graf 11 Geschrieben 23. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Hallo Zusammen, wie der Betreff schon sagt, habe ich ein schon oft diskutiertes Thema, welches mir dennoch nicht ganz klar ist. Folgende Situation sei gegeben: 5 Terminalserver (Windows Server 2008 R2) mit Office 2013 Professional Plus 120 Benutzer greifen über 100 Devices im gleichen Netzwerk auf eine RDS-Sitzung auf diesen Terminalservern zu und verwenden das Office Paket. 30 dieser Benutzer haben außerdem die Möglichkeit sich per VPN von Extern auf den Terminalserver zu schalten und wiederum das Office Paket zu nutzen. Klar für mich ist. Ich brauche Office aus einem Volumenlizenzvertrag, damit das Produkt auf dem Terminalserver installiert werden kann. ich benötige 100 Lizenzen von Office 2013 Professional Plus, für die intern vorhandenen Devices, welche Office auf dem Terminalserver verwenden. Unklar für mich ist: 3. Wie wird der externe Zugriff lizenziert? Der Zugriff der 30 Benutzer wird rein Benutzerseitig überprüft. D.h. jeder dieser Nutzer kann sich von quasi jedem internetfähigen Gerät(HeimPC, Tablet, Smartphone, etc.), welches einen RDP bzw. ICA (Citrix) Client hat, auf dem Terminalservern anmelden und das Office Paket nutzen. Wie wird ein solches Szenario richtig lizenziert? Vielen Dank schonmal für die Unterstützung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 23. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 Office wird generell pro Geräte lizensiert, egal was für ein Endgerät verwendet wird. Also musst Du wohl auf 130 aufrunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
graf 11 Geschrieben 23. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 genau das ist ja das Problem. die 30 Benutzer, die zusätzlich HomeOffice verwenden, können dies ja von quasi "unendlich" viele Geräten. 130 Lizenzen wäre ja 100 Geräte + 30 User :) solch eine Lizenzierung wäre super, aber ich befürchte, dass das so nicht geht. :p Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 23. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 die 30 Benutzer, die zusätzlich HomeOffice verwenden, können dies ja von quasi "unendlich" viele Geräten. Was genau sind das denn für Benutzer und warum nutzen sie das Office auf eurem TS? 130 Lizenzen wäre ja 100 Geräte + 30 User :) solch eine Lizenzierung wäre super, aber ich befürchte, dass das so nicht geht. :p Das hast Du Recht mit deiner Befürchtung... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 23. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 (bearbeitet) Ich würde mir da Gedanken machen wenn meine User mit "irgendeinem" Gerät per VPN ins Firmennetz könnten, das geht bei uns nur mit Geräten (zB Notebooks) die die Firma zur Verfügung stellt. Und diese Geräte bekommen dann eine entsprechende Office Lizenz in Deinem Szenario (oder fallen unter die Regelung des Zweitnutzungsrechts in Volumenlizenzverträgen). Grüsse Gulp bearbeitet 23. Mai 2013 von Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
graf 11 Geschrieben 23. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 (bearbeitet) das sind ganz normale Mitarbeiter, die zusätzlich zu Ihrer Tätigkeit im Betrieb, eben auch von zu Hause arbeiten können. (Edit: Offtopic entfernt) bearbeitet 23. Mai 2013 von graf Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 23. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2013 das sind ganz normale Mitarbeiter, die zusätzlich zu Ihrer Tätigkeit im Betrieb, eben auch von zu Hause arbeiten können. Womit die Zahl der dafür zu lizenzierenden Geräte endlich wäre... ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
graf 11 Geschrieben 24. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2013 Also hab ich das jetzt richtig verstanden?! Ich lizenziere die Geräte, die tatsächlich benutzt werden. Das eine Verbindung technisch gesehen von mehr Geräten möglich ist, spielt für die Lizenzierung keine Rolle?! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Doch tut es schon, wenn Du in Deinem Firmennetz besipielsweise 200 für Office mögliche Geräte hast, die technisch auf den Terminalserver zugreifen können, dann musst Du auch 200 Office Lizenzen bereitsstellen oder aber wirksam verhindern, dass unlizenzierte Geräte auf den Terminalserver kommen. Bei einem externen Zugriff kann ja nicht jedes Gerät des Nutzers einfach so in das Firmennetz hinein und wenn doch dann muss natürlich jedes qualifizierte Gerät auch eine Lizenz haben. Grüsse Gulp bearbeitet 24. Mai 2013 von Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2013 Bei Office 365 wäre das Szenario zumindest geduldet wenn auch meiner Meinung nach nicht so ganz 100%ig klar umschrieben. Zumindest ist es nach MS so gedacht, auch wenn es noch nicht 100%ig so ausgearbeitet wurde. Grund: Mit 365 bekommst Du ein Office quasi pro Benutzer lizenziert wird und nicht pro Gerät. Um den Firmenbedarf intern zu decken gibts die Vol-Lizenz bei den besseren Abos mit dazu. Die ist aber eigentlich an die Bestimmungen der Vol-Lizenz gekoppelt, welche diesen Fall grunsätzlich nicht abdeckt. Da wird Dir aber kaum einer einen Strick drehen, wird wohl schlicht noch nicht richtig ausgearbeitet sein. Bedenke aber: Obwohl das ganze sogar ziemlich günstig ist, Du hast keine eigenen Lizenzen mehr, sondern nur Miete. Auskaufen ist auch nicht. Bei der kurzen Laufzeit können die Bedingungen jederzeit ändern. Alles andere ist je nach Umgebung eh so gut wie unmöglich buchstabengetreu zu lizenzieren. Ich gehe aber schwer davon aus, dass wenn Du jeden Arbeitsplatz in der Firma lizenzierst und die Anzahl Lizenzenz auf die Anzahl Mitarbeiter aufstockst, dies von MS geduldet wird. Mehr als das alle Mitarbeiter arbeiten ist schliesslich nicht möglich. Also in dem Sinne verliert MS kein Geld. Auch im Vergleich des eigentlich günstigeren 365 mit mehr Rechten. Gleiches Szenario wäre ja, wenn jeder ein Firmen-Notebook hätte und überall hin mitnimmt anstelle des Thin/Zeros. Auch wenn MS punkto Kundenfreundlichkeit in Sachen Lizenzpolitik gegenüber früher deutlich abgebaut hat, es wird nach wie vor nicht immer alles so heiss gegessen wie es gekocht wird. Wir können auch nix für den Jungle den diese Abteilung fabriziert. Ebenso sind wir nach wie vor Kunden die bezahlen, aber nicht unverschämt abgezockt werden wollen. Nur hat man wesentlich weniger Ärger wenn man das ganze im Voraus abklärt und sich schriftlich absichert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 24. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2013 (bearbeitet) Bei Office 365 wäre das Szenario zumindest geduldet wenn auch meiner Meinung nach nicht so ganz 100%ig klar umschrieben. Zumindest ist es nach MS so gedacht, auch wenn es noch nicht 100%ig so ausgearbeitet wurde. Grund: Mit 365 bekommst Du ein Office quasi pro Benutzer lizenziert wird und nicht pro Gerät. Um den Firmenbedarf intern zu decken gibts die Vol-Lizenz bei den besseren Abos mit dazu. Die ist aber eigentlich an die Bestimmungen der Vol-Lizenz gekoppelt, welche diesen Fall grunsätzlich nicht abdeckt. Da wird Dir aber kaum einer einen Strick drehen, wird wohl schlicht noch nicht richtig ausgearbeitet sein. Hallo Weingeist, ich muss hier mal einhaken, da das doch sehr mißverständlich beschrieben ist. Das Szenario ist nicht geduldet, sondern sogar explizit erlaubt. Das ist auch ganz klar und 100%ig beschrieben und ausgearbeitet :-) 1. Office 365 ist eine benutzerbezogene Lizenzierung. Im Gegensatz zu den klassischen Softwareprodukten, bei denen pro Installation pro Gerät lizenziert wird, kann ein Office 365-Anwender das in den entsprechenden Paketen enthaltene Office auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig nutzen und beliebig Geräte wechseln. Das geht sogar über die Betriebsystemgrenzen hinaus. Egal ob Windows oder Mac OS X - er kann das Office nehmen, dass dafür am Besten passt. 2. Office 365 ProPlus lässt sich technisch nicht auf einem Terminalserver installieren. Hier gibt es aber eine Lizenzausnahme: Office 365 Midsize Business. Und zwar nur, wenn es über Microsoft Open License, Open Value oder Open Value Subscription erworben wird. Dann gelten die Produktnutzungsrechte und erlauben lizenzrechtlich dem Office 365 Midsize Business Anwender, dass eine der fünf Geräte ein Terminalserver sein darf. Das wird aber technisch nicht geprüft und um das technisch umzusetzen, braucht der Kunde zumindestens ein Office Professional Plus 2013 aus einem Volumenlizenzvertrag, um es auf dem Terminal Server installieren zu können. @Graf: Eine Möglichkeit wäre also, die Benutzer mit Office 365 Midsize Business auszustatten. Dann dürfen die von beliebigen Geräten auf die Terminal Server zugreifen (wofür Du bei der klassischen Variante ja noch Software Assurance bräuchtest wegen "Roaming Use-Recht"). Du musst nur die Minimallizenz Office Professional Plus 2013 aus z.B. Open L kaufen, um installieren zu können. Die restlichen Lizenzen erwirbst Du dann am Besten gleich auch über den gleichen Open-Vertrag und Du hast genau die Lizenzierung, die Du willst. Nebenbei kannst Du auch die enthaltene gehostete Exchange-, SharePoint- und Lync-Infrastruktur mitnutzen. Have fun! Daniel P.S.: Was mir noch auffällt: Warum braucht ihr 5 Terminalserver für 120 Anwender? bearbeitet 24. Mai 2013 von Daniel -MSFT- Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 25. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 25. Mai 2013 hi, für die 30x VPN-Zugriffe gibt es Varianten: - wenn der Zugriff des Office-Hauptnutzers von einem tragbaren Gerät erfolgt (Zweitkopierecht) - Office mit SA kaufen > SA-Bonus = Roomingrecht - leider 30x zusätzlich Office kaufen VG Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
graf 11 Geschrieben 27. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2013 Vielen Dank für die vielen Infos. Gehe ich Recht in der Annahme, dass, wie auch in anderen Bereichen, eine Mischumgebung von Device (Standard Office2013 ProPlus) und User (Office365) Lizenzen nicht erlaubt ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 27. Mai 2013 Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2013 Eine solche Mischumgebung würde Dich ja nicht davon entbinden, solchen Devices, die keine Office 2013 Lizenz haben, wirksam vom Terminalserverzugriff auszuschliessen und würde damit keinen Mehrwert haben, oder siehst Du das anders? Grüsse Gulp Zitieren Link zu diesem Kommentar
graf 11 Geschrieben 27. Mai 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Mai 2013 Im Endeffekt schon. Da der Zugriff per VPN in unserem Netz Userbasiert stattfindet. VPN-User=Office365 lokale Clients=Office 2013 ProPlus Damit wären alle Clients richtig lizenziert. Alle Geräte die über die VPN kommen, können nur von einem Office365 User kommen und da dieser nicht mehr als 1 Sitzung auf dem Terminalserver starten darf, sind es nie mehr als 5 Clients. Alle Geräte die aus dem Firmennetz kommen, erhalten eine eigene Office2013 Lizenz. Denkfehler? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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