stopsy 10 Geschrieben 6. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 6. September 2012 Hallo Ihr, ich habe eine Frage bezüglich "Weiterbildung" Ich im Jahr 2002 als Quereinsteiger in die EDV bei einem mittelständischen Unternehmen gekommen. Wir waren damals zu zweit in der EDV. Ab da begann ich nebenberuflich eine Fortbilung über 3 1/2 Jahre zum "staatlich annerkannten Betriebsinformatiker (HWK) " zu machen, welcher als Einstieg in die EDV sehr gut war. Danach habe ich viel intern durch die Praxis gelernt. Der IT-Kappo hat ca. 2006gekündigt, und seit dem bin ich dort in der EDV allein. MS Zertifierung habe ich 2 (AD + und Netzwerk unter 2008) gemacht. Des Weiteren Herstellerbezogene Zertifizierung von Bintec - jetzt Teldeat im VPN-Bereich. Ansonsten MOC-Kurse (hier auch Exchange, SharePoint, IIS etc.) allerdings aus Zeitmangel ohne Prüfung. (Arbeite ca. 55 Stunden / Woche und habe eine junge Familie) Als Systemadministrator des Hauses, bin ich zuständig für: - Auswahl und Einführung von neuen ERP- und sonstigen Systemen - Installation, Konfiguration und Migration bestehender bzw. neuer Systeme, welche ich auch komplett selbst durchführe. - Wir haben einige Zweigstellen und viele SoHo-Arbeitsplätze - auch hier bin ich für die VPN-Anbindung und/oder verteilte Datenhaltung verantwortlich (DFS, BranchCache etc.) - Anwendersupport - etc. Ich bin als Systemadministrator sehr technisch orientiert. Das ist prinzipiell auch gut so :-) Aber genau das ist meine Schwäche. Ich muss Systeme einführen wo ich mir wünschen würde auch bisschen mehr Hintergrundwissen im kaufmännsichen bzw. betriebswirtschafltichen Bereich zu haben. Sprich, die IT soll ja letztendlich geschäftliche Prozesse optimieren. Dies bekomme ich schon hin, dennoch würde ich mir mehr Background im kfm. wünschen. Ich muss mehr strategisches Wissen erlangen, damit ich die Systeme noch besser integrieren / optimieren kann. Also, dachte ich mir, höre ich mich mal um welche Weiterbildungen es gibt. Dabei bin ich auf dem "staatlich annerkanten Betriebswirt (HWK)" gestossen. Dieser ist recht umfangreich und geht über ein Wochendendkurs über 1 Jahr. Was sagt ihr dazu? Ist das der richtige Weg? Somit ergänze ich betriebswirtschaftliches Wissen zu meinen vorhandenen techsnischen Wissen. Über ein Statement würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frank2011 10 Geschrieben 6. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 6. September 2012 Als erstes würde ich mal eher nach dem Betriebswirt IHK schauen > der Inhalt wird kammerbezogen gestaltet da passt IHK schon mal besser. Von hier aus einfach mal durchs Net klicken: Betriebswirt Und sieh dir den Inhalt mal an, ich hatte neben BWL auch sehr viel VWL und Recht (allerdings dafür nen Dpl. Betriebswirt > der nun net mehr viel Wert hat :rolleyes:). Und VWL brauchst du nicht wirklich. Am besten mal bei deiner IHK nachfragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
bla!zilla 10 Geschrieben 7. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. September 2012 "Staatlich anerkannt" hört sich schon irgendwie eingeschränkt an. Du solltest eher nach Fortbildungen wie dem "staatlich geprüften Betriebswirt" oder dem "Technischen Betriebswirt" aussuchau halten. Beides wird von der IHK angeboten, die sollte da also dein erster Ansprechpartner sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 7. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. September 2012 (bearbeitet) Moin Es mag sein, die Bezeichnungen Staatlich geprüfter Betriebswirt oder Geprüfter Betriebswirt(IHK) machen einen stärkeren Eindtruck als die Bezeichnung Staatlich anerkannter Betriebswirt(HWK). Eigentlich sollte aber der Inhalt der Ausbildung und das Prüfungsergebnis das Wichtige sein. Ob es zwischen IHK und HWK da inhaltlich tatsächlich wesentliche Unterschiede gibt? Da müsste man mal nachsehen und vergleichen. Geprüfte Betriebswirt (ehemals Betriebswirt IHK) ist eine kaufmännische Aufstiegsfortbildung, für die Zulassung zur Prüfung wird eine vorherige kaufmännische Ausbildung und eine anerkannte Zeit der kaufmännischen Berufsausübung benötigt. bearbeitet 7. September 2012 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
stopsy 10 Geschrieben 7. September 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. September 2012 Hallo, erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich auch noch etwas informiert. Der Betriebswirt behandelt wirklich sehr viele Themen wiie z.B. - VWL, Steuerrecht, Prozessrecht, Arbeitsrecht etc. die sicherlich ein Kaufmann der irgendwo in der Buchhaltung arbeitet benötigt. Ich denke, ich als Techniker brauche mehr Wissen bzgl. Geschäftsprozesse etc. Ich habe einfach mal bei der HWK angerufen und die haben gesagt, dass für mich eher der "Wirtschaftsinformatiker HWK" geeignet wäre. Er vereinigt Technisches und kaufmännisches Wissen - für Techniker. Inhalte sind: - Controlling, Rechnungswesen - Projetkmanagement mit Abgabe einer Projektarbeit - Wirtschafts- / Technisches Englisch Das ganze ist "staatlich annerkant" Klingt doch vernünftig oder? Sicherlich, es ist kein Studium, vermittelt doch aber gutes Wissen und ist annerkant. Was denk ihr darüber? Zitieren Link zu diesem Kommentar
jarazul 10 Geschrieben 7. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. September 2012 Was spricht gegen ein Wirtschaftsinformatik Studium? Dauert sicher länger, ist vielleicht auch intensiver und kostspieliger aber du hast einen Hochschulabschluss. Die Frage ist, was willst du mit deinem Abschluss erreichen? Nur für dich erfolg haben? Bessere Aufstiegschancen in deiner Firma / Wechsel in eine andere Firma? Sicher ist jede abgeschlossene Bildungsmaßnahme wertvoll. Du solltest deine Anforderungen an deine Weiterbildung definieren, dir Gedanken über deine Ziele machen und dann hast du die Basis für eine Entscheidung. cheers, Daniel (der berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen studiert) Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 7. September 2012 Melden Teilen Geschrieben 7. September 2012 (bearbeitet) Ich würde das wohl mal vergleichen mit Entsprechungen anderer, z.B. IHK, Inhalte, Zeiträume, Kosten etc. IHK macht in der Industrie mehr Eindruck als HWK. Auch benötigt man Alternativen, falls die Veranstaltung bei einem Anbieter nicht startet. bearbeitet 7. September 2012 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
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