Nillux 10 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 (bearbeitet) Moin zusammen, bei uns steht die Neuausrichtung unserer IT Landschaft an. Wir sind ein Verein, deshalb sind unsere Mittel etwas beschränkt. (San wäre Schwachpunkt und ein gespiegeltes San übersteigt unsere Möglichkeiten deutlich) Im Moment habe ich folgendes im Kopf: Es werden 2 Server angeschafft, jeweils mit 48-64 GB RAM. Auf jedem Server gibt es 3 Partitionen. 1. Spiegelung 150-300 GB für das BS (Hyperv oder VMware) 2. Raid 5 Partition (schnell) mit ca 2 TB Speicherplatz. Auf diesem sollen sich die virtuellen Maschinen befinden. 3. Raid 5 (langsam) mit ca 2 TB. Diese Partition beinhaltet die Replikationen des jeweils anderen Servers. Gedachtes Szenario ist folgendes: Server A hat ca x Virtuelle Maschinen, Server B auch. Diese befinden sich jeweils auf den 2. Partitionen. Jetzt replizieren sich die VM´s auf die Partition 3. des jeweils anderen Server. Sollte nun ein Server ausfallen kann ich auf dem anderen die Replikationen starten und ich müßte doch wieder lauffähige Maschinen haben. Die Partition 3 wird jeweils nachts auf Band gesichert. Oder ist das mit den Partitionen übertrieben, kann ich replikationen und Produktivsysteme (2. und 3.) auf einer Partition laufen lassen? Ich befürchte da allerdings einen Performenceinbruch. Bin für jeden Ratschlag dankbar, das letzte mal, das ich so etwas gemacht habe ist ca 10 jahre her. In der Zwischenzeit tat sich ja so einiges ;) bearbeitet 7. Februar 2013 von Nillux Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Wenn du ESXi einsetzt, brauchst du keine 300GB, da reicht eine SD Karte oder USB Stick. Die meisten Markenserver bieten das als Option mit an beim Kauf ("zertifizierte SD Karte mit vorinstalliertem ESXi heißt es glaube ich bei HP). Wie hoch ist den euer Budget? Ein SAS "San" für 2 Server bekommt man heute relativ günstig und so könntest du dir das kopieren evtl. ersparen. Ansonsten fällt mir noch der Intel Modular Server ein, der ein kleines Bladecenter ist, mit integriertem Storage, gutem Managment Funktionen und Redundantem Aufbau. Gibt es von den diversen B-Brands direkt in Deutschland (Thomas-Krenn,Tarox, Happyware) mit 3 Jahren Vor-Ort Service. Nur mal so als Denkanstoß, da du eure Anforderungen sehr schwammig formuliert hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nillux 10 Geschrieben 7. Februar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 (bearbeitet) Hallo nemix unser Budget liegt bei ca 20k € inkl Mwst. Die möglichkeit mit der SD Karte oder USB Stick für ESXI ist mir bekannt. Allerdings ist es mir zu heiß, ich hätte da schon gerne einen "doppelten Boden", daher das Raid. Was meinst Du mit SAS SAN für 2 Sever? Das ist doch ein "normales SAN", oder? Was mache ich denn, wenn das SAN ausfällt, dann geht doch gar nichts mehr, oder? Ok, laut Hersteller fällt das nie aus, habe es aber schon anders erlebt, darum bin ich da etwas gebrannt. Das Blade Center von Intel schaue ich mir mal an. Bin allerdings fast auf dem Tripp, Tower Server zu benutzen und diese mit einem Einbaukit in den Serverschrank zu verfrachten. Habe das Gehfühl, das da die Festplatten deutlich länger halten aus bei den Rack-Maschinen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? bearbeitet 7. Februar 2013 von Nillux Zitieren Link zu diesem Kommentar
aeigb 11 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Hallo Nillux, ich empfehle einen Intel Modular Server (von Thomas Krenn oder Wortmann). Eine Lösung für Dich kostet da ca. 15.000 Euro inklusive Windows Hyper-V V3 Server, welcher dann einen Virtualisierungscluster erstellt. Es ist ein SAN mit redundanten Weg sowie verschiedene Ethernetmodule vorhanden, also alles redundant. Ist unsere Standardkonfiguration für den Mittelstand. Gruß aeigb Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Den Intel Modular bietet auch Tarox an, aber ja das wäre genau das richtige für dich und passt auch in den Budget. Ob es dann Hyper-V oder Vmware wird ist dann eine andere Entscheidung. Beim ESXi sehe ich keinen Grund mehr für einen doppelten Boden. Wenn dir was an der Hardware kaputt geht oder die SD-Karte/Stick abraucht (in 3 Jahren 1x erlebt), installiert man kurz neu hängt den ESXi ins VCenter und weiter gehts. Dauer ~ 2h Towerserver würde ich wirklich nur verwenden, wenn du kein Rack hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.677 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Hi, der Intel Modular Server ist End of Life. Sollte evtl. bei einer Neuanschaffung beachtet werden. Gruß Jan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Oh danke für die Info, ich hoffe da kommt was neues von Intel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
aeigb 11 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Hallo Jan, also der ModularServer ist EOL zu Ende 2014, d.h. bis dahin wird es neue Komponenten geben. Aber vor der Tür steht der Modular Server GII, der in Q2 kommt (war heute auf einer Wortmann-Veranstaltung, dort wurde der vorgestellt. Gruß aeigb Zitieren Link zu diesem Kommentar
Userle 145 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Modular Server bzw. der Nachfolger GII wäre auf jeden Fall eine gute Wahl. Preis/Leistung ist IMHO absolute Spitze. Greetings Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 7. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Februar 2013 Ansonsten kannst Du (obwohl in der Situation nicht ganz zu empfehlen) mit Veeam die VMs zwischen den Servern replizieren. Mit Veeam kannst Du dann auch gleich das Backup auf ein NAS machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nillux 10 Geschrieben 8. Februar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Februar 2013 Vielen Dank für die Infos! Bekommen heute besuch von einem Systemhaus, werde mich mal mit dem über das Thema auseiandersetzten. @Djmaker Replizieren sollen sich die virtuellen Maschinen über Kreuz. Auf jedem Server läuft 1 DC, so das ich im Fehlerfall (bei Ausfall einer physischen Maschine) immer noch einen DC habe. Fileserver mit den Userdaten und der Exchange werden repliziert, so das ich den im Fehlerfall auch sofort neu starten kann. Die anderen Server sind nicht so kritisch, wenn diese mal ein paar Stunden ausfallen, ist das nicht so dramatisch. Da wurde ich dann eine Datensicherung einspielen wollen und die Daten zurücksichern. Sichern wollte ich das ganze mit der Windowssicherung auf ein Netzlaufwerk und von dort aus wird es dann ein Windows 2003 Server mit Ntbackup auf ein Band schreiben. (Ich weiß, das es vorbehalte von vielen gegenüber ntbackup gibt, allerdings sicher ich seit jahren unsere ganze IT Strucktur damit und ich habe bis jetzt noch keinerlei Probleme gehabt.) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Februar 2013 Testest du auch regelmässig Rücksicherungen? Ich persönliche halte nicht viel von einer "Kreuzreplizierung" als einzige Lösung, da kann man mit vernünftiger Hardware/SAN, einer Clusterlösung (sei es nun Hyper-V oder vSphere) und einer Backupstrategie wahrscheinlich ein höheres Level an Ausfallsicherheit gewinnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nillux 10 Geschrieben 8. Februar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Februar 2013 Klar mache ich auch Rücksicherungen wir haben hier ca 100 Arbeitsplatze, was meinst Du, was die Leute so alles löschen ;) Und eine Kreuzreplizierung ist ja auch nicht als primäre Sicherung gedacht, es gibt natürliche tägliche Sicherungen, die auf ein Netzwerklaufwerk geschrieben werden und von dort aus auf ein Band kommen. Alles andere wäre in der Tat etwas gewagt ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Februar 2013 Moin, bei dieser ganzen Repliziererei sollte man berücksichtigen, dass man im Fall eines Falles eine VM dadurch in die Vergangenheit zurückgesetzt hat. Da können auch minimale Zeiträume ein Problem darstellen. Mit AD und Exchange wäre ich da sehr vorsichtig - oder um es genauer zu sagen: Mit Applikationen dieser Art würde ich das nicht machen. Schöne Grüße, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nillux 10 Geschrieben 8. Februar 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Wo genau gibt es denn da Probleme? Laut tel. Aussage von Microsoft ist es Problemlos möglich auch mit AD und Exchange. So ganz überzeugt bin ich davon aber auch nicht... Aber wenn ich eine Rücksicherung mache, habe ich im schlimmsten Fall einen Zeitversatz von 1 Tag, bei einer Replikation max wenige Stunden. Hast Du da Erfahrungen mit, bzw biste damit schon mal umgefallen? http://www.mcseboard.de/topic/188918-hyper-v-3-hyper-v-replica-supportet-f%C3%BCr-exchange-sql-und-ad/ bearbeitet 8. Februar 2013 von Nillux Zitieren Link zu diesem Kommentar
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