Jump to content

Microsoft SAM


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ein Kunde von uns wurde jetzt von Microsoft angeschrieben.

 

Wie muss man sich verhalten?

 

ich beziehe mich auf den Brief, den Sie von Microsoft erhalten haben sollten, und der Sie über den Software Asset Management (SAM) – Prozess informiert.

Anbei sende Ich Ihnen unsere Unterlagen die den erwähnten Prozess verdeutlichen.

 

 

Der Prozess beinhaltet folgende Schritte:

 

1. Wir bitten Sie, die Deployment Summary Tabelle (Lizenzübersicht) im Anhang auszufüllen und per E-Mail bis zum XX.XX.2012 an uns zurückzusenden. Sollten Sie diesen Zeitrahmen nicht einhalten können, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail.

2. Sobald wir Ihre Lizenzübersicht erhalten haben, werden wir die genutzte Microsoft-Software mit Ihren erworbenen Lizenzen abgleichen und Ihnen eine Einschätzung Ihrer Lizenzbilanz vorlegen sowie sich daraus möglicherweise ergebende Fragen mit Ihnen klären.

3. Nachdem dieser Schritt durchgeführt wurde, werden wir Ihnen eine abschließende Lizenzbilanz zusenden (Stand zum Zeitpunkt der Überprüfung und basierend auf Ihren Informationen). Diese kann einen Überhang verdeutlichen oder einen Fehlbestand anzeigen, der auszugleichen ist.

4. Mit der abschließenden Lizenzbilanz erhalten Sie auch einen Leitfaden mit Tipps für Ihr Software Asset Management.

 

Um den Prozess so effektiv wie möglich zu gestalten, empfehlen wir folgendes:

1. Sie können mit Ihrem IT-Partner zusammenarbeiten oder einen zertifizierten SAM-Partner beauftragen, der Sie unterstützen oder sogar den ganzen Prozess für Sie durchführen wird.

2. Wir empfehlen Ihnen, von Ihrem/n IT-Partner/n eine Liste der Microsoft-Lizenzen anzufordern, die Sie als OEM (vorinstalliert in Hardware) oder FPP (Einzelhandelspaket) erworben haben. Ziel ist, sicherzustellen, dass wir Ihre gesamte Lizenzbilanz beurteilen. Lizenzen, die durch Volumenlizenz-Programme

(z.B. Open, Select, Enterprise) erworben wurden, sind im Microsoft-Datensystem (VLSC) bereits vorhanden.

3. Falls Sie Volumenlizenzen unter einem anderen Unternehmensnamen erworben haben oder andere Organisationen übernommen wurden, die in der Vergangenheit selber Lizenzen gekauft haben, bitten wir Sie, uns diese Information zur Verfügung zu stellen.

 

Der Anhang zu dieser E-Mail enthält:

• Eine Kopie des Briefes, den Ihre Organisation ursprünglich von Microsoft erhalten hat;

• Ein Dokument, dass häufig gestellte Fragen (FAQ) beantwortet;

• Eine Zusammenfassung der Volumenlizenzen Ihrer Organisation aus der Microsoft-Datenbank;

• Eine Excel-Tabelle zur Bestandserfassung (Deployment Summary)

 

Wir bieten Ihnen in diesem Prozess die folgenden Services:

• Zusammenfassung Ihrer gesamten Lizenzdaten in einem präzisen Bericht

• Unterstützung beim Software Asset Management, um ungenutzte Lizenzen und Überhänge zu vermeiden und die Risiken für Non-Compliance zu verringern.

 

Für einen Rat wäre ich dankbar.

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

als erstes rate ich meinen Kunden immer wieder erst einmal mit Ihrem eigenen

Firmen-Rechtsbeistand/ Anwalt zu reden, um die rechtlichen Folgen

beurteilen zu können ( nicht beantworten/falsch beantworten des MS-Schreibens)

 

Dannach weiss der Kunde, was ihm "blühen" könnte

und versteht auch besser, warum/wie er handel sollte ...

 

Wenn das Antwort-Schreiben mit den MS-Daten "stimmig" ist,

wird MS das Thema abhaken und still halten.

Wenn nicht (Unterlizenzierung)

kommt im günstigsten Fall die Aufforderung der Nachlizenzierung im Nachgang.

Sind "grobe Schnitzer" in der Meldung (größer 5% Nachlizenzierung)

kann auch schon mal der Besuch der KPMG angekündigt werden ...

 

Das kann dann zusätzlich teuer werden,

da dann der Kunde die KPMG bezahlen muss (wenn größer als 5% Nachlizenzierung)

 

Wenn man wohl mehr als 5% überschreitet,

sollte man auch einen SAM-Partner einschalten...

 

VG,

Franz

Link zu diesem Kommentar

Wir haben auch ziemlich Zeitgleich eine solche Mail bekommen.

Steig aber noch nicht ganz durch.

Microsoft geht es doch nur um die Volumenlizenzen?

Muss ich dann trotzdem alle Microsoft Produkte angeben? (z.B auch unsere Windows XP OEM Lizenzen usw)

 

Was mich auch wundert ist, dass die Lizenz Kaufzusammenfassung die mitgeschickt wurde, nur Volumenlizenzen enthält die bereits abgelaufen sind?!

 

Würde mich freuen wenn hier noch ein paar erfahrungen zum ablauf & durchführung geschildert werden könnten. Ich denke aber das wir uns mal an unser Systemhaus wenden sollten, scheint ja nicht ganz unwichtig zu sein ;) Ich wollte es ebenfalls erst als Spam beiseite legen, doch das sollte man anscheinend ja nicht tun!

 

Gruß,

Shnu

Link zu diesem Kommentar

hi Shnu,

 

MS hat über Ihr Bestellsystem nur wirklich Einblick in das Volumengeschaft.

Wenn ein Kunde seine gekauften Lizenzen via OPEN, SELECT, EA via MVLS-Portal

betrachten/verwalten kann, so kann MS dies szg. von der anderen Seite auch :)

 

Bei allen weiteren Lizenzkäufen > Box-, OEM-Produkte

Sieht MS nur die Stückzahlen an die Partner, aber im Normalfall nie die Endkunden.

Dazu müsste MS diesen Partner auditieren, um an die Lieferkunden zu gelangen.

 

Aber bei einem Endkunden-Audit interessiert MS natürlich auch,

ob die PC z.B. alle eine legale OS-Lizenz besitzen.

Spätestens dann, wenn der Endkunde OS-Upgrades kauft,

möchte MS sicherstellen, das diese nicht ohne richtiger Basis-OS

"in der Luft hängen".

 

Spätestens, wenn der Kunde Virtualisierung/VMWares "VMotion" betreibt,

wird schnell das Thema Unterlizenzierung relevant.

Da das Thema "Lizenzmobilität" kaum richtig lizenziert wird.

 

VG, Franz

bearbeitet von lizenzdoc
Link zu diesem Kommentar

Hallo,

eine SAM Prüfung mit MS läuft nach meiner Erfahrung recht gesittet ab, sofern man sich ordentlich verhält. Schließlich verpflichtet man sich u.a. beim Abschluss eines Volumenlizenzvertrages dazu, MS Einblick in die Lizenzsituation zu gewähren bzw. von MS geforderte Informationen zum Lizenzstand zu liefern.

 

Schaltet man auf "Durchzug", oder reagiert bockig, könnte ich mir vorstellen, dass MS auch anders kann.

 

Im Endeffekt muss man das Deployment Sheet ausfüllen. In diesem Sheet führt man die gekauften Lizenzen im Verhältnis zu den eingesetzten Produkten an.

 

Auch SB/OEM Lizenzen sind anzuführen und die Produktkeys anzugeben. ABER: Wenn zb 50x Office 2007 Einzelplatzlizenz gekauft worden ist, muss man nicht alle 50 Produktkeys angeben sondern nur 5. (Natürlich muss man aber angeben dass man 50x Office 2007 besitzt / einsetzt)

 

In Summe also nichts Schlimmes.

 

Ich bin der Meinung, dass der Spruch:"Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es zurück" eine solche Prüfung gut umschreibt.

 

Wichtig: Bei den Fakten bleiben, nichts verschleiern, freundlich sein.

 

LG

Daniel

Link zu diesem Kommentar

Auf dem mitgesendeten Excel Dokument wird jedoch nur eine Mengenangabe verlangt.

Über eine Lizenzangabe steht dort nichts.

 

Noch eine Frage. "Geben sie die Menge der Software Versionen an, die zur Zeit in ihrem Unternehmen Installiert/Genutzt werden"

 

Das "Genutzt" irritiert mich etwas. Was ist nun mit Rechner, die auf Reserve noch irgendwo lagern, wo noch ein OS installiert ist, aber dieses nicht mehr genutzt wird?

Denke man muss es angeben, da installiert?

 

Habe nun aber auch unser Systemhaus kontaktiert. Die werden uns etwas beraten bei der Geschichte. Werde berichten wie das ganze ablaufen wird.

Link zu diesem Kommentar

hi,

 

betrachten wir es mal schwarz/weiss ...

Am Ende des Tages interessiert sich MS ausschließlich dafür,

ob jeder auch "ausreichend/stimmig" seinen Obulus entrichtet hat.

 

MS rechnet ganz einfach:

 

gekaufter Lizenzbestand ...

minus

genutztem/installiertem Lizenzbestand

= ist gleich ... bei "0" oder einer "schwarzen Zahl ... "schade"

 

tauchen aber angenehme "rote Zahlen" auf ...

freut sich nur MS und wird aktiv ...

je größer die "roten Zahlen" desto aktiver :)

 

Und zum Audit noch ein Hinweis aus meiner längeren Erfahrung:

Bei größerer Unterlizenzierung und einem sehr "unangenehmen Kunden"

kann MS auch das Finanzamt einschalten ...

Jede nicht gekaufte, aber genutzte Lizenz ist nach dem Steuergesetz

eine Steuerhinterziehung, da ja dafür keine UMST/MWST abgeführt wurde ...

Und dann freut sich nicht nur MS, sondern auch das FA ...

... und wer gönnt diese Freude schon den beiden ...

 

VG, Franz

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...