zapp1000 10 Geschrieben 28. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 (bearbeitet) Hallo Leute, ich habe ein kleinen strategisches Problem.Ich habe 2 Fileserver, einen mit 20GB und einen mit etwa 300 GB Datenvolumen bei einem Fullbackup. Es aendern sich pro Tag maximal einige pdf und doc Files von etwa 15 Mitarbietern - also in der Regel wenige Mb pro Tag.Derzeit verwende ich "personal Backup" von der Uni Kiel. http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/down-home.html Mit dieser Software mache ich differential Backups. Das Backup wird auf jeweils eine am Server angehaengt USB Platte gemacht. Einmal im Quartal mach ich mit 7zip eine Archivierung, ebenfalls auf 2 USB Platten.Was haltet Ihr von dieser Loesung? Wenn einer dieser Rechner gehaeckt werden wuerde und mal lustig fdisk ausgefuert werden wurde, dann haette ich nur mehr meine Archivplatten - wenn dann noch ein Bad Block auf der externen Platte waere, dann waere auch das Archiv nicht mehr zu retten.Mit "personal Backup" koennte man auch Netzwerkpfade sichern - mit der Administrativen D$ (oder c$) Freigabe koennt ich auch Daten remote abholen.Anregungen sind willkommen! PS: Ach ja - Windows Server 2008 R2 ist in beiden Faellen im Einsatz.Danke und LGzapp1000 bearbeitet 28. Januar 2013 von zapp1000 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 28. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 Mit dieser Software mache ich differential Backups. Das Backup wird auf jeweils eine am Server angehaengt USB Platte gemacht. Und warum verwendest du nicht Windows Backup selbst? LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
zapp1000 10 Geschrieben 28. Januar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 (bearbeitet) Weil meine Vorgaenger diese Software installiert hat. Es funtzt ja uach ganz gut. Nur ist eben die Datensicherheit gefahrdet, wenn der Server gehaeckt wird. Sicherer waere eine weiteres System/Server der die Daten ueber eine Freigabe abholt. LG zapp1000 bearbeitet 28. Januar 2013 von zapp1000 Zitieren Link zu diesem Kommentar
lindi200000 12 Geschrieben 28. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 Wenn es dir um Sicherheit geht, wie sieht es denn aus mit einer Tape Sicherung? Nach erfolgreicher Sicherung wird das Tape einfach ausgeworfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zapp1000 10 Geschrieben 28. Januar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 Es sind 2 Server vorhanden mit massenhaft Plattenspeicher. Zusätzliche Ausgaben sind nicht geplant. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 28. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 (bearbeitet) Servus, ich würd hier auch in eine Bandsicherungslösung investieren. Bedenke was los ist, wenn deine Daten weg sind! Gerade bei der Datensicherungslösung sollte man NICHT sparen. LG bearbeitet 28. Januar 2013 von mcdaniels Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 28. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2013 Ohne eine vernünftige externe Lagerung des aktuellen Backups sind im Katastrophenfall (Überspannung, Feuer + Löschwasser) alle Daten weg. Das führt ggf. zur Insolvenz des Unternehmens. Aber, bereits öfters hier gesagt: Backup braucht keiner, nur Restore. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zapp1000 10 Geschrieben 29. Januar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2013 (bearbeitet) Also, ein Fileserver steht im Rechenzentrum - die Archiv-Platten befinden sich im 400 Meter entfernten Büro. Der Zweite Fileserver ist einen Stock unter dem Büro aufgestellt. Ideale Bedingungen für Redundanz und alle möglichen Katastrophen Szenarien. Die Backupplatten hängen direkt an den Geräten. Wie gesagt das Archiv wird einmal im Quartal mit 7zip aktualisiert. Wir haben also genügen Standorte und Hardwareequipment für Redundanz und Ausfallsicherheit, Ich brauche nur einen kreativen input. Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es auch. Irgendwelche Ideen - ausser einem Laufwerk um 1500 Euro + Bandkosten? bearbeitet 29. Januar 2013 von zapp1000 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 29. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2013 Wir haben also genügen Standorte und Hardwareequipment für Redundanz und Ausfallsicherheit, Ich brauche nur einen kreativen input. Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es auch. Irgendwelche Ideen - ausser einem Laufwerk um 1500 Euro + Bandkosten? "Viel hilft viel" ist keine Backupstrategie ;) Du könntest die Daten per DFS-R oder per robocopy auf einem zentralen Server einsammeln und dort per Windows Server Backup eine Datensicherung anfertigen. Das Gebastel mit personal Backup oder ähnlichen Tools ist - wenn überhaupt - höchstens für den Heimgebrauch geeignet und hat IMO nichts im professionellen Umfeld zu suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 29. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2013 Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es Dann noch einmal der Hinweis zu Windows Backup. Wenn es genug Festplatten gibt, dann wechsle pro Tag die Festplatte und lagere diese im 400 m entfernten Büro. Schau dir einmal die Funktionsweise von Windows Backup an, dann solltest du selbst erkennen, dass du damit wesentlich sicherer unterwegs bist, als mit deinem derzeitigen Programm - http://www.wbadmin.info/ LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
iDiddi 27 Geschrieben 30. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2013 (bearbeitet) Stimme Günther hier voll zu :) Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so ;) Wird im Link von Günther aber auch erklärt. bearbeitet 30. Januar 2013 von iDiddi Zitieren Link zu diesem Kommentar
zapp1000 10 Geschrieben 30. Januar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2013 (bearbeitet) Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so Ich kenne das Prinzip von Linux (rsync, rsnapshot, Hardlinks) - Alle Fullbackups zeigen auf die selben Blöcke... Mit Windows Server Backup kann man anscheinend keine gemappten Laufwerke sichern, das wäre aber wichtig! Mir schwebt folgendes vor: Ich lege auf dem Quell Server einen User an, und gebe ihm nur Lese-Rechte auf das zu sicherde freigegebene Verzeichnis. Am Backupserver reichte ich einen Job ein der mit den Nur-Lese-Rechten die Daten über UNC abholt. Wenn den zweiten Server jemand hackt, dann kann er nur die Sicherungen vernichten, nicht aber die Quelldaten - da er nur leserecht hat. Oder aber der Quell Server wird gehackt, dann bleibt die Sicherung heil. Aber wie gesagt, über UNCs scheint Windows Server Backup nicht sichern zu können. bearbeitet 30. Januar 2013 von zapp1000 Zitieren Link zu diesem Kommentar
lionheart 12 Geschrieben 31. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2013 ... Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so ;) Wird im Link von Günther aber auch erklärt. Ich hab mir mal den Link von Günther durchgelesen. Wird, wenn die Sicherung täglich erfolgt und täglich ein USB-Datenträger als Zielmedium getauscht wird, wirklich immer ein Vollbackup durchgeführt? Wenn ich den Artikel verstanden habe, werden die Änderungen in mehreren Generationen abgesichert, wobei die Vorgängerversion auf dem Medium erhalten bleibt. Jetz mal angenommen ich habe 7 Datenträger, die täglich gewechselt werden. Wenn ich nun dienstags den Datenträger "DI" anschließe, dann beinhaltet er die Vorgängerversion von der letzten Woche. Werden hier nun alle Änderungen, die zu dieser Version fehlen gesichert, oder lediglich die Änderungen seit dem letzten Backup, welches auf dem Datenträger "MO" gesichert wurde? Im 2. Fall würden für ein Restore auf dem Datenträger "DI" die Daten aus der Vorwoche von "MI" bis "MO" fehlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
iDiddi 27 Geschrieben 31. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2013 (bearbeitet) Die erste Sicherung pro USB-Platte ist immer eine Vollsicherung. Beim nächsten mal, wenn die selbe Platte wieder angeschlossen ist, werden nur die Änderungen der Blöcke zur ersten Sicherung gespeichert. Die alten Blöcke wandern dann nach unten, sodass die VHD immer den aktuellen Stand beinhaltet. Soweit verständlich? bearbeitet 31. Januar 2013 von iDiddi Zitieren Link zu diesem Kommentar
lionheart 12 Geschrieben 31. Januar 2013 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2013 Ich glaube ja! D.h. aber auch die Sicherung auf dem externen Datenträger wird durch dieses Generationenprinzip immer größer? Was passiert wenn ich die vorhandene Backupdateien auf dem Datenträger immer lösche bevor eine neue Sicherung erfolgt? Erkannt das die Server Sicherung erzeugt quasi ein (1.) Vollbackup? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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