magicpeter 11 Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Juli 2013 Hi, ich mache mir gerade einmal Gedanken über eine Virtualisierung einer kleinen Firma. Kleine Firma bedeute: Das Budget ist eingeschränkt, also keine SAN. Geplant ist: Hardware / Software: 2 * Hyper-V - Host - Windows 2012 Standard Supermicro X9DR7-LN4F, 16x DIMM, 4x GB-LAN, VGA 2 x CPU Intel XEON E5-2620 2.0 Ghz (6 Cores pro CPU) 64 GB Ram LSI 3W are SAS/SA T A 9750-4i 6GB LSI LOGIC BBU für 3W9750, BBU07 System HD 2 x SATA 500GB WESTERN DIGITAL VELOCIRAPTOR 3.5IN, 10.000U, 64MB SATA-6G Daten-VM HD 2 x ATA 1TB WESTERN DIGITAL VELOCIRAPTOR 3.5IN, 10.000U 64MB SATA-6G Diese beiden Hyper-V Hosts werden über 2 LAN-Ports (1 GB) Teaming verbunden. Darüber geschied der gesamte Austausch unter den Hyper-Vs. Das Produktiv-Lan bekommt einen eigene LAN-Port (1 GB) VMs: Auf jedem Hyper-V - Host kommt eine eigene VM mit DC Windows 2012 Std. die sich gegenseitig replizieren. Es wird keinen Externen DC geben. Alle VMs sind Windows 2012 Std. Host1: ServerDC1 (Windows 2012 Std.) ServerEX (Exchange 2013) Host2: ServerDC2 (Windows 2012 Std.) ServerSQL ((Windows 2012 Std. / MS SQL 2012 Express) Fazit / Fragen: Die VM ServerEx und die VM ServerSQL werden zusätzlich auf den anderen Host repliziert. Die Hyper-V Hosts sind Mitglied in der Domain des virtualisieren Domaincontrolers. Geht das? Kann man die Hyper-V Hosts mit an den virtuellen DC hängen. Da es ja 2 Hyper-V und auch 2 DCs sind sollte auch bei einem Ausfall eines Hyper-V. Das Netzwerk noch lauffähig sein. Man stößt dann einen Failover der jeweiligen replizierten VM (ServerSQL oder ServerEX (Exchange 2013)) an und das Netz werk läuft wieder. Ich habe bestimmt irgendwas vergessen. Ich möchte für kleines Geld eine begrenzte Ausfallsicherung gewährleisten. Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.677 Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Juli 2013 Hi, Exchange hat keinen Support für Hyper-V Replica. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Juli 2013 Die geplanten HDDs werden zuwenig IOPS liefern und SQL Express unterstützt (genauso wie Exchange) imho kein Replica. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 28. Juli 2013 (bearbeitet) Geht das? Wurden denn die Papers zu 2012 schon mal gelesen, die Möglichkeiten eruiert, verstanden, bewertet? Ein Ziel dieses Boards ist Rat und Hilfe bei einzelnen konkreten technischen Problemen und Fragen, nicht die kostenlose komplette Diskussion und Beratung für kommerzielle Projekte von Dienstleistern welcher Art auch immer, die sich dadurch einen Vorteil holen gegenüber einem regulären Wettbewerber. Wir verdienen mit der IT-Arbeit das Schulgeld für unsere Kinder, bezahlen unsere Ausbildung, zahlen Steuern, die Schmuck für unsere Lady, da werden wir doch nicht die Arbeit für einen (möglicherweise illegalen) Konkurrenten machen. bearbeitet 28. Juli 2013 von lefg 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 29. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Juli 2013 Die geplanten HDDs werden zuwenig IOPS liefern und SQL Express unterstützt (genauso wie Exchange) imho kein Replica. Hi NeMix, die Platten sind teuflisch schnell. Über 210 MByte/s in der Spitze Im Transferraten-Test setzt die VelociRaptor (WD1000DHTZ) einen neuen Bestwert. Maximal rasen beim Lesen 210 MByte pro Sekunde, beim Schreiben 204 MByte pro Sekunde durch die SATA-600-Schnittstelle. Die IOPS liegen bei 176 Findest du das schlecht oder zu langsam? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 29. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. Juli 2013 Moin, die Platten halte ich aus folgenden Gründen für ungeeignet: Zu wenig 'Dampf' für SQL/Exchange und einen DC (und vermutlich auch File Server). Hier solltest Du bedenken, dass sich zwei virtuelle Serverbetriebssysteme, die SQL bzw. Exchange DB und ggf. das Fileshare die IOPS einer einzigen Platte teilen müssen. Vom Failoverfall mit allen 4 VMs auf einer Platte ganz zu schweigen. Es sind Desktopplatten, d.h. für viele Start-Stop-Zyklen und nicht für Dauerbetrieb optimiert Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 29. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Juli 2013 Moin, die Platten halte ich aus folgenden Gründen für ungeeignet: Zu wenig 'Dampf' für SQL/Exchange und einen DC (und vermutlich auch File Server). Hier solltest Du bedenken, dass sich zwei virtuelle Serverbetriebssysteme, die SQL bzw. Exchange DB und ggf. das Fileshare die IOPS einer einzigen Platte teilen müssen. Vom Failoverfall mit allen 4 VMs auf einer Platte ganz zu schweigen. Es sind Desktopplatten, d.h. für viele Start-Stop-Zyklen und nicht für Dauerbetrieb optimiert Hi Dunkelmann, das ist doch mal eine Aussage. Ja, so muß man das sehen, da hast du recht. Wenn ich jetzt die Server für die VMs ein Raid 10 Volume mit 4 dieser Platten aufsetze sieht das doch schon ganz anders aus. Dann würden die IOPS wesentlich steigen und die Daten würden auf 2 Platten verteilt werden. (Lesen uns schreiben auf 2 Platten gleichzeitig.) Oder liege ich da falsch? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 29. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. Juli 2013 Wenn du ein Raid 10 machst, denk an die HotSpare. Von wievielen Usern reden wir bei deiner Umgebung? Ich finde 4 HDDs für die Anzahl der VMs zuwenig Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 29. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 29. Juli 2013 Ich weiß nicht . . . bei der Ausstattung würde ich 8 GB RAM Module nehmen und ein kleines SAN darunter. Man kann sich auch zu Tode sparen. SATA-HDDs nehme ich nur für Backup to disk. Es zeigt sich immer wieder das die IOs mies sind, auch wenn man im RAID mehr als 5 HDDs betriebt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 30. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2013 Es sollen so für Firmen mit 5 bis 10 Benutzer werden. OK, dann werde ich mir mal eine SAN anschauen. Ich dachte man bekommt das mit den VELOCIRAPTOR Platten geregelt. Mal schauen was so eine kleine SAN kostet. Habt ich das Erfahrungen, also kennt Ihr eine kleine SAN für dieses Anwendungsszenario? Ich denke 4 TB reichen in der SAN aus. Keiner das Kunden die kenne hatte jemals mehr als 900 GB dann Daten belegt auf seinem Server. Ich wäre für einen Tipp dankbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2013 Die übliche Verdächtigen: HP MSA (evtl.als Renew Ware) und Nexenta fallen mir für KMUs ein. Das Problem bei den Raptors ist einfach, dass die trotzdem nur SATA HDDs sind und dir relativ schnell einbrechen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 30. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2013 (bearbeitet) Hi, ich habe mich jetzt einmal in meine Testumgebung aufgemacht und per IOMETER die IOPS gemessen. Als Testumgebung dient mir die oben aufgeführte Hardware & Software. Die VELOCIRAPTOR Festplatten laufen im Raid 1. Ich habe die Werte in einer VM mit Windows 2012 Std DC ( 4 GB Ram & 2 Kerne ) gemessen. One worker 64 Outstanding requests (mid-heavy load) 8000000 sectors (4GB file) 4K: 50%/50% Read/Write: 0%/100% Random/Sequential 54600 IOPS & 142 Total MBs per Second 8K: 50/%50% Read/Write: 50%/50% Random/Sequential 40209 IOPS & 324 Total MBs per Second 512B:100%/0% Read/Write: 0%/100% Random/Sequential 27242 IOPS & 13 Total MBs per Second 32K:50%/50% Read/Write: 50%/50% Random/Sequential 55173 IOPS & 1724 Total MBs per Second Two worker 64 Outstanding requests (mid-heavy load) 8000000 sectors (4GB file) 4K: 50%/50% Read/Write: 0%/100% Random/Sequential 34129 IOPS & 133 Total MBs per Second 8K: 50/%50% Read/Write: 50%/50% Random/Sequential 33929 IOPS & 265 Total MBs per Second 512B:100%/0% Read/Write: 0%/100% Random/Sequential 35684 IOPS & 17 Total MBs per Second 32K:50%/50% Read/Write: 50%/50% Random/Sequential 40009 IOPS & 1254 Total MBs per Second Also ich finde die Werte jetzt so schlecht aber nicht. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber im Schnitt ca. 40000 IOPS sind doch ganz gut oder? Aber wie gesagt, das sind nur Messwerte der Testumgebung. Euere Meinung dazu würde mich interessieren. Ich habe jetzt auch noch einmal auf die schnell den CrystalDiskMark in der VM durchgeführt. Hier die Werte: CrystalDiskMark Seq: 247 MB/s Read & 111 MB/s Write 512K: 58.41 MB/s Read & 70.85 MB/s Write 4K: 1.256 MB/s Read & 2.961 MB/s Write 4K QD32: 3.441 MB/s Read & 3.073 MB/s Write Sind auch so schlecht nicht oder? Danke bis später... bearbeitet 30. Juli 2013 von magicpeter Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 31. Juli 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2013 Hi, ich hätte noch mal eine Frage, die ich oben schon angerissen habe. "Auf jedem Hyper-V - Host kommt eine eigene VM mit DC Windows 2012 Std. zum einsatz. Also 2 getrennte DCs die in einer Domain/AD verbunden sind. Es wird keinen Externen DC geben. Alle VMs sind Windows 2012 Std. " Funktionierte das, wenn ein Hyper-V Host down ist, das man sich dann trotzdem noch anmelden kann, da ja der zweite DC noch aktiv ist? Das würde mich jetzt einmal interessieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 1. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2013 Was vermutest du denn, wozu man sonst mehr als einen Dc einsetzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 1. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2013 Wenn du die Werte nimmst: 8K: 50/%50% Read/Write: 50%/50% Random/Sequential 33929 IOPS & 265 Total MBs per Second Und dann daran denkst das du mit 4 VMs startest (und meistens werden es mehr), wird dir das ganze einbrechen. Ich würde für das System Raid1 mit 2x 250GB SAS/SATA nehmen und für die VMs mindestens 4 SAS HDDs (plus Hot Spare). Mit 2 SATA Spindeln wirst du meiner Meinung nach nicht auskommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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