peterg 15 Geschrieben 11. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Hallo, unser SBS 2011 - SP1 (mit Exchange 2010 SP2 UR4-v2) hat 16GB RAM und ist aktuell total langsam. Ich habe nun festgestellt, dass der Speicher zu 98% voll ist. Die CPU-Auslastung beträgt gerade mal 2%. Die store.exe hat sich schon über 8GB vom RAM geschnappt. Ich habe gegoogelt und frage mich nun was man machen kann. Einerseits den Speicher für die store.exe begrenzen, aber was ist dann sinnvoll? Soll man überhaupt in die Speicherverwaltung eingreifen? Oder aufrüsten auf 32 GB? Ich habe aber auch gelesen, dass sich die store.exe immer mehr RAM schnappt. Was ist dann? So jedenfalls kann es nicht bleiben, da die Performance absolut im Keller ist. Schon die kleinsten Installationen/Update am Server sind quasi nicht ausführbar. Hat jemand einen Vorschlag? Schöne Grüße Peter :( Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.045 Geschrieben 11. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Was spricht dagegen, den verfügbaren RAM auch zu benutzen? Die Store.exe gibt ggf. benötigten Speicher auch wieder ab. Begrenzen würde ich da manuell nichts, bzw. nur, wenn du genau weißt, was du tust. 8GB RAM für die Store sind jedenfalls durchaus normal. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 217 Geschrieben 11. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Hallo, eines möchte ich vorne weg schonmal schreiben: zu 99% ist die store.exe nicht schuldig. :) Mal zum Server: - Welche Hardware ist im Einsatz - Raid System ? Welches - Festplatten ? Welche - Virenschutz ? Entsprechend für den SBS eingerichtet oder gar nicht konfiguriert ? Was läuft denn ausser den SBS Applikationen noch auf dem System ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 11. Dezember 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Hallo, anbei die Daten: Fujitsu PRIMERGY TX200 S6 2x Intel XEON E5620 (2.4 GHz) 4C/8T, 4x 256KB, Mem Bus 1066 MHz, 80W RAID-Controller 5/6 SAS, 512MB, (based on LSI SAS2108) RAID-Controller 0/1 SAS (based on LSI Mega RAID-Ctrl SAS106) für Ultrium LW 4x4GB ECC 1333 MHz 8x 300 GB SAS , 2,5 ", 10.000 rpm 1x RAID1 für das System (2 Festplatten) 1x RAID5 für die Daten mit einer HotSpare (6 Festplatten) Auf dem Server läuft KEIN Virenschutz bzw. nur der G-Data Business Administrator für die Verwaltung und Singnaturverteilung der Clients. Es ist kein Wächter o.ä. installiert. Die E-Mails werden über einen eigenen Rechner mit POPcon abgeholt, mit dem G-Data Mailgateway gescannt und dann erst zum Exchange geschickt. Der Virenschutz ist dann also gar nicht konfiguriert. Die "w3wp.exe" ist im Taskmanager (Prozesse) 6x drin und nimmt sich ca. 850 MB sqlservr.exe ist im Taskmanager (Prozesse) 4x drin und nimmt sich ca. 630 MB Java.exe*32 ist im Taskmanager (Prozesse) 4x drin und nimmt sich ca. 500 MB DNS.exe hat 450 MB Microsoft .Exchange.RpcClientAccess.Service.exe hat 275 MB EdgeTransport.exe hat 265 MB MSExchangeTransportLogSearch.exe hat 225 MB MS.Exchange.ServiceHost.exe hat 155 MB MSExchangeMailboxReplication.exe hat 105 MB Sonstige Installationen: ARCserve Backup r16 ObjectStor DAtenbank für RIB-Software DBD-Baupreise DBD-Kostenelemente Hilft das weiter? Das Problem ist aktuell die absolut miserable Performace. Jede Aktion am Server dauert ewig! Das kann nicht so bleiben. Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 11. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Was für HDDs sind da genau drin? Und wieviel Filedaten liegen auf dem Server? Hat der Raid Controller eine BBU und sind die Cache Settings eingestellt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 11. Dezember 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 (bearbeitet) Hi, insgesamt 8 HDDS (2x für das System Raid1, 6x für die Daten Raid5). Typ: SAS 6G 300GB, 10.000rpm (Marke: Seagate ST9300603SS) Der externe Raid-Controller (512 MB) hat KEINE eigene BBU. Cache (gilt für beide Arrays): Schreibmodus: immer Write-back Lesemodus: read-ahead Cache-Modus: direkt Festplatten Cache-Modus: eingeschaltet (da USV vorhanden) Auslastung: C:\System 278GB - 186GB frei D:\Daten 836GB - 199GB frei FRAGEN: Hilft es das SBS Monitoring zu begrezen? Also das RAM, dass der SQL Server dafür benutzt. Das habe ich gegoogelt. Scheint beim SBS hinsichtlich der Performance ein Thema zu sein. Was passiert wenn ich auf 32GB RAM aufrüste? Wie viel schnappt sich dann Exchange. Schaden kann es ja nicht. Zudem soll ab Januar am Server noch MySQL und Apache wegen der Software "unterm STrich" laufen. Gruß Peter bearbeitet 12. Dezember 2012 von peterg Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Hi. Wieso beginnst du nicht mit einer ordentlichen und schrittweisen Fehlerbehebung bzw. Analyse? Ein erster Schritt wäre dazu im Taskmanager den Ressourcenmonitor zu starten und hier einmal zu überprüfen was sich auf den Festplatten im RAM usw. abspielt. Hilft es das SBS Monitoring zu begrezen? Warum? Das verbraucht keine Rechenleistung. Aber du kannst ja die SQL Server Dienste einmal neu starten und testen ob sich da in Richtung Performance etwas ändert. Was passiert wenn ich auf 32GB RAM aufrüste? Über den Daumen gepeilt wird der RAM Verbrauch der store.exe aug 12-16 GB ansteigen und auch die SQL Instanzen werden im Verbrauch steigen. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Wenn ich das lese, bekomme ich die Kinnlade nicht mehr rauf. Da laufen dann insgesamt DREI verschieden SQL-Server, diverse andere Applikationen und Nutzerdaten auf EINER Festplatte und EINEM Server. Da sind so ziemlich alle Fehler in Bezug auf Exchange gemacht worden, die man machen kann. Bitte berichte weiter, ich brauche solche negativ Erfahrungen, um Kunden die teilweise sehr merkwürdigen Wünsche auszureden. :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Nachtrag: Die Tatsache, dass sich Exchange NUR 8 GM der verfügbaren 16 GB nimmt (das wäre normalerweise mehr), ist schon ein guter Indikator, dass der Server zu wenig RAM hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Wenn ich das lese, bekomme ich die Kinnlade nicht mehr rauf. Da laufen dann insgesamt DREI verschieden SQL-Server, diverse andere Applikationen und Nutzerdaten auf EINER Festplatte und EINEM Server. Da sind so ziemlich alle Fehler in Bezug auf Exchange gemacht worden, die man machen kann. Bitte berichte weiter, ich brauche solche negativ Erfahrungen, um Kunden die teilweise sehr merkwürdigen Wünsche auszureden. :) Das ist halt ein SBS. Wobei die SQL Instanzen Express Versionen sind und jeweils auf 1GB RAM Beschränkt sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 12. Dezember 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Hallo, finde ich super, dass die Kinnlade runterfällt. Hilft mir nur nicht. Manchmal gibt es Konstelationen auf die man keinen Einfluß hat. Exchange soll nicht am DC laufen, nur eine Festplatte für alles, ... Nur kann man die SuperSuperSuper-Lösung leider nicht immer selbst entscheiden. Das ist die Praxis. Ich dachte ein Forum ist zur Diskussion da. Der SBS ist halt ein "Monster" und hier laufen Dinge ab, die man besser anders macht. Aber das hilft nicht weiter. Zu der Aussage: Da sind so ziemlich alle Fehler in Bezug auf Exchange gemacht worden, die man machen kann. Bei einen SBS-Installation kann man nicht viel entscheiden. Was soll die Aussage? Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Das Sizing des Servers ist aber unabhängig von dem installierten OS. Das bedingt aber ein paar mehr Disks. Jeweils ein eigenes Raid Set für Exchange (ggf. unterschiedliche für Logs und DB), SQL und Daten (für OS sowieso). Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Was sagt den perfmon oder Process Monitor? Zumindest mit den grundlegenden Tools sollte man nachschauen, bevor man mehr Hardware reinsteckt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 12. Dezember 2012 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Hallo, finde ich super, dass die Kinnlade runterfällt. Hilft mir nur nicht. Manchmal gibt es Konstelationen auf die man keinen Einfluß hat. Exchange soll nicht am DC laufen, nur eine Festplatte für alles, ... Nur kann man die SuperSuperSuper-Lösung leider nicht immer selbst entscheiden. Das ist die Praxis. Ich dachte ein Forum ist zur Diskussion da. Der SBS ist halt ein "Monster" und hier laufen Dinge ab, die man besser anders macht. Aber das hilft nicht weiter. Zu der Aussage: Da sind so ziemlich alle Fehler in Bezug auf Exchange gemacht worden, die man machen kann. Bei einen SBS-Installation kann man nicht viel entscheiden. Was soll die Aussage? Gruß Peter Am SBS kann man nicht viel machen (und ich bin auch kein Freund davon). Aber es ist doch wohl Deine Entscheidung, ob da noch ERP, MySQL, eine andere Datenbank und andere Dienst drauf laufen, oder? Der erste Teile einer Problemlösungsstrategie besteht darin, so sauber vorzuarbeiten, dass es gar nicht erst zu Problemen kommt. Wenn Dein MySQL den SBS zerschießt, ist das Geschrei viel größer und der Aufwand viel höher, als von vornherein zu sagen: Können wir so nicht machen, muss sauber designt anders aussehen. Denn richtig: Das ist ein DISKUSSIONforum und in diesem muss es auch erlaubt sein, Dir zu sagen, dass Du mit großen Schritten auf eine Wand zurennst, oder? Denn wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wo wirst Du dann fragen? Noch kannst Du sinnvoll was ändern. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 12. Dezember 2012 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2012 Hallo, schön wäre es, wenn MySQL meine Eintscheidung wäre. Aber so ist es eben nicht immer. Meine Bedenken habe ich da schon angemeldet. Der Hersteller der Software sagt, dass es keine Probleme mit dem SBS gibt. Bin gespannt. Das mit den eigenen Disks (Arrays) für Exchange, SQL, usw. ist kostentechnisch für kleines Ingenieurbüro überhaupt nicht drin. Man muss schon auch die Praxis beachten. Ich bin schon froh, dass das System auf einer eigenen Festplatte ist. Performance: Ich habe mal die Leistungsüberwachung gestartet und sowohl "System Performance" als auch "System Diagnostics" sagen, dass zu wenig RAM vorhanden ist. --> Meldung: Im System findet eine übermäßige Auslagerung statt. Wir werden jetzt auf 32GB aufrüsten. Mehr geht beim SBS eh nicht. Was denkt Ihr? Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
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