cjmatsel 10 Geschrieben 7. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. August 2012 Hi, ich habe folgendes Problem: Ich habe mehrere Standorte, welche alle in Zukunft über eine große Domäne verfügen. Trotzdem müssen an den Standorten Server stehen. Soweit ja kein Problem. Aber: Ich möchte dass auf den Namen "server1" immer der Server antwortet, welcher Vor Ort steht. Hierzu muss ich mehrere Dinge ansetzen: - Jeder Standort bekommt einen eigenen DHCP- und DNS-Server - Jeder Standort bekommt einen eigenen IP-Adressbereich - Jeder Standort bekommt eine eigene DNS-Zone mit Weiterleitungen zur übergeordneten Zone - alle Clients gehören der zentralen Domäne an - alle Benutzer melden sich in der zentralen Domäne an auf "ping server1" antwortet aber leider auch immer der zentrale server1 nicht der lokale; der Grund ist vermutlich am maschinenspezifischen DNS-Suffix zu suchen... Wie bekomme ich den geändert bzw. welche anderen Möglichkeiten existieren um so etwas zu lösen? cu, cjmatsel Zitieren Link zu diesem Kommentar
OliverHu 19 Geschrieben 7. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. August 2012 Hi, ohne vorerst auf dein Problem einzugehen, aus welchen Gründen möchtest du das so realisieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar
cjmatsel 10 Geschrieben 7. August 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. August 2012 Hi, Ich habe fest vorgegebene DNS-Namen. Das heißt, dass der Name "server1" (um bei dem Beispiel zu bleiben) vorhanden sein muss und nicht geändert werden darf. Das Problem bei einer zentralen Domäne: Beim Aufruf von "server1" würde immer mein zentraler Server1 antworten. Da aber WAN-Verbindungen zwischen den Standorten sind will ich in jedem Standort einen Alias "server1" definieren und mit Caching und nächtlichem Abgleich arbeiten. So ist gewährleistet dass die Daten dezentral zur Verfügung stehen und nicht zentral über die WAN-Verbindung geladen werden müssen... Ich habe mittlerweile festgestellt dass man das "primäre DNS-Suffix" (so heißt das genau) problemlos ändern bzw. sogar entfernen kann und dass es sogar von Microsoft ein paar Dokus zu dem Thema gibt. Der PC kann sich trotzdem anmelden. Eine Entfernung des Suffixes sorgt aber für Fehlermeldung im Ereignisprotokoll und gefällt mir nicht so sehr. Der charmante Vorteil allerdings: Es wird automatisch das netzwerkspezifische DNS-Suffix herangezogen... Zudem muss diese Einstellung manuell auf jedem PC gemacht werden... Gibts denn Alternativen zu solch einem Problem? cu, cjmatsel Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 7. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. August 2012 Du weist was DFS-[R] ist ? Ansonsten solltest Du erklären, was Du damit bezwecken willst und warum die lokalen Server den gleichen Namen haben müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cjmatsel 10 Geschrieben 8. August 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Guten Morgen, Ja, DFS wird in meiner Überlegung berücksichtigt! :-) Ich glaube ich habe die Antwort schon gegeben auf die Frage: Ich möchte meine Netze zusammenfassen und zentral verwalten, jedoch muss in jedem Netzwerk ein Server auf den Namen "server1" hören. Das erreiche ich normalerweise durch DNS-Aliase. Mein Problem ist: Wie bekomme ich den client dazu, automatisiert den lokalen Server1 zu benutzen statt den zentralen? Das Problem mit dem server1-Namen (ich versuchs mal zu formulieren) kommt daher, dass die Netze ursprünglich mal alle getrennt waren. In jedem gabs einen server1. Zu diesem server1 gibts noch ca. 50 weitere DNS-Einträge, und das in jedem der Netze! Je nachdem wieviele Firmen mein Chef noch kauft können das nachher zwischen 3 und 4Tsd. werden (aber da treten dann andere Probleme auf... ;-) ). Bevor ich jetzt alle Servernamen doppelt und dreifach in einem evtl. sogar zentralen DNS anfassen und pflegen muss ist es einfacher aus Migrationsgründen erstmal dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Clients ihren alten Server erreichen, und trotzdem zentral gemanaged werden können. BTW: Es scheint dass es dafür sogar eine GPO gibt... Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Dann hast Du Dir DFS nicht richtig angeschaut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cjmatsel 10 Geschrieben 8. August 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Das glaube ich nicht, weil es mir bei dem Problem "verschiedene Server auf identischem DNS-Alias" nur hilft, wenn wir von einer Dokumenten-Verteilung bzw. von Freigaben reden. Davon habe ich aber nichts erwähnt... Oder habe ich etwas übersehen im Bereich DFS? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stefan W 14 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 kurz zusammengefasst Du hast (Hausnummer) 100 Standorte jeder der 100 Standorte hat (Hausnummer) 1000 Clients jeder der 100 Standorte hat einen Server1 du willst sie zentral verwalten, und den Namen Server1 auf allen Standorten belassen. Frage: Was hälst du von Subdomains? Sprich Hauptdomäne = hq.firma.local Subdomains = sub1.firma.local . . . Somit hätte jeder Standort seinen server1(.sub1/2/3/4.firma.local) Punkte: - alle Clients gehören der zentralen Domäne an- alle Benutzer melden sich in der zentralen Domäne an sind somit zwar nicht mehr gegeben, jedoch weiß ich nicht, ob du auf die evtl verzichten kannst. lg Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 (bearbeitet) Hallo, ich sehe keinen wirklich zwingenden Grund zum Beibehalten dieser Server1-Benennung; ich empfehle ein Überdenken des Konzeptes. Wie wäre es mit umbennen in 1Standortname als NetBIOS-Name? bearbeitet 8. August 2012 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Zitat: DFS Namespaces. Enables you to group shared folders that are located on different servers into one or more logically structured namespaces. Each namespace appears to users as a single shared folder with a series of subfolders. This structure increases availability and automatically connects users to shared folders in the same Active Directory Domain Services site, when available, instead of routing them over WAN connections. Distributed File System Ich meine meine explizit nicht DFS-R. Vielleicht ist das ja eine Alternative. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Welche Dienste laufen denn auf den "Server1"? Zitieren Link zu diesem Kommentar
cjmatsel 10 Geschrieben 8. August 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 @sweigl: Genau das ist das Problem: Sie sollen ja zentral gemanaged werden und es soll nur noch eine Domäne existieren... Natürlich habe ich das mit den Möglichkeiten meines Chef etwas überspitzt (edit: es gibt von dem unten geschriebenen Konzern tatsächlich ca. 3000 "Filialen" allein in Deutschland, wobei die Filialen als eine Art Franchise agieren und selbstständig in der Verwaltung sind, besonders wenns größere Betriebe sind) und auch mit der Anzahl der Clients: Bei der von Dir dargestellten Menge ist ein DC pro Standort auf jeden Fall sinnvoll und dabei noch zu wenig! :-) Jedoch dreht es sich bei mir um Standorte zwischen 5 und 25 Clients; nur 2 Standorte haben mehr als 50 PCs... Subdomains sind eher sinnvoll bei einer Verwaltung pro Standort, sprich "Sub-Admins". Die haben wir nicht; alles wird vom RZ aus gesteuert. Mir geht es aber lediglich um dieses Problem mit den DNS-Namen. Ich benötige weder eine ganze Domäne an den Standorten noch den kompletten Aufwand dahinter (GPOs, Berechtigungen, Benutzer)... @zahni: shared folders Wieso kommst Du immer auf Freigaben? Es geht um eine herstellerspezifische Software und deren Daten. ES GEHT NICHT MIT DFS! Zumindest nicht an der Stelle, das sagte ich ja schon! Für Freigaben kommt DFS definitiv ins Spiel, aber das ist nicht das Thema in diesem Thread! @lefg: Ich werde mich aber bestimmt nicht mit einem EU-weiten Konzern anlegen nur weil ich ein paar Netze zusammen fassen möchte. Auch wenn ich Dir zustimme; es gibt manchmal ein paar Dinge die ich hinnehmen muss. Bei mir ist das nunmal das DNS... Ich bin selbst nicht glücklich darüber... Der von mir vorgeschlagene Weg schlägt quasi eine Brücke zu der vom Konzern vorgegebenen Struktur mit dem DNS und meinem Wunsch einer zentralen Verwaltung... Wenn jemand eine andere Idee hat bin ich sehr dankbar. Ich habe in meiner zentralen Domäne jetzt mal OUs für die einzelnen Standort-PCs aufgebaut und eine GPO für das primäre DNS-Suffix angegeben. Ich bin mal gespannt wie es wirkt! Wieder weg nehmen kann ich es immer noch... @dukel: zumindest die Herstellerspezifische Software installiert 5 oder 6 Dienste... Alles andere ist schon zentral... cu, cjmatsel Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 Dann schreibe doch mal, worum es geht. DU hast nur geschrieben "Benutzer sollen auf den gleichen Namen zugrifen können" Ja auf was denn und womit ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 8. August 2012 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 PS: DNS-Seitig kannst DU Dir auch mal Description of the netmask ordering feature and the round robin feature in Windows Server 2003 DNS anschauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
cjmatsel 10 Geschrieben 8. August 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. August 2012 @zahni: Das klingt ja interessant: Das heißt ich habe keine verschiedenen DNS-Zonen verteilt auf jedem Server sondern nur eine Gemeinsame. Darin stelle ich aber alle Server mit den entsprechend identischen Namen ein. Je nachdem in welchem Netz der Client sitzt wird ihm der Server aus seinem Netz geliefert. Einziger Wermutstropfen: Ich kann nicht mit Aliasen arbeiten, sondern muss tatsächlich alle DNS-Namen anfassen und als A-Record einpflegen. Die notwendigen Haken sind bei meinem W2k3-DNS auf jeden Fall schon aktiviert... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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