jBourne242 10 Geschrieben 29. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. April 2013 Hallo Forum, ich habe hier ein Netzwerk in dem mir der IP-Bereich zu klein geworden ist, die Auslastung der vom DHCP-Server vergebenen IPs liegt bei 90%. Nun würde ich gerne den IP-Bereich erweitern und dazu die Subnetz-Maske von 255.255.255.0 auf 255.255.252.0 ändern. Ich würde dies nur gerne bei den Servern tun. Alle anderen Geräte mit entsprechenden IPs müssen die Geräte im "erweiterten" Bereich nicht sehen können. Kann ich in den alten Geräten die alte Subnetz-Maske 255.255.255.0 drin lassen oder führt dies zu Problemen? Ich müsste andernfalls jedes Gerät einzeln anpacken (wir haben hier auch ziemlich viele Maschinen mit festen IPs). Den Aufwand würde ich mir gerne sparen, so lange es nicht zu Störungen führt wenn ich so vorgehe. Gruß jBourne Zitieren Link zu diesem Kommentar
micha42 29 Geschrieben 29. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. April 2013 Moin, möglich sind gemischte Subnetmasken. Das ist aber natürlich fehlerträchtig, deswegen würde ich davon abraten. Was sind denn "jede Menge Geräte mit festen IPs?" Ich behaupte bei einem C-Netzt nicht mehr als 40. Das geht doch. Von der Reihenfolge würde ich folgendermaßen vorgehen: Vorbereitung: DHCP-Lease auf einen Tag stellen 1 Router 2. Anmeldeserver 3. weitere Server, auf die die User zugreifen 4. Geräte auf die die user zugreifen 5. DHCP 6. Rest Ich hoffe, Du hast eine Doku, in der Du die Umstellung pflegen kannst, sonst vergisst Du bestimmt das eine oder andere Gerät und überlegst in einem Jahr verzweifelt, warum du von Deiner Workstation nicht an den vermalledeiten Switch kommst. Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 29. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. April 2013 Würde davon abraten, mag zwar für den Moment funktionieren, aber irgendwann gibt das Probleme. Entweder weil jemand mit den Subnetmaksen durcheinander kommt oder weil ein neuer Router angeschafft wird bei dem entsprechende Sicherheitsfeatures an sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 30. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. April 2013 (bearbeitet) Ich würde dies nur gerne bei den Servern tun. Alle anderen Geräte mit entsprechenden IPs müssen die Geräte im "erweiterten" Bereich nicht sehen können. Moin, in solch einem Fall konfigurierte ich an den Servern wohl eher auf dem Interface eine zweite IP für den zusätzlichen Bereich, also zwei IP-Netzwerke auf einem Interface. Geht es tatsächlich nur um die Server oder auch um Internet-Router? Ist auf dem Router eine zweite IP konfigurierbar oder nur eine mit dem ganzen Bereich? Warum von 255.255.252.0, auf 255.255.252.0, hat das einen besonderen Grund? Wenn /24 zu klein wird, dann reicht meist eine Erweiterung auf /23 aus, ein grösseres natürliches Wachstum eschiene mir sehr ungewöhnlich. Natürlich kann man von vornherein einen grösseren Bereich wählen. Vor Jahren betreute ich Netze mit statischen IPs an den Clients, habe dann Gelegenheiten genutzt, auf DHCP zu konfigurieren und die Clients umzustellen mit netsh,ich habe sie nicht einzeln angefasst; daswar nur bei den Druckern notwendig. Ich habe da zwar nicht immer alles auf einmal gemacht, aber alles mit laufenden Betrieb,ohne das der Betrieb etwas davon merkte. Ich habe den Eindruck, es erspart mir auf lange Sicht doch Arbeit und Zeit, mich nicht mehr um die Verwaltung von Adressen kümmern zu müssen. bearbeitet 30. April 2013 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
micha42 29 Geschrieben 30. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. April 2013 Kann ich bestätigen, dass es im laufenden Betrieb möglich ist. OK, die Server, die erreichbar sein müssen natürlich abends, aber die Clients nehmen sich einfach eine neue IP und fertig. In Vorbereitung -wie gesagt- würde ich die Leasedauer auf einen Tag herunterregeln, damit die eigentlcihe Umstellung später etwas schneller vonstatten geht. m Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 30. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. April 2013 @Micha Auf dem Stack des Interfaces eine zweite IP konfigurieren während des Betriebes, ebenso beim Erweitern des Netzes mit Supernetting, ich habe dabei noch nie ein Problem feststellenkönnen, keine Meldung über eine Störung erhalten von den Usern trotz ausdrücklicher Bitte darum. Zitieren Link zu diesem Kommentar
micha42 29 Geschrieben 30. April 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. April 2013 Stimmt, bin ich seinerzeit nicht drauf gekommen. märch ich mia ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
jBourne242 10 Geschrieben 17. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2013 Ich greife das Thema nochmals auf: Ist durch die Erweiterung der Netzmaske eine Verlangsamung der Performance im Netzwerk zu erwarten (bei vorerst gleichbleibender Anzahl Clients)? Also ist der Netzwerkverkehr langsamer bei einer 255.255.252.0 als bei einer 255.255.255.0? Lefg: Hast du bei der Umstellung auf DHCP auch die Drucker per DHCP mit festen IP-Adressen versorgt oder hast du die weiterhin im Drucker / Printserver selbst konfiguriert? Gruß jBourne Zitieren Link zu diesem Kommentar
micha42 29 Geschrieben 17. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2013 Das mit der performance ist eher theoretisch. in Zeiten von Coax-Kabeln evtl. aber heute nicht mehr. Ich hab jedenfalls nichts gemerkt. Bin zwar nicht Lefg, aber wir haben unsere 7 Drucker mit einer festen IP per Hand umgestellt. M Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 17. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 17. Juli 2013 (bearbeitet) Hallo, eine Verlangsamung des Netzwerkes duch Supernetting bei gleichbleibender Menge der Clients ist mir noch nie aufgefallen, auch habe ich nie etwas darüber gelesen, noch hat einer meiner Tutoren darüber etwas gesagt. Es wäre auch nicht logisch, denn der eigentliche Verkehr findet auf dem Ethernet statt. Bei den Druckern habe ich je nach Wunsch und Auftrag alle Möglichkeiten angewandt, ein Kunde wollte für die Drucker die festen IP`s behalten, ein anderer per DHCP beziehen, dann die Adressen aber reservieren, ein weiterer eine freie Vergabe nutzen. Ein wesentlich Punkt ist eine wirklich funktionierende Namenauflösung per DNS. D.h. ein Drucker trägt sich selbst mit IP und Hostname im DNS ein, tut dieses bei einem Adresswechsel erneut und der alte Eintrag wird gelöscht. Der DNS muss das erlauben, muss dafür konfiguriert sein, auch der Netzwerkdrucker muss dazu fähig sein. Das ist nicht immer so, nicht in allen Fällen. Ich habe es erlebt, nach dem Ändern der Werkeinstellung des Hostname funktionierte es bei einigen Brother-Geräten nicht mehr. bearbeitet 17. Juli 2013 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
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