Sarek 11 Geschrieben 8. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2013 (bearbeitet) Hallo zusammen, gibt es wirklich keine Möglichkeit, Office 2013 Home&Student zu installieren, ohne sich ein Microsoft-Konto einrichten und damit seine Daten Microsoft anvertrauen zu müssen? Gruß aus dem Norden, Sarek bearbeitet 8. Juli 2013 von Sarek Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 8. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2013 Nein, gibt es nicht, da du da so viel ich weiß dann auch mit dem Konto auf einige Online Dienste zugreifen kannst. LG Günther Link zu diesem Kommentar
Sarek 11 Geschrieben 8. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2013 Hallo Günther, Nein, gibt es nicht, da du da so viel ich weiß dann auch mit dem Konto auf einige Online Dienste zugreifen kannst. Die Online-Dienste nützen mir herzlich wenig, da ich das Office ohnehin auf einem Notebook verwende, der in der Regel (wenn ich im Zug unterwegs bin und so) keine Internetverbindung hat. Aber gab es nicht mal ein Gerichtsurteil, das eine Zwangsregistrierung als unzulässig bezeichnet hat? Bisher konnte man ja immer entscheiden, ob man ein Produkt "nur aktivieren" oder "auch registrieren" wollte. Ich finde es ziemlich dreist von Microsoft, jetzt alle Lizenznehmer namentlich zu erfassen. Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 8. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2013 Wo ist das Problem? Wenn mir ein Produkt eines Anbieters nicht gefällt, dann nehme ich eben das eines anderen Anbieters. Und, es gibt Hersteller, die verlangen bei der Registrierung die Kreditkarte um Updates für das Betriebssystem zu bekommen. ;) LG Günther 1 Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 8. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2013 Aber gab es nicht mal ein Gerichtsurteil, das eine Zwangsregistrierung als unzulässig bezeichnet hat? Bisher konnte man ja immer entscheiden, ob man ein Produkt "nur aktivieren" oder "auch registrieren" wollte. Andere Versionen von Office 2013 lassen sich afaik ohne Microsoft Konto Nutzen. Abgesehen davon entscheidest du selbst welche Daten du bei der Registrierung angibst und damit welche Daten Microsoft bekommt. Ich finde es ziemlich dreist von Microsoft, jetzt alle Lizenznehmer namentlich zu erfassen. Es steht dir frei das zu finden. Allerdings werden bei weitem nicht alle Lizenznehmer so erfasst. ;) Wie Günther bereits erwähnte gibt es Alternativen zu Office 2013 H&S. Warum nutzt Du sie nicht einfache wenn dir die Nutzungsbedingungen von Office 2013 H&S nicht zusagen? Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 9. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2013 Moin, wenn man ein Auto zulassen und somit nutzen will, muss man auch seine "Daten" preisgeben. :) Komischerweise versuchen viele sogar mit den Buchstaben Ihre Namen zu platzieren ... Und viele kleben die Kindernamen aufs Auto " xy... fährt mit" Verdrehte Welt ... VG, Franz Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 9. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2013 (bearbeitet) @Lizendoc: Der Vergleich hinkt. Es steht mir absolut frei ob ich den Aufkleber ans Auto hinmachen möchte oder nicht. Ich kann ihn auch jederzeit entfernen, sollte mir so ein Quatsch in den Sinn kommen. Hier geht es um einen Zwang. Man hat grundsätzlich keine Wahl oder nur eine Pseudo-Wahl. EDIT: Bezüglich Zulassung: Dabei handelt es sich um eine offizielle, staatliche Stelle die irgendwo einigermassen kontrolliert wird und nicht einen privaten Grosskonzern. Auch das Argument man könne ja ein anderers Produkt nutzen kann ich persönlich nicht mehr hören. MS hat nunmal ein Quasi-Monopol und drückt seiner zahlenden Kundschaft aktuell grad alles aufs Auge was irgendwie möglich ist. Jahre, ja Jahrzehnte hat MS auf Einfachheit, Flexibilität und gute Produkte gesetzt und dadurch eine sehr grosse Kundschaft sowie eine fast-Monopolstellung aufgebaut. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Konzern aber innerhalb ein paar Jahre die Strategie komplett umkrempelt, dann gibt es erstmal keine wirklich brauchbaren Alternativen. Daher wird jetzt wird gemolken was geht und vor Gerichten einigermassen Bestand hat. Ich persönlich finde das zumindest sehr bedenklich und nicht unbedingt langfristig gedacht. Das positive daran: Es gibt nun vielleicht reale Chancen für andere Anbieter oder gar Open-Source Lösungen bearbeitet 9. Juli 2013 von Weingeist Link zu diesem Kommentar
Gulp 254 Geschrieben 9. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2013 Immer dran denken: Chancen kann Open Source nur haben wenn es oft genutzt wird, da hilft jede Installation ....... Grüsse Gulp Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 10. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Juli 2013 Moin, der Vergleich mag ja hinken, ich will nur verdeutlichen, wo viele "blind links" Vorschriften/regeln folgen, undso. Anmerkung: Ich habe nun mehrere Monate direkt für (nicht bei) Microsoft in Unterschleißheim gearbeitet. (Embedded Server, EMEA-weiter Lizenzierung_Spezialist)Was da in (Raucher-)Gesprächen an "Geschichten" erzählt wurde, würde manchem die Haare zu Berge stehen lassen. Seit dem es MS-Produkte gibt, ist es ein "Sport" so einen Softwarehersteller zu betrügen/zu hintergehen/ auszutricksen. Angeblich gibt es die Mentalität "Wenn wir Euer Produkt kopieren, dann ist das ein Lob und Ehrerbietung an die Qualität" ... So geschieht es auch mit diversen anderen S/W-Herstellern. Über einen finanziellen Schaden will ich nicht hier reden/diskutieren. Wie würdet Ihr Euch verhalten, wenn Euch MS gehören würde? Im Moment versucht MS mit viel "Aufwand" einer neuen Kopiermafia das Handwerk zu legen, die sie über Portale, vom Laien kaum unterscheidbare Produkte, an den Kunden zu bringen. In diesen Produkten sind "Zusätze" drin, die "sehr intelligente" Trojaner installieren und dann darüber den Kunden "bös schädigen". Diese "finanziellen Aufwände" müssen ja auch bezahlt werden ... durch den Produktpreis! Ich sehe das so ... wer legal über die sauberen Kanäle MS-Produkte in ausreichender Stückzahl! kauft, schützt sich selbst und hilft auch den anderen zahlenden Kunden ... Oft kommt von den Geschädigten die Aussage " Das sah doch so verlockend preiswert und doch vertrauenswürdig aus" naja ... ich denke... der kauft auch "neue, originale Bremsscheiben für 20 EURO auf dem Flohmarkt für das Auto seiner Tochter" VG, Franz Link zu diesem Kommentar
Sarek 11 Geschrieben 10. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. Juli 2013 (bearbeitet) Seit dem es MS-Produkte gibt, ist es ein "Sport" so einen Softwarehersteller zu betrügen/zu hintergehen/ auszutricksen. Kann es sein, daß Microsofts Lizenzpolitik einen ordentlichen Beitrag dazu leistet? Die Vollversionen der meisten MS-Produkte sind meiner Ansicht nach überteuert. Ich kann mir vorstellen, daß Microsoft mit fairen Preisen deutlich weniger Probleme auf dem Sektor hätte. Aber derzeit geht der Trend bei den Redmondern ja eher dahin, die Kunden noch mehr zu schröpfen. Ich arbeite hauptsächlich für Kunden im kirchlichen Bereich. Die konnten vor einigen Jahren noch Lizenzen zu den günstigen Academic-Konditionen beziehen. Das geht seit einiger Zeit nicht mehr. Mein Hauptkunde benutzt daher immer noch Server 2003 und wird wohl auch nach dem Ende des erweiterten Supports damit weiterarbeiten, weil er sich die Kosten für eine neue Lizenz zu normalen Konditionen einfach nicht leisten kann. Ich sehe das so ... wer legal über die sauberen Kanäle MS-Produkte in ausreichender Stückzahl! kauft, Dann sollte Microsoft mal aufhören, die legalen Kanäle zu erschweren. Laut deutscher bzw. europäischer Rechtsprechung (Urteil des EUGH von 2012) ist es nämlich zum Beispiel legal, gebrauchte und nicht mehr verwendete Software weiterzuverkaufen. Und das torpediert Microsoft durch seine Aktivierungsmechanismen ... bearbeitet 10. Juli 2013 von Sarek Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 10. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Juli 2013 @Gulp: Das ist schon so. Wenn man mich vor ein paar Jahren gefragt hätte, ob ich mir Alternativen zu Windows und MS-Office vorstellen könnte, hätte ich sofort verneint. War einfach den Aufwand und Ärger nicht wert. Die Produkte von MS waren einfach zu gut, Ihren Preis wert und die Art wie man lizenzieren konnte zu vielfältig um ernsthaft über eine Alternative nachzudenken. Beim aktuellen Management und deren Strategie habe ich aber schon einige Fragezeichen. @Lizenzdoc: Früher war dies DIE Verbreitungsstrategie von MS, das aber nur am Rande. MS verdiente auch so immer richtig viel Geld und ist eine der vermögendsten Firmen, trotz allem. Es wurde im kleinen (Privat) schlicht toleriert wenn nicht gar erwünscht, zwecks der Verbreitung. ;) Bedenkich ist nicht was im privaten Bereich passiert - die Kiddies könnten sich kopierte Software eh nicht leisten - sondern vor allem die Professionalisierung des kommerziellen Raubkopierens der letzten Jahre. Was aktuell bei MS abgeht ist jedoch ebenfals jenseits von gut und böse. Das ist einfach Ausnutzung ihrer Marktposition. Punkt fertig. Die meisten sehen das nur (noch) nicht. Was die für eine Überwachungsmaschinerie aufziehen und gleichzeitig die zahlende Kundschaft schröpfen und Knebelwartungsverträge aufbrummen ist unglaublich. Gleiches gilt zbsp. für Adobe. Die Tendenz ist aber bei jedem grösseren Konzern zu erkennen, nicht nur im Software-Bereich. MS kann es sich aber - im Moment - schlicht erlauben da 99% der Software für Windows geschrieben ist. Eine wirkliche Wahl hat man also nicht wirklich wie manche gerne behaupten. @Sarek: Kann es sein, daß Microsofts Lizenzpolitik einen ordentlichen Beitrag dazu leistet? Die Vollversionen der meisten MS-Produkte sind meiner Ansicht nach überteuert. Ich kann mir vorstellen, daß Microsoft mit fairen Preisen deutlich weniger Probleme auf dem Sektor hätte. So sehe ich das auch. Vor allem in den Volumenverträgen. Wenn das gleiche Stück Software faktisch doppelt so teuer sein soll oder selbiges gar nicht mehr gibt, muss man sich nicht wundern wenn Kunden erstmals nicht über diesen Kanal lizenzieren möchten, dabei wäre da die Kontrolle deutlich einfacher. Es ist noch nicht lange her da waren alle Verkaufskanäle und auch OEM-Software nahezu gleichwertig. MS hat auch da goldigst verdient obwohl viel weniger Arbeitsplätze auf der Welt waren. Heute ist OEM-Software aber nichts mehr wert und es heisst, man sei selber Schuld wenn man diese einsetzt. Von den absolut frechen Bestimmungen für Remote-Arbeitsplätze und Lizenzportabilität was ohne Mehrleistung seitens MS riesige Kosten verursacht will ich gar nicht anfangen sonst wird mir speihübel. Aber eben, eine Wahl wie einige behaupten hat man nicht wirklich, man kommt nicht an Windows vorbei und solange das noch so ist, will MS soviel abschröpfen wie irgendwie möglich, anstelle mit fairen Preisen, excellentem Service und Innovation zu glänzen. Alles was nicht direkt nen Haufen Kohle gibt oder einen Mehraufwand bedeutet wird gestrichen. (SBS, TMG und noch einige Produkte mehr). Die effektive Produkitivität eines PC-Arbeitsplatzes war noch nie so schlecht wie heute, auch wenn sich hinter den Kulissen einiges für die Admins getan hat, wenn auch nicht nur vereinfacht. Seit Office 2003 und Windows XP sehe ich bis auf ein paar Ausnahmen diesbezüglich keine objektiven Verbesserungen. Im Gegenteil, alles wird langsam, vollgestopf mit Bling Bling und Animationen die sich nicht ausschalten lassen usw. Leider steht kein Patron mehr hinter der Firma, sondern ein Haufen gieriger Investoren + Manager. Es überrascht deshalb nicht, dass die Entwicklung sich wie ein 'richtiger' Konzern zu verhalten und die Position auszunutzen mit der Ankündigen von Bill Gates sich vom Tagesgeschäft zurückzuziehen begann. Die Kundenfreundlichkeit ist seit Office 2007 und XP SP3 jedenfals am absterben und wird Schritt für Schritt verschlechtert damit man sich laufend daran gewöhnt. Der vorläufige Höhepunkt wird voraussichtlich mit der nächsten Office-Version erreicht. Da gibt es dann vermutlich keine Lizenzen mehr zu kaufen. Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 10. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Juli 2013 Wenn es mit dem Bashing weitergeht und der Thread nicht back on Topic kommt schließe ich ihn! Die Frage war: "gibt es wirklich keine Möglichkeit, Office 2013 Home&Student zu installieren, ohne sich ein Microsoft-Konto einrichten und damit seine Daten Microsoft anvertrauen zu müssen?" Wer dazu noch etwas zielführendes beizutragen hat kann es gerne schreiben. Link zu diesem Kommentar
Gu4rdi4n 58 Geschrieben 11. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. Juli 2013 (bearbeitet) Naja, theoretisch gibt's möglichkeiten. Aber da diese Möglichkeiten selbst dann nicht legal sind, wenn man die original Datenträger und Lizenzen inne hat, möchte ich hier nicht weiter drauf eingehen ;) bearbeitet 11. Juli 2013 von Gu4rdi4n Link zu diesem Kommentar
Sarek 11 Geschrieben 11. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Juli 2013 Aber da diese Möglichkeiten selbst dann nicht legal sind, wenn man die original Datenträger und Lizenzen inne hat, möchte ich hier nicht weiter drauf eingehen ;) Auch wenn es für diesen konkreten Fall zu spät ist und ich in den sauren Apfel der Registrierung gebissen habe - da ich sicher nicht das letzte Mal bei Bekannten oder Kunden eine H&S-Version installiere, möchte ich das mit dem "nicht legal" mal hinterfragen: Ist es wirklich nicht legal? Denn nicht alles, was Microsoft in seinen Lizenzverträgen verbietet, ist wirklich illegal, das haben deutsche oder europäische Gerichte ja schon mehrfach klargestellt (siehe oben). Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 11. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. Juli 2013 (bearbeitet) Das Problem daran ist, es ist solange ein Verstoss gegen das Lizenzrecht ist wie keiner gegen MS klagt und recht bekommt. Daher ist es nicht erlaubt hier darüber zu sprechen. Musst Du verstehen. In Deutschland ist jegliches Umgehen von Digitalen Schutzmassnahmen strafbar. Ich bin fast sicher das gehört auch dazu. Im übrigen sehe ich das bei den 5 selbsterworbenen Windows SB Lizenzen pro Betrieb genau so. Ich glaube kaum, das MS wirklich das Recht hat einem den Erwerb, die Art der Installation und Nutzung aufs Auge zu drücken. Aber geklagt hat noch niemand dagegen und wird auch so schnell keiner, weil grössere Betriebe neue Software in der Regel zusammen mit neuer Hardware kaufen und ein kleiner den Schnauf gar nicht hat gegen MS ins Feld zu ziehen. ;) Eine Online-Registrationspflicht sehe ich aber nicht grundsätzlich als illegal an. Habe mich damit aber auch (noch) nicht eingehend beschäftigt. bearbeitet 11. Juli 2013 von Weingeist Link zu diesem Kommentar
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