Sealaender 10 Geschrieben 13. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 13. Mai 2013 Guten Abend.. Korrektur: Morgen, ich beschäftige mich im Moment wieder mit einem Thema, das ich noch nicht wirklich verstanden habe. DHCP und DNS. Jedes für sich alleine, hab ich ungefähr im Prinzip verstanden. Wie die beiden Dinge zusammenarbeiten hab ich nicht verstanden. Ich hab schon Netzwerkfachbücher wegen diesem Problem gekauft und Foren durchforstet. Ist alles gut und recht, aber ich habe noch nichts gelesen, das mein "Knoten" gelöst hat. Möglicherweise weil es so fundamentales Wissen ist, das es gar nicht zur Sprache kommt unter Fachleuten, oder ich die Ausführungen jeweils nicht verstehe, oder weil ich mir prinzipiell etwas falsch vorstelle. Folgende Situation: Ich habe ein Netzwerk, mit meiner eigenen Domäne (private Domäne). Der Domänen Controller ist eine Server-2012 Maschine. Der hat die AD Rolle mitsamt DNS. Den DHCP führt allerdings ein Router aus(192.168.2.1). Der Server 2012 hat seine feste Ip(192.168.2.2), die natürlich auch im Router hinterlegt ist. Die Clients beziehen ihre Ip's vom Router. Einzig der bevorzugte DNS Server habe ich den Clients von Hand eingegeben. Eben mein AD Server (192.168.2.2). Meinem DNS-Server habe ich die DNS Weiterleitung zum Google DNS-Service eingegeben (8.8.8.8). Jetzt meine Frage(n): woher weiss der DNS Server, welcher Client, welche IP gerade hat? Die Ip's werden ja von einem anderen Gerät verteilt. Irgendwie funktioniert's aber teilweise: ich habe Einträge in der DNS. Aber nur in der Forward Lookupzonen. In den Reverse Lookupzonen ist nichts. Aber auch in der Forward-Lookupzone ist nicht alles drin. Das Synology-NAS z.B., ist jetzt da nicht drin, obwohl ich es der Domäne hinzugefügt habe. Mein Drei Fragen sind in Kurzform: 1. warum habe ich überhaupt Einträge in den Forward Lookupzonen. Teilen die Clients das irgendwie dem DNS mit? 2. wenn ja, warum sind nicht alle Geräte drin verzeichnet? 3. und warum ist nichts in der Reverse Lookupzone. Ich bin mir bewusst, das ich hier wahrscheinlich eine katastrophale Anfängerfrage stelle. Etwas, wo ich manchmal den Eindruck habe, die ganze Welt hat's kapiert nur ich nicht. Vielen Dank. Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 14. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 Mein Drei Fragen sind in Kurzform: 1. warum habe ich überhaupt Einträge in den Forward Lookupzonen. Teilen die Clients das irgendwie dem DNS mit? 2. wenn ja, warum sind nicht alle Geräte drin verzeichnet? 3. und warum ist nichts in der Reverse Lookupzone. moin, also ich versuch mal mein Glück zu 1: deine Clients tragen sich automatisch bei ihrem bevorzugten DNS ein und sagen hier bin ich, heiße Computer XY und hab die IP 123.45.45.6 und gibt noch etwas anderen kram mit um sich eindeutig identifizieren zu lassen. Einfacher wäre das sicher, wenn der lease auch vom Server käme. zu 2: es kann vorkommen, wenn ein Computer eine neue IP bekommen hat, dass er sich nicht gleich einträgt Dem könnte man mit ipconfig /registerdns beikommen. Wäre aber auch weniger problematisch, wenn der Server die IPs vergäbe. Das gilt besonders dann, wenn dein NAS sich eben nicht beim DNS meldet und sagt hallo hier bin ich und so heiß ich. zu 3: du kannst den Pointer zu deinem A oder AAAA eintrag automatisch erstellen lassen, dann bleibt dein Reverse Lookup auch nicht leer. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 (bearbeitet) Hallo, falls es zu einer Zusammenarbeit von DHCP und DNS kommen soll, dann müssen auch DHCP und DNS der Domäne benutzt werden, der DHCP "benachrichtigt" den DNS. Mit dem DHCP des Routers funktioniert das nicht, er gehört nicht zur Domäne, es gibt zwischen ihn und der Domäne keine Interaktion. Der Google-DNS kennt weder Namen noch IP`s der Clients im LAN, kann diese also nicht auflösen, das ist Aufgabe des internen DNS. Der Google-DNS löst die Internetadressen auf. Normalerweise bei korrekter Konfiguration ist die Weiterleitung an den Google überflüssig, wird der vom Provider zugewiesene DNS benutzt oder die in Stammhinweise eingetragenen Rootserver. bearbeitet 14. Mai 2013 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 14. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 Innerhalb einer Windows Domain ist von Vorteil wenn ein Vorhandener Server auch DHCP spielt. Dem kannst Du dann die ganzen Einträge mitgeben, der DSL-Router ist dann nur das Standardgateway. Die DHCP-Server und Möglichkeiten zur Vergabe von Optionen sind in den DSL-Routern meistens sehr rudimentär nur vorhanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sealaender 10 Geschrieben 14. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 Guten Tag, wenn ich richtig verstanden habe, sollte ich also den DHCP im Router abschalten und er bekommt eine Statische IP. Dann den DHCP im Server hinzufügen. Werde das mal versuchen zu machen, mal sehen ob's funzt. Normalerweise bei korrekter Konfiguration ist die Weiterleitung an den Google überflüssig, wird der vom Provider zugewiesene DNS benutzt oder die in Stammhinweise eingetragenen Rootserver Eine Weiterleitung muss es aber geben, oder? Mein DNS kann ja Internet-Adressen nicht auflösen. Ich hab den Google genommen, weil ich zu faul war den DNS vom Provider zu suchen. Als ich noch keine Weiterleitung eingerichtet hatte, ging das Internet auf den Clients nur sehr, sehr langsam. Werde versuchen das mal um zu konfigurieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 14. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 Eine Weiterleitung muss es aber geben, oder? Mein DNS kann ja Internet-Adressen nicht auflösen. Ich hab den Google genommen, weil ich zu faul war den DNS vom Provider zu suchen. Als ich noch keine Weiterleitung eingerichtet hatte, ging das Internet auf den Clients nur sehr, sehr langsam. Werde versuchen das mal um zu konfigurieren. Als Weiterleitung den Router eintragen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 14. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 wenn ich richtig verstanden habe, sollte ich also den DHCP im Router abschalten und er bekommt eine Statische IP. Dann den DHCP im Server hinzufügen. Werde das mal versuchen zu machen, mal sehen ob's funzt. Hier findest Du weiterführende Hinweise: http://technet.microsoft.com/de-de/windowsserver/dd448608.aspx Vordefinierte DHCP Optionen: http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd759232.aspx Eine Weiterleitung muss es aber geben, oder? Mein DNS kann ja Internet-Adressen nicht auflösen. Ich hab den Google genommen, weil ich zu faul war den DNS vom Provider zu suchen. Als ich noch keine Weiterleitung eingerichtet hatte, ging das Internet auf den Clients nur sehr, sehr langsam. Der Vorteil vom Router ist, der hat immer ein Verbindung ins Internet und normalerweise auch immer die aktuellen DNS-Servers des Providers. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sealaender 10 Geschrieben 14. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2013 So, der Server hat jetzt den DHCP Dienst. Im DNS sieht noch alles gleich aus, das NAS ist nach wie vor nicht da, die Lease hat er aber von Server erhalten. Im DHCP sieht man es. Hmmm, ja mal abwarten. du kannst den Pointer zu deinem A oder AAAA eintrag automatisch erstellen lassen, dann bleibt dein Reverse Lookup auch nicht leer. da muss ich erst mal Googeln. Vielen dank für die Hilfe Zitieren Link zu diesem Kommentar
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