NorbertFe 2.035 Geschrieben 16. März 2013 Melden Teilen Geschrieben 16. März 2013 Da der SBS-Server nur wegen Exchange in Frage kommt gibt es ja auch noch die Alternative ohne Exchange einen neuen Server aufzubauen. Die Lizenzkosten dafür sind um einiges geringer. Und als Exchange-Alternative wäre z.Z. noch Communigate Pro im Gespräch. Oder die Mails weiter mit Outlook verwalten und einen Sharepoint-Kalender aufbauen. http://www.mcseboard.de/topic/192146-exchange-alternativen-kero-horde-tobit-usw/ Ob es wirklich Alternativen zu Exchange sind, mußt du abschätzen und nur den Beschaffungspreis als Kriterium zu nutzen ist sowieso ein Fehler, aber das merken die meisten ja erst nachdem sie die Alternative mühevoll auf halbe Funktionalität gebracht haben. ;) In Outlook kann ich ja auch jedem der es wissen soll meine Termine per Mail schicken. Wenn ich das richtige verstanden habe, muß ich dem Exchange-Öffentlichen-Kalender die Termine auch per Mail schicken und dieser trägt die dann via Auto-Accept in den freigegebenen Kalender ein. Das hast du erstens falsch verstanden, denn in Exchange kann derjenige der es wissen soll/muß auch direkt deinen Kalender lesen (je nach Berechtigung) und da wird nichts hin und her geschickt. Du kannst deine Termine natürlich auch als Fax und Brief rummailen, aber von "moderner" Kommunikationsmethode ist das dann weit entfernt. Gewünscht wäre ein 2. Kalender in Outlook ( nämlich den Gruppenkalender), wo jeder auf seinem PC einen Termin einträgt und dann eine automatisch Synchronisation auf alle erfolgt. Also ohne Termin-Versand-per-Mail. Wozu soll der Gruppenkalender denn genutzt werden? Um eine Übersicht über alle Termine zu erhalten bietet Outlook bspw. die Planungsansicht. @Norbert: Ich versuche nur gegebene Wünsche der Geschäftsleitung mit geringstmöglichem Kostenaufwand zu realisieren. EDV soll da sein, darf aber nix kosten. Das ist ein Widerspruch in sich. Und im Zweifel sage ich bei sowas einfach nein. Ich sehe da kein Problem. Das Netz schaust Du dir besser nicht an. Wir reden über einen Exchange-Server (oder ähnliches) seit mehr als 3 Jahren. Von Open-Source unter Linux (kosten) über andere Produkte bis zuletzt auf Exchange. Und, wo ist das Problem? Manche lernen durch Schmerzen, manche auch gar nichts. Wenn hinten also nichts bei rumkommt, warum tut man sich das dann an? Sobald der Kostenfaktor die 3000 Euro Marke (incl. Hardware) überschreitet, bleibt alles beim alten. Hab schon graue Haare davon :-) Nein ist ein Wort, das man als Dienstleister kennen sollte. Immerhin übernimmst du zum Teil die Verantwortung für Lösungen die du aufbaust. Wenn ich also einen Server + Serversoftware + Lizenzen + Virenscanner + Installations-Wartungsaufwand + Sicherungsmedien (nach DIN) zusammen rechne und dann noch ggf. Schulungskosten für die Anwender, dann drehen die Chefs eh ab. Bei Office 365 haben wir das Problem, das alle Mail-User ( ca. 40 Stück ) zu je ca. 3,30 Euro pro Monat berechnet werden. 40x 3,30x 12 = 1584 Euro pro Jahr. Ja, ich seh das unkritisch. Du bekommst keinen X6 zum Preis vom Fiat Panda, und wenn der Fiat Panda schon zu teuer ist, braucht man sich keine Gedanken drum zu machen. Also für mich ist das Thema relativ einfach. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 22. März 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. März 2013 (bearbeitet) Da der SBS-Server nur wegen Exchange in Frage kommt gibt es ja auch noch die Alternative ohne Exchange einen neuen Server aufzubauen. Die Lizenzkosten dafür sind um einiges geringer. Und als Exchange-Alternative wäre z.Z. noch Communigate Pro im Gespräch. Ich hab gerade mal nachgeschaut. Da Du mit ~40 Anwendern nicht mehr die kostenlose Edition nutzen kannst, kostet CommuniGate Pro im ersten Jahr für 50 User €1449,-. Danach pro Jahr €260,82. Dazu kommt als Antivirus Kaspersky €299,- oder Sophos €459,- und als Antispam Cloudmark Spam Filter für €379. Alles pro Jahr. Auf 7 Jahre gerechnet sind das für 50 User in Summe €7.759,92. Nur Software-Lizenzen. Noch kein mobiler Zugriff a la Blackberry. Da ist auch noch kein Server für angeschafft, kein Speicher, kein Backuplaufwerk, keine Bänder, keine Backupsoftware, keine Administration, keine Ausfallsicherheit, etc. In Outlook kann ich ja auch jedem der es wissen soll meine Termine per Mail schicken. Wenn ich das richtige verstanden habe, muß ich dem Exchange-Öffentlichen-Kalender die Termine auch per Mail schicken und dieser trägt die dann via Auto-Accept in den freigegebenen Kalender ein. Bei Outlook erstellst Du eine Termineinladung und fügst die gewünschten Teilnehmer (verbindlich oder optional) aus dem Adressbuch hinzu. Dabei siehst Du dann die Verfügbarkeit des jeweiligen Teilnehmers und kannst einen passenden Termin aussuchen. Danach schickst Du die Einladung ab. Die Teilnehmer können dann auf die Einladung antworten, einen Termingegenvorschlag machen, ablehnen, etc. Das geht alles via Mail und der Server verarbeitet die Daten und trägt sie im Kalender ein. Gewünscht wäre ein 2. Kalender in Outlook ( nämlich den Gruppenkalender), wo jeder auf seinem PC einen Termin einträgt und dann eine automatisch Synchronisation auf alle erfolgt. Also ohne Termin-Versand-per-Mail. Das ist etwas anderes. Das kannst Du über einen Öffentlichen Kalender machen oder auch durch einen freigegebenen Kalender einer sogenannten Ressource. Normalerweise trägt man da aber die Termine nicht direkt ein, sondern bucht die Ressource, weil die dann zusagen kann, wenn sie frei ist oder auch automatisch ablehnen kann, wenn sie belegt ist. Und wo man einen Genehmigungsprozess dahinter hängen kann, denn nicht jeder soll vielleicht über eine Ressource wie einen Besprechungsraum, Beamer, Firmenwagen oder Kettensäge selbst entscheiden dürfen. @Norbert: Ich versuche nur gegebene Wünsche der Geschäftsleitung mit geringstmöglichem Kostenaufwand zu realisieren. EDV soll da sein, darf aber nix kosten. Deswegen ist das meiner Meinung nach ein prädestinierter Fall für die Cloud. Du hast eine echte Vollkostenrechnung, weißt genau, was Dich das kostet und brauchst Dir über Hardware, Ausfallsicherheit, Backup, Viren- und Spamschutz keine Gedanken machen. Bei Office 365 haben wir das Problem, das alle Mail-User ( ca. 40 Stück ) zu je ca. 3,30 Euro pro Monat berechnet werden. 40x 3,30x 12 = 1584 Euro pro Jahr. Du hast aber gesagt, Du brauchst nur für eine Handvoll Exchange komplett. Der Rest kann POP3/SMTP oder Webmail machen. Dann vergleich das mal mit (5x €3,30 + 35x €1,60) x 12 = €870,- im Jahr. Auf sieben Jahre gerechnet sind das €6.090,- Und damit können alle 40 User auch ihr iPhone, iPad, Android oder Windows Phone synchronisieren. Vor allem für die Filialen ist das auch besser, weil die mit Mail nicht mehr die Leitung und den Upstream der Zentrale belasten. Was hast Du eigentlich für eine Leitung in der Zentrale? SDSL oder ADSL? Bei letzterem geht nämlich auch kein Downstream mehr in der Zentrale, wenn der Upstream durch die Filialen ausgelastet wird. Das gleiche gilt eigentlich auch für Dateien, SharePoint, etc. Auch das kann man prima auf diese Art und Weise auslagern. Ein weiterer Vorteil bei Hosting ist die Tatsache, dass es auch keine Anschaffungskosten mehr gibt, die im ersten Jahr gestemmt und dann lange Jahre von der Steuer abgesetzt werden müssen. Die Online-Dienste kann Dein Chef sofort von der Steuer komplett absetzen. Das ist nicht so einfach schwarz/weiß zu rechnen, wie Du das tust. Oder hast Du mal über den Stromersparnis nachgedacht, wenn Du weniger IT-Equipment lokal einsetzt? Mal nur 300W Stromverbrauch angenommen bedeuten 365 Tage x 24h x 300W x €0,25/kWh = €657. Viele Grüße! Daniel P.S.: Ich bin hier vorbelastet, ich arbeite für Microsoft. bearbeitet 22. März 2013 von Daniel -MSFT- Zitieren Link zu diesem Kommentar
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