mcdaniels 33 Geschrieben 22. Juni 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2013 (bearbeitet) Guten Morgen! Grundsätzlich ist mir die Vorgangsweise eines Differentialbackups bekannt. Nach einer Vollsicherung werden immer die Daten gesichert, die sich zur letzten Vollsicherung verändert haben. Wenn man nun aber einen Windows Fileserver hat, der ein Backup mit Bordmitteln (Server Backup) in eine Datei auf einer Festplatte sichert, hat man ja eigentlich nur ein Backupfile. Will man nun z.B. mit Arcserve Backup eine Differentialsicherung dieses Files durchführen, geht das dann? Es ist ja dann eigentlich nur eine Datei, deren Archivbit entweder gesetzt ist oder nicht? Bsp: Am Montag wird mit Arcserve Backup eine Vollsicherung dieser Datei (die 200GB hat) durchgeführt. Backupvolumen 200GB. Am Dienstag wurde die Datei durch das nächtliche Backup verändert und Arcserve sichert dann ja wieder die Ganze Datei + das was dazu gekommen ist, oder? Eine Sicherung nur der Veränderungen zum Montag ist in diesem Szenario nicht möglich. LG Daniel bearbeitet 22. Juni 2013 von mcdaniels Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 22. Juni 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2013 Windows Backup sichert blockbasierend. Wenn, dann müsste auch das nachfolgende Backupprogramm dasselbe Verfahren anwenden und eine inkrementelle oder differenzielle Sicherung durchführen zu können. Und das kann vermutlich ArcServ nicht. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 22. Juni 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2013 Wieso willst du 2 Unterschiedliche Sicherungsmethoden nutzen und benutzt nicht die Arc Serve Agenten für das Backup? Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 22. Juni 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2013 (bearbeitet) Mir wurde die Kostenschraube angesetzt. Aber ich bin mittlerweile zum Schluß gekommen, dass ich ein ordentliches Backup haben will. Gute Software kostet halt, wenn die Daten weg sind, wirds aber noch teurer. Habe mir jetzt 2 Varianten überlegt: Variante 1: Arcserve am Backupserver 3-4 x Arcserve Client für Windows Server 2012 (bin mir nicht sicher, ob ich den DB Server in Hyper - V packe. Der Produktsupport der DB sagt dass es funktioniert, dass sie das aber dann nicht supporten, wenn es Probleme gibt.) dann werd ich vermutlich auch noch 3-4x den Backup Agent für Open Files brauchen (da bin ich mir nicht sicher und vom Distributor hab ich leider noch keine Antwort. Braucht man den Agent für Open Files) Arcserve soll dann den Fileserver, den DC und den Datenbankserver über die Agents vom Backupserver sichern. Der Backupserver sichert sich selbst per Arcserve Backup. Die Files lass ich Arcserve auf den Backupserver schreiben (Backup2Disc) Die vorhandenen Hyper-V VM sichere ich mit Veeam auf den Backup-Server Das ganze kommt dann schließlich per Arcserve auf das Band. Variante 2: Ich kaufe pro zu sichernden Server Arcserve D2D + Arcserve Backup am Backupserver. Für die VM wieder Veeam. Arcserve D2D sichert mir alle Server auf den Sicherungsserver to File (wobei pro Backuplauf ein neuer Ordner auf dem Backupserver erstellt wird --> also Ideal für Differentialsicherung per Arcserve) und mit Arcserve Backup schließlich aufs Band. Muss mir noch anschauen, welche Variante die günstigere ist. Vermutlich komme ich mit den ganzen Agents teurer (wenn ich den für Openfiles / Server auch noch brauche) @Marco31: Danke für die Tips! Was haltet ihr davon? Unsicher bin ich hier aber generell noch, was die Sicherungsmethode auf Band angeht. Nehm ich hier dann in Arcserve Backup zb 1 Tag Full und den Rest Differential? Macht das in diesem Szenario Sinn? Funktioniert mein Vorhaben, dass ich fürs Vollbackup natürlich mehrere Bänder brauche, jedoch dann, an den Tagen mit Differentialbackup eben weniger Datenvolumen habe? LG und vielen Dank für eure Geduld. bearbeitet 22. Juni 2013 von mcdaniels Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 22. Juni 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. Juni 2013 Ich kenne kein Arcserve, aber wenn man bei Commvault mehrere Kopien macht (z.B. auf Disk und dann auf Tape) wird (wenn man keine speziellen Anforderungen hat, diese kann man auch umsetzen z.B. Wochenband oder Monatsband) alles was bei einem Job auf gesichert wurde auf das sekundäre Medium dupliziert, egal ob das ein Full oder Diff oder Inc. Backup ist. Generell gilt: Backup ist irrelevant, Restore ist wichtig. Überlege dir welche Daten du wie sichern willst und welche Lösung dafür brauchst. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mcdaniels 33 Geschrieben 23. Juni 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Juni 2013 (bearbeitet) Überlege dir welche Daten du wie sichern willst und welche Lösung dafür brauchst. Generell Backup to Disc, dass mir das Bandlaufwerk nicht einschaut (wg. kontinuierlichem Datenstrom), danach Backup to Tape. VM Backup to Disc -> Veeam -> auf Backupserver (hab bereits einige Testläufe mit Backup und Restore vollführt und kann nichts Negatives finden) für DC, Fileserver und Datenbankserver -> Arcserve D2D -> Backup to Disc (auf Backupserver) Auf dem Backupserver selbst läuft Arcserve Backup 16.5 und sichert mir den Backupserver selbst + alle Daten, die von den andren Servern per Arcserve D2D und Veeam dort abgelegt werden. Als zusätzliche Backuplösung werd ich noch ein NAS hinstellen, damit ich die Files des Fileserver auch dann kurzfristig direkt greifbar habe, wenn er mal nicht erreichbar sein sollte. Arcserve D2D lasse ich in einem 5-Tages Rotationsjob (inkrementell sichern) Vollsicherung Montag (Sicherungen immer in der Nacht) Arcserve Backup wird dann ab ca. 06.00h in der Früh anlaufen und eine differentielle Sicherung durchführen 5-Tages Rotationsplan mit Vollsicherung am Montag. LG bearbeitet 23. Juni 2013 von mcdaniels Zitieren Link zu diesem Kommentar
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