Hunter_BKC 10 Geschrieben 10. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. April 2013 Hallo zusammen, ich habe zwei Fragen zum Hyper-V im Server 2012. wird der Hyper-V-Client zur Verwaltung des Hypervisiors auch unter Windows 7 installiert werden? wie kann ich die VMs (möglichst) mit Boardmitteln des Server sichern? Nur wie in diesem Artikel beschrieben? http://blogs.technet.com/b/austria/archive/2009/07/05/sicherung-von-hyper-v-maschinen-mit-windows-server-backup.aspx Aus dem WMWare-Bereich kenne ich den vRanger, bzw. das Data Protection von VMWare. Was würdet Ihr empfehlen/setzt Ihr ein? Tools wie hier beschrieben? http://www.petri.co.il/new-hyper-v-backup-tools.htm# Gruß Hunter Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 10. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. April 2013 Moin, ich habe zwei Fragen zum Hyper-V im Server 2012. ich sehe (mindestens) drei Fragen. :) wird der Hyper-V-Client zur Verwaltung des Hypervisiors auch unter Windows 7 installiert werden? das habe ich in dieser Kombination noch nicht ausprobiert, kann eventuell jemand anders bestätigen. wie kann ich die VMs (möglichst) mit Boardmitteln des Server sichern? Nur wie in diesem Artikel beschrieben? http://blogs.technet.com/b/austria/archive/2009/07/05/sicherung-von-hyper-v-maschinen-mit-windows-server-backup.aspx Der Artikel ist für Windows 2008 (!). Schon ab 2008 R2 kann man Hyper-V mit VSS sichern. Bei Windows 2012 findet man im Windows Backup sogar explizit einen Hyper-V-Abschnitt, so dass man dort nicht mehr die Partitionen auswählen muss. Aus dem WMWare-Bereich kenne ich den vRanger, bzw. das Data Protection von VMWare. Was würdet Ihr empfehlen/setzt Ihr ein? Tools wie hier beschrieben? http://www.petri.co.il/new-hyper-v-backup-tools.htm# Ich habe mehrere Kunden, die setzen Veeam-Backup ein. Am Ende musst Du auf zwei Dinge achten: Bekommen die Maschinen mit, dass eine Sicherung läuft (damit z.B. bei Datenbanken oder Exchange die Logs abgeschnitten werden können). Wie schnell und einfach ist die Wiederherstellung und WAS genau willst Du wiederherstellen? Das beste Backup-Programm taugt in meinen Augen nichts, wenn das Wiederherstellen einer gelöschten Datei oder einer gelöschten Mail danach zwei Tage dauert. Das schaffe ich auch mit Bordmitteln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 10. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. April 2013 Hi, zu Punkt 1: Ja, das sind dann die RSAT-Tools für Windows 7. Damit wirst du aber nicht die neuen Funktionen des Hyper-V konfigurieren können, dazu brauchst du einen Windows 8 Client mit installierten RSAT-Tools oder einen Windows Server 2012 mit installierter Hyper-V Verwaltungkonsole. zu Punkt 2: Windows Server Backup. Dies braucht unter Windows Server 2012 keine weitere Konfiguration, um VMs sichern zu können. zu Punkt 3: Ist eine Frage was vorhanden ist. Ich persönlich finde den System Center Data Protection Manager klasse. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hunter_BKC 10 Geschrieben 10. April 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. April 2013 Klasse, vielen Dank für Eure Antworten. ...und stimmt, es waren/sind drei Fragen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 10. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. April 2013 Moin, ich ergänze mal: Im Cluster ist Windows Server Backup auch in Version 2012 eingeschränkt. Man muss es auf jedem einzelnen Host einrichten, eine Multi-Server-Sicherung gibt es nicht. Und: Die Frage nach einer geeigneten Backup-Lösung kann man nur beantworten, wenn die Frage vollständig geklärt ist, was in welcher Situation und in welcher Qualität wiederherstellbar sein soll. Image-basierte Produkte wie Veeam, Altaro usw. kommen längst nicht für jedes Szenario in Betracht. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hunter_BKC 10 Geschrieben 11. April 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. April 2013 Hallo Nils, ich möchte einfach nur eine voll- und eine differenzielle Sicherung der VMs durchführen, sowie ich das vom vRanger im WMWare gewohnt bin. Mit diesem Produkt hatte ich genau das, was meinen Anforderungen entsprach. Im jetzigen Konzept betrifft die Sicherung u.a. Linux- und Windows-VMs, die relativ unkritisch sind. Gruß Hunter Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 11. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. April 2013 Moin, VMs sichern ist in der Regel uninteressant. Was man will ist: Applikationen wiederherstellen. In sofern kann es gut sein, dass auch deine vRanger-Lösung deine Anforderungen im Ernstfall nicht erfüllt hätte. Das ist jetzt nur Spekulation, aber das habe ich in vergleichbaren Situationen bei Kunden mehr als einmal erleben müssen ... da wurde irgendwas gesichert, also konnte man auch irgendwas wiederherstellen - was aber nicht dem entsprach, was man gebraucht hätte ... Leider will mir vorher fast nie jemand glauben, dass Backup/Restore in VM-Umgebungen nicht leichter ist als in herkömmlichen Strukturen, sondern komplexer. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hunter_BKC 10 Geschrieben 11. April 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. April 2013 Ich habe außer der Sicherung noch ein paar andere Hürden zu nehmen... Bei mir stellt sich gerade die Frage die bestehende ESXi-Lösung entweder durch eine Essentials Plus-, oder durch eine Server 2012-Virtualisierungs-Lösung zu ersetzen. Es geht um insgesamt fünf Hosts, vier davon sollen miteinander kommunizieren können. Hier soll u.a. die Replication zum Einsatz kommen. Da ich letztes Jahr den TechDay zum Server 2012 besucht habe, sehe ich die Vorteile eigentlich auf MS-Seite. Jetzt kommt das große aber: 80% der VMs sind Linux-Büchsen. RedHat, Suse, CentOS... Diese werden auch unterstützt, wie hier steht: http://www.techrepublic.com/blog/networking/supported-operating-systems-on-hyper-v-with-windows-server-2012/5845 Leider werden aber nicht alle Hyper-V-Features unterstützt. Als Beispiel möchte ich das Feature "Dynamischer Arbeitsspeicher" nennen. Aus diesem Grund würde die Entscheidung eher zu VMWare gehen. Oder wie seht Ihr das? Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich möchte ungern einen fünfstelligen Betrag in den Sand setzen... Gruß Hunter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 12. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 12. April 2013 Da ich letztes Jahr den TechDay zum Server 2012 besucht habe, sehe ich die Vorteile eigentlich auf MS-Seite. Jetzt kommt das große aber: 80% der VMs sind Linux-Büchsen. RedHat, Suse, CentOS... Diese werden auch unterstützt, wie hier steht: http://www.techrepublic.com/blog/networking/supported-operating-systems-on-hyper-v-with-windows-server-2012/5845 Leider werden aber nicht alle Hyper-V-Features unterstützt. Als Beispiel möchte ich das Feature "Dynamischer Arbeitsspeicher" nennen. Dynamic Memory kommt auch wieder auf den Anwendungsfall an. Wieso wäre das Feature für dich in Bezug auf die Linuxsysteme interessant? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 12. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 12. April 2013 Moin, Leider werden aber nicht alle Hyper-V-Features unterstützt. Als Beispiel möchte ich das Feature "Dynamischer Arbeitsspeicher" nennen. Aus diesem Grund würde die Entscheidung eher zu VMWare gehen. wieso? VMware hat doch gar kein Dynamic Memory. Wenn es dir darum geht, von vornherein das "Überbuchen" von Arbeitsspeicher einzukalkulieren: Davon rät VMware (zu Recht) auch ab. Du solltest in jedem Fall so viel RAM in den Hosts einplanen, dass alle VMs damit ordentlich laufen können. RAM ist ja heutzutage auch nicht mehr wirklich der Kostenfaktor. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hunter_BKC 10 Geschrieben 12. April 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 12. April 2013 Die Linux-Admins hätten es gerne gehabt... Die hätten natürlich auch gerne VMWare. Aus diesem Grund habe ich da einen schweren Stand ;-) Nicht das ich was gegen VMWare hätte, aber m.M. nach hat MS schwer aufgeholt und macht insgesamt den besseren Eindruck. Es muss aber auf jeden Fall gewährleistet sein, dass die Linux-VMs ohne Probleme laufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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