nur einen "Ausfall" für die Anwender (daher die Empfehlung einer neuen DB und des Verschiebens der PF, was im Hintergrund stattfindet). Aber bringen würde es in Deinem Fall sicher was. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oh2204 10 Geschrieben 20. Juli 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juli 2012 Die Archivierung läuft nun täglich, sodass die DBs nicht mehr weiter anwachsen. Der Ausfall wäre ja kalkulierbar, indem es am Wochenende läuft. Damit würde ich klarkommen. Es gibt mehrere Gründe für die Verkleinerung: Platzprobleme, Backupzeiten und Reduzierung des Backups. Danke für eure Hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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