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IT-Job im KH


Dickens
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Hallo,

 

ich soll wohl in einer kleineren Klinik den IT-Job übernehmen.

Es gibt dort keinen Helpdesk und kein IT-Team, das ganze soll ich als Ein-Mann-Betrieb übernehmen, so wie es vorher auch war.

Hat jemand Erfahrung in dieser Richtung?

Ich habe nämlich schon einige Schauermärchen gehört (während der OP in den OP weil dort irgendein System ausgefallen ist, das für die Live-Übetragung zuständig ist, usw.)

Und in jedem Untersuchungsraum sind ja PC's....

 

Danke

 

Grüße

 

Dickens

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Hallo,

 

wärend einer OP in den OP, es ist zwar selten, es kommt aber mal vor. Es ist kein Schauermärchen, es ist eine völlig unproblematische Angelegenheit. Ob es dort aber so ist, ob es sowas gibt, das ist damit nicht gesagt. Es kann anders sein.

Eine Aufgabe der IT ist es eventuell, dafür zu sorgen, das die Videoanlage in Ordnung ist, nicht ausfällt, das bedeutet dann wohl preventive Maintenance. Die Untersuchungsräume haben PC, na und? Anstelle  von MS-Office ist eben eine andere Software drauf oder auf dem Terminalserver.

 

Habe keine Angst!

bearbeitet von lefg
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Hallo,

 

sicherlich kann das mal vorkommen das ggf. was ausfällt, auch während einer OP. Glaub mir du wirst als IT-ler schon eingewiesen wo du dich im OP aufzuhalten hast und wo nicht. Zudem gehe ich nicht von aus, das du dich direkt im strerilen OP Bereich aufhalten wirst :-)

 

Bei den Krankenhäusen die ich kenne, läuft eine saubere Domain, mit gut konfigirierten Clients und so weiter. Verschiedene Applikation laufen auf vielen OS!

 

Sonst haben die nichts anderes wie alle anderen auch, nur branchenbezogen halt. ORBIS ist zum. Beispiel große Kliniksoftware, oder SIEDA usw.

 

Grüße Alex

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Ich hab zwei Jahre in der Klinik IT eines großen Gesundheitskonzerns gearbeitet und würde dort für kein Geld der Welt wieder hingehen... Ich hatte nach 6 Wochen schon die Faxen dicke..

 

Die Arbeit im OP während der OP ist nicht mal da schlimmste...

Da gewöhnt man sich recht schnell dran und konzentriert sich einfach auf seine Aufgabe. Meistens stehen um den OP-Tisch herum eh so viele Leute, das man da maximal mal unangenehme Geräusche hört. Oder auch so Sprüche vom Anästhesisten "Hr. XXX, nun bleiben sie mal liegen, sie sind im OP!"

 

Und ORBIS ist das SAP des Gesundheitswesens. Massiver Frustfaktor bei Anwendern und Admins und der Herstellersupport ist nicht das Papier wert auf dem der Vertrag gedruckt wurde.

 

Hinzu kommen uneinsichtige Assistenzärzte (vorzugsweise frisch von der Uni und im Zwang, irgendwem was beweisen zu müssen), die meinen, weil sie ihr iPhone alleine geknackt haben, dass sie auch IT können.

Dann die Schnarchnasen-Techniker von Siemens Healthcare, die unfähig sind, ihren Geräten eine korrekte IP nach Vorgabe der IT zu vergeben.

 

Ich könnte ewig so weitermachen...

Ich würde wohl eher stempeln gehen, als noch mal so einen Job anzunehmen.

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Entweder ist diese Klinik wirklich klein, oder die IT-Durchdringung noch nicht sehr hoch (oder beides;)

Ansonsten ist m.E. Klinik-IT heutzutage nicht mehr mit 1 Mann zu machen!

 

Ansonsten kann ich die von c0smic geäusserten Einwände nicht ganz teilen! Mit Frust bei Anwendern, Möchtegern-IT-Könnern und Gerätetechnikern, mit denen man sich nicht einig ist, kann man sich auch ausserhalb von Krankenhäusern rumschlagen ;)

Ich arbeite zwar nicht in einem somatischen Haus, komme aber seit rd. 14 Jahren mit Orbis, Siemens und Co., sowie der Tatsache, dass man auch mal auf Patienten treffen kann, ganz gut klar :)

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Ich hab zwei Jahre in der Klinik IT eines großen Gesundheitskonzerns gearbeitet und würde dort für kein Geld der Welt wieder hingehen... Ich hatte nach 6 Wochen schon die Faxen dicke..

 

Ob man aus der Erfahrung eines Einzelnen bei einer Einzelnen auf eine ganze Sparte schliessen kann und darf, ob solch eine Erfahrung representativ ist?

bearbeitet von lefg
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@lefg: Selbstverständlich kann man das nicht auf die ganze Sparte projezieren. Ich sagte ja nicht, das es überall so ist, sondern das ich dort nie wieder hingehen würde ;)

 

@Cyquest: Natürlich geht das nicht alleine. Wir waren zu viert für die IT von 3 Häusern (Akut- und Reha-Einrichtungen gemischt) mit insgesamt ca. 60 Servern und 400 Clients zuständig. Wie gesagt, so klein ist der Laden nicht, gehört mit zu den drei größten in Deutschland.

 

Ich bin mit ORBIS auch super klargekommen, solange ich es nicht gestartet habe ;) Die Updates waren bedienungstechnisch ne mittlere Katastrophe, wobei das ja mittlerweile mit ORBIS NICE besser sein soll.

Ich bin glücklicherweise vor der Migration zu NICE abgehauen. Lediglich in der Radiologie hatten wirs schon eingeführt und da stand ich kurz vorm Magengeschwür...

 

Meiner Erfahrung nach sind die Jungs mit dem weißen Kittel auf jeden Fall die schwierigsten Kunden.

Professoren sind meist leicht zu handhaben, aber Assistenzärzte hab ich echt gefressen seit der Zeit :)

 

<edit>@Cyquest: Sorry, dachte das mit der 1-Mann-IT war auf mich bezogen, streich einfach den Absatz :)</edit>

bearbeitet von c0smic
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Also ich war heute dort.

Es ist eine kleine Klinik ohne OP's und nur 3 Stationen.

So habe ich eigentlich einen guten Eindruck.

Bis morgen soll ich mich entscheiden und dann soll das ein fester Job werden.

Wie gesagt, es gibt dort keinen OP, das macht die LMU.

Und mit Untersuchungsräumen soll sich das wohl auch in Grenzen halten.

Und mit Patientenzimmern hab ich auch nichts zu tun.

Klar sieht man Patienten auf den Stationen.

Und ich frage, mich ob dies auf Dauer bedrückend werden könnte, auch was man so vom Klinikalltag so mitbekommt.

 

Jedenfalls ist die IT Abteilung verwaist, da wurde seit Jahren alles vernachlässigt.

Das heisst, ich würde bei Null anfangen und zusammen mit einem Kollegen erstmal wieder eine Linie reinbringen.

 

 

Grüße

Dickens

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Selbst aufbauen klingt toll, vorausgesetzt, man darf auch bisschen Geld aufn Kopf hauen :)

 

Das mit der psychischen Belastung würde ich mal nicht so eng sehen.

Da hats das Pflegepersonal wesentlich schwerer, weil die natürlich auch alles erzählt bekommen. Da bist du eher außen vor...

 

Klingt mir auch eher nach Reha-Einrichtung, so ganz ohne OP's ..da läuft das alles ohnehin etwas entspannter ab.

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