Migration SBS 2003 -> 2011

[MurrM 0]

Hallo zusammen,

 

Das ist mein erster Post hier und ich hoffe, dass meine Frage(n) nicht all zu dumm sind.

Ich hab das Problem, dass mein aktueller Server, besser gesagt die Hardware, sich bald verabschieden werden. Sämtliche Daten sind bereits gesichert. Es darf also ruhig fast alles verloren gehen.

 

Und mit "fast alles" wären wir schon bei meinen Fragen:

 

In meinem Fall sollen ausschließlich das AD mit den Benutzer- und Computerkonten und die Domäne im DNS-Server migriert werden. Der ganze andere Kram, wie in der Anleitung von MS beschrieben, ist mir egal. Das wird eh neu aufgesetzt.

 

Die Benutzerkonten könnte ich eigentlich auf neu anlegen, aber ich befürchte, dass dann die Berechtigungen auf meinem NAS-Server nicht mehr funktionieren, da der sich die Informationen ja aus dem AD holt. Die Domäne im DNS könnte ich zur Not auch neu erstellen, wäre halt einfach ein bisschen Arbeit.

 

Gibt es einen einfachen Weg die Migration entsprechend der o. g. Bedingungen durchzuführen, ohne die ganze Anleitung durchzuarbeiten?

 

Danke schon mal für eure Hilfe.

[GuentherH 61]

Hallo, und herzlich willkommen an Board.

 

Es gibt in deinem Fall nur 2 Möglichkeiten. Entweder Migration und dann komplett wie im White Paper von MS beschrieben oder eine Neuinstallation des SBS 2011. Neuinstallation heißt aber auch, neue Domäne, User neu anlegen usw.

 

LG Günther

[MurrM 0]

Neuinstallation heißt aber auch, neue Domäne, User neu anlegen usw.

 

Was passiert, wenn ich die Domäne genau identisch aufbaue und die selben Benutzernamen verwende. Eine Neuinstallation ist mir eigentlich eh fast lieber, aber damit verliere ich ja auch die Benutzerprofile mit den Einstellungen auf den Client-Rechnern, oder?

[GuentherH 61]

wenn ich die Domäne genau identisch aufbaue und die selben Benutzernamen verwende

 

Auch das ist eine Neuinstallation. Namen sind für das AD wie Schall und Rauch. Mit anderen Worten. Auch bei dieser Art der Namensgebung für das AD sind die Clients aus der alten Domäne zu nehmen und in die neue Domäne (wenn auch gleicher Namen) neu aufzunehmen.

 

LG Günther

[MurrM 0]

Kann ich dann wenigstens am Client verhindern, dass mit der Neuanmeldung an der "neuen, gleichnamigen" Domäne wieder ein neues Benutzerprofil generiert wird? Wenn ja, wie?

[Dukel 457]

Du kannst das Profil sichern und in der neuen Domäne wieder zurück spielen.

Was spricht gegen die normale Migration wie im Dokument beschrieben? Du willst ja sicher auch die eMails aus dem Exchange weiter behalten.

bearbeitet 24. Juli 2013 von Dukel

[MurrM 0]

Ich dachte halt es gäbe einen einfachen Weg, zumal ich die Mails in PSTs gesichert hab. Aber dann werd ich wohl doch die Migration versuchen.

bearbeitet 24. Juli 2013 von MurrM

[GuentherH 61]

Hallo.

 

 

Kann ich dann wenigstens am Client verhindern, dass mit der Neuanmeldung an der "neuen, gleichnamigen" Domäne wieder ein neues Benutzerprofil generiert wird?

 

Ja, das geht sehr einfach mit dem User Profile Wizard - http://www.forensit.com/downloads.html

 

LG Günther

[Dukel 457]

So schwer ist die Migration nicht. Der Umfang des MS Dokuments schreckt evtl. ein klein wenig ab.

[MurrM 0]

Ja, das geht sehr einfach mit dem User Profile Wizard - http://www.forensit.com/downloads.html

 

LG Günther

 

Vielen Dank, Ich glaube der Link wird mir helfen. Dann kann ich die Domäne sauber neu aufbauen.

 

 

So schwer ist die Migration nicht. Der Umfang des MS Dokuments schreckt evtl. ein klein wenig ab.

 

Ich denke, das ist auch bei mir so :)

bearbeitet 24. Juli 2013 von MurrM

[monstermania 53]

Hallo Michael,

wie viele User sind denn betroffen? Ab einer Userzahl von 5 würde ich immer den Weg der Migration gehen.

Das MS Dokument ist sehr gut, aber eben auch sehr umfangreich. Ich würde daher immer empfehlen eine Testmigration zu machen. Dabei merkt man dann recht zügig ob und welche Probleme auftreten können. Ich habe bei der Migration schon einige Überaschungen erlebt. Ohne eine vorherige Testmigration wäre bei einigen Kunden eine Downtime von 1 Woche da gewesen!

 

Wenn es sich um ein HW-Problem mit dem alten Server handelt wäre eine mögl. Alternative auch eine Virtualisierung des jetzigen SBS2003. Habe ich auch schon diverse Male bei Kunden realisiert (VM-Ware).

Vorteil: Du bekommst den SBS2003 sofort von der alten HW herunter und kannst Dir mit ggf. einer Migration mehr Zeit lassen.

Evtl. ist eine Migration dann auch ganz unnötig, da die Funktionalität des SBS2003 ausreicht! ;)  Ach ja, Virtualisierung des SBS2003 wird von MS nicht Supportet! In der Praxis funktioniert das aber problemlos.

 

Gruß

Dirk

[MurrM 0]

Hallo monstermania,

 

wie viele User sind denn betroffen? Ab einer Userzahl von 5 würde ich immer den Weg der Migration gehen.

 

Es geht nur um 4 Benutzerkonten. Standard Admin, Ich, und 2 weitere Benutzer. Mailverkehr findet fast ausschließlich in meinem Konto statt. Deshalb erschien mir die Sicherung in PSTs am sinnvollsten. Deshalb bräuchte ich eigentlich nur eine Migration der Benutzer, damit die Berechtigungen im Netz erhalten bleiben, und schön wäre noch der DNS. Alles andere ist schneller wieder neu eingerichtet, als vermutlich die Migration dauert.

 

Aber wenns nicht geht, dann lösche ich einfach alle Freigaben im Netz, hauptsächlich auf dem NAS, und richte sie danach neu ein. Auf einzelne Dateien hab ich eh keine speziellen Rechte vergeben.