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Lehre fertig was nun ?


alpagen12
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Da dies mein erster Beitrag bei euch ist möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin 19 Jahre alt habe im Mai meine Ausbildung zum IT-Techniker mit einem ausgezeichnetem Erfolg beendet und leiste derzeit meinen Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer ab, aja ich wohne in Wien.

 

Ende November bin ich Gott sei Dank endlich fertig mit dem Bundesheer und darum mach ich mir jetzt schön langsam meine Gedanken wie es danach weiter gehen soll, da ich von meiner jetztigen Firma nicht übernommen werde, aber nicht weil sie nicht zufrieden sind sondern weil es derzeit so wenig zutun gibt das ich "umsonst" da wäre, da bei uns so ziemlich alles outgesourced wurde ..

 

Während meiner Lehrzeit war ich für sogut wie alles zuständig, vom Support (hausintern) bis zur Firewall, über die Betreuungder Telefonanlage, Betreuung von Switches, eines Blackberry Servers usw ..

 

Die erste Möglichkeit wäre mir nen neuen Job zu suchen die Berufsreifeprüfung zu machen (ca.1,5 Jahre) zählt in Ö als Matura und dannach berufsbegleitend Wirtschaftsinformatik oder Informations und Kommunikationatechnik an einer FH zu studieren (3 Jahre).

 

Oder eben mich mit Zertifikaten "hochzuarbeiten" nur weiß ich da überhaupt nicht wie bzw. mit was ich beginnen sollte? Ich würde eher in die Richtung Netzwerk und Security.

 

Mir geht es logischerweise um die Weiterbildung an sich aber auch wegen der Finanziellen Sicht.

 

Lehre hab ich statt einer höheren Schule gemacht, nicht weil ich zu dumm oder faul zum lernen war sonder weil ich einfach schnellstmöglich mein eigenes Geld verdienen wollte.

 

Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich erklärt, danke jetzt schonmal für eure Tipps :D

 

lg

bearbeitet von alpagen12
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Hallo alpagen12,

 

herzlich Willkommen hier an Board.

 

Also den Beruf lernt man nicht, wenn man nicht vor hat sich ständig weiter zu bilden. Das wirst du machen bis zur Rente, wenn du in diesem Beruf bleibst. Weiter kommt es drauf an, was du dir für die Zukunft vorstellst. Ein Studium ist oft "mehr Wert" als sich über Zertifikate weiter zu bilden.

 

Viel Erfolg für die Zukunft.

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Ich wohne doch jetzt schon gar nicht mehr zuhause; dann müsste ich wieder zurück nachhause und mir alles finanzieren lassen (Auto ect.) ist nicht so mein Ding. Außerdem habe ich den Vorteil wen ich es berufsbegleitend mache das ich nicht auf 3 Jahre Berufserfahrung verzichten muss was ja auch schon einiges ist. Je nach dem wie es mir bis dahin möglich ist werde ich vielleicht die Stunden reduzieren mal schaun. Ich bin mir desen bewusst das es ne mega anstrengende Zeit wird in der wohl nicht viel für die Freihzeit übrug bleiben wird, aber ich tus ja für die Zukunft.

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Also mein ehemaliger Nachbar studiert BWL im Fernstudium, also neben der Arbeit. Für ihn ist das ziemlich hart. Die meisten Studenten hier in D machen es Vollzeit und jobben nebenher noch ein wenig, jedoch nur ein paar Stunden die Woche oder abends. Da sie Studenten sind und dadurch sozialversichert sind, werden sie von den Arbeitgebern genommen.

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deine Firma MUSS dich aber eine Weile behalten nach dem Präsenzdienst, ich denke 6 Monate sollten das sein. Denn im November ohne Arbeit dastehen ist nicht wirklich komisch, da sind gute Chancen rar, je näher es an Weihnachten rückt, desto weniger Termine sind für Bewerbungsgespräche verfügbar, in vielen Firmen ist ab Mitte Dezember mit Mitte Jänner diesbezüglich überhaupt völliger Stillstand.

 

Das mit dem studieren sehe ich vollkommen anders als die Kollegen, wenn dich das richige Doing interessiert, dann bist du mit Zertifizierungen schon gut unterwegs, Cisco, Checkpoint oder auch was ganz anderes wie OSCP, da gibts viele interessante Dinge.

Das Problem ist allerdings:

-.die helfen lediglich dabei n Fuß in die Tür zu bekommen, abgesehen von Firmen die gewisse Stati aufrecht erhalten müssen

-. die kosten immer Geld und Zeit bis man sie hat, am billigsten kommt man mit Buch und Prüfung davon (dann ist allerdings meist längeres Selbststudium angesagt), Wenn man zur Kursen verpflichtet ist oder man sie eben besuchen will weil man keinen Schimmer hat wo man anfangen soll, dann wirds teuer (je nachdem ~2000€ aufwärts/Woche). Bezahlt bekommst du davon seitens Staat eigentlich nix ,das darfst du alles selber vorstrecken und kannst dann von der Steuer absetzen udn dir stolze 200€ Förderung holen. Am einfachsten ist es natürlich wen einem der Brötchengeber so etwas bezahlt, aber ich denke nicht das dein aktueller da in dich investieren wird.

 

Ich bin selber in Wien zu Hause und arbeite doch schon einige Zeit im Netzwerk/Security Umfeld und niemand der Engineers hat was (fertig) studiert, das macht man dann wenns einen von der Technik wegzieht oder man anfängt wirklich was von Grund auf zu entwickeln. Aber Richtung Chefsessel gehts auch ohne Studium, bis dahin hab ich noch einiges vor.

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deine Firma MUSS dich aber eine Weile behalten nach dem Präsenzdienst, ich denke 6 Monate sollten das sein. Denn im November ohne Arbeit dastehen ist nicht wirklich komisch, da sind gute Chancen rar, je näher es an Weihnachten rückt, desto weniger Termine sind für Bewerbungsgespräche verfügbar, in vielen Firmen ist ab Mitte Dezember mit Mitte Jänner diesbezüglich überhaupt völliger Stillstand.

 

Das mit dem studieren sehe ich vollkommen anders als die Kollegen, wenn dich das richige Doing interessiert, dann bist du mit Zertifizierungen schon gut unterwegs, Cisco, Checkpoint oder auch was ganz anderes wie OSCP, da gibts viele interessante Dinge.

Das Problem ist allerdings:

-.die helfen lediglich dabei n Fuß in die Tür zu bekommen, abgesehen von Firmen die gewisse Stati aufrecht erhalten müssen

-. die kosten immer Geld und Zeit bis man sie hat, am billigsten kommt man mit Buch und Prüfung davon (dann ist allerdings meist längeres Selbststudium angesagt), Wenn man zur Kursen verpflichtet ist oder man sie eben besuchen will weil man keinen Schimmer hat wo man anfangen soll, dann wirds teuer (je nachdem ~2000€ aufwärts/Woche). Bezahlt bekommst du davon seitens Staat eigentlich nix ,das darfst du alles selber vorstrecken und kannst dann von der Steuer absetzen udn dir stolze 200€ Förderung holen. Am einfachsten ist es natürlich wen einem der Brötchengeber so etwas bezahlt, aber ich denke nicht das dein aktueller da in dich investieren wird.

 

Ich bin selber in Wien zu Hause und arbeite doch schon einige Zeit im Netzwerk/Security Umfeld und niemand der Engineers hat was (fertig) studiert, das macht man dann wenns einen von der Technik wegzieht oder man anfängt wirklich was von Grund auf zu entwickeln. Aber Richtung Chefsessel gehts auch ohne Studium, bis dahin hab ich noch einiges vor.

 

also die Firma muss mich behalten ja, allerdings nur 1 Monat, meine Firma behält mich aber 2 oder sogar 3 da ich mich gut mit einem Chef verstehe und er immer noch sehr zufrieden mit mir ist. Sprich bis 4ten Februar oder März arbeite ich fanz normal, kann aber auch schon früher wechseln.

 

Das es Richtung Chefsessel auch ohne Studium geht hätte ich mir nicht gedacht, dachte das Studium wäre die bessere Entscheidung da ich doch noch jünger bin und Zertifikate kann ich mit 30 auch noch machen aber mit 30 nochmal zu studieren anfangen wird wohl nicht das wahre sein?

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.....Das es Richtung Chefsessel auch ohne Studium geht hätte ich mir nicht gedacht, dachte das Studium wäre die bessere Entscheidung da ich doch noch jünger bin und Zertifikate kann ich mit 30 auch noch machen aber mit 30 nochmal zu studieren anfangen wird wohl nicht das wahre sein?

 

Moin,

 

MS- oder andere Herstellerzertifikate bringen wohl kaum jemand auch nur nahe an einen wirklichen Chefsessel. Falls jemand interlektuell und ökonomisch ein Studium bestehen kann, dann ist das die bessere Ausgangslage für eine wirkliche Karriere als die Ausbildung eines Facharbeiters.

 

Bei uns hat ein Promovierter den Chefsessel inne, die darunter haben ein Diplom oder den Master.

 

Man muss sich darüber im Klaren sein, was man u.a. interlektuell leisten kann, wie es mit dem Durchhaltevermögen, mit der Disziplin ist.

 

Falls es mit dem Studium nichts wird, nicht geht, dann sollte man über eine Techniker-/Meisterausbildung nachdenken. Sollte es damit nichts werden, man auf der Ebene des Facharbeiters bleiben, dann ist die Teilnehme an Lehrgängen mit Zertifikaten schon eine Möglichkeit zum Nachweisen von Kenntnissen. Die Nagelprobe kommt natürlich auch, man hat aber schon den Hammer in der Hand und steht vor dem Holz.

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Moin,

 

MS- oder andere Herstellerzertifikate bringen wohl kaum jemand auch nur nahe an einen wirklichen Chefsessel. Falls jemand interlektuell und ökonomisch ein Studium bestehen kann, dann ist das die bessere Ausgangslage für eine wirkliche Karriere als die Ausbildung eines Facharbeiters.

 

Bei uns hat ein Promovierter den Chefsessel inne, die darunter haben ein Diplom oder den Master.

 

Man muss sich darüber im Klaren sein, was man u.a. interlektuell leisten kann, wie es mit dem Durchhaltevermögen, mit der Disziplin ist.

 

Falls es mit dem Studium nichts wird, nicht geht, dann sollte man über eine Techniker-/Meisterausbildung nachdenken. Sollte es damit nichts werden, man auf der Ebene des Facharbeiters bleiben, dann ist die Teilnehme an Lehrgängen mit Zertifikaten schon eine Möglichkeit zum Nachweisen von Kenntnissen. Die Nagelprobe kommt natürlich auch, man hat aber schon den Hammer in der Hand und steht vor dem Holz.

 

So hätte ich mir das schon eher vorgestellt, denke nicht das Zertifikate jemanden zum Chef machen. Naja meine Entscheidung mit dem Studium steht eigentlich auch schon so gut wie fest, aber davor muss ich ja noch die BRP machen was aber denke ich keine Schwierigkeiten mit sich bringen sollte außer hald der Zeitaufwand der beim Studium dan nochmal viel höher sein wird.

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Was für eine "Art" des Studium wird denn angestrebt, eher anwendungsorientiert an einer "Fachhochschule" oder wissenschaftlich orientiert an einer Universität, Technischen Hochschule? Was ist in Östereich möglich, was gibt es da?

 

Also so 100%ig sicher bin ich mir noch nicht aber entweder Informations und Kommunikationsysteme mit dem Schwerpunkt Netzwerk und Security an der Technischen FH in Wien oder Wirtschaftsinformatik an einer "normalen" FH wobei ich mir mut dem zweiten echt noch nicht sicher bin, da ich noch nicht fanz genau weiß was ich damit später weitermachen kan .

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