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Microsoft kann doch durchgreifen ... Was heißt das für das Thema saubere Lizenzierung?


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Hi,

 

bin da jetzt schwer verunsichert und betroffen.

Bitte lest den Artikel:

http://www.mcseboard.de/topic/194520-die-zeit-bundesregierung-warnt-vor-windows-8/

 

Was heißt das für das Thema Lizenzierung?

 

Es bestätigen sich jetzt persönlich gesammelte Eindrücke, wie:

-- bei der nächsten Update-/Security-Patch-Suche im Internet wurde der Server-Key als

"illegal" tituliert und der Server machte nach einer kurzen Zeitspanne einen finalen Shutdown...

-- eigentlich braucht man kein SAM-Audit .. es ist bekannt, was der Kunde an Lizenzen nutzt, aber

das ist z.Zt. nicht legal verwendbar ...

-- an Hand des OEM-Keys kann man mit gewissem Aufwand den Vertriebsweg nachweisen ...

 

Damals hatte ich das als "Wichtigmacherei" abgetan ... damals ...

 

Das Thema richtige und somit vollständige Lizenzierung wird somit wichtiger denn je.

 

Unter der heutigen Situation müssen noch diese "netten Briefe" als erstes versendet werden,

noch ...

 

Einfach mal etwas länger drüber nachdenken ...

 

VG,

Franz

 

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Hi Lefg,

 

der Artikel beschreibt (so verstehe ich es, bitte korrigiert mich dann sonst) das PCs/Notebooks mit einem

Spezialchip ausgestattet sind. Dieser ermöglicht dem Hersteller zu entscheiden/vorzuschreiben, welche

Software installiert werden darf und wie diese läuft. Ich gehe mal davon aus, durch Online-patches wird

dieser immer aktuell gehalten.

Also ein "Hintertürchen" für wen auch immer dort Zugriff hat.

Ergo kann man somit auch ab WIN-8 jegliche Software kontrollieren/scannen ob diese legal ist.

Und wenn man das machen kann, kann man sicherlich auch den PC steuern.

 

Denke mal, das den Hersteller nicht so die privaten Nutzer interessieren, eher die Unternehmen-User.

Somit gibt es für den, der Zutritt zum PC hat keine "Geheimnisse" mehr ...

Und somit demnächst auch keine "Unterlizenzierung" mehr , die unentdeckt bleibt ....

 

Hoffe ich habe das so richtig verstanden.

 

VG, Franz

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Der Chip wird schon seit Jahren, insbesondere in Business-PCs, verbaut. http://en.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module

 

Ob und wie er unter Windows 8 letztendlich genutzt wird, entscheidet die Gesellschaft und, nicht zuletzt, wir als Kunden. Bei uns im Haus ist beispielsweise die Anschaffung von Windows 8 nicht freigegeben. Es gibt nur einen diesbezüglichen Rechner, zu Test- und Supportzwecken. Und der Vertriebsmensch eines großen, großen Hardwareherstellers erzählte unlängst, dass in seinem Bereich (DACH) die Business-Kunden zu über 95% auf Windows 7 bestehen würden. Auch das wird Gründe haben.

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Denke mal, das den Hersteller nicht so die privaten Nutzer interessieren, eher die Unternehmen-User.

Somit gibt es für den, der Zutritt zum PC hat keine "Geheimnisse" mehr ...

Und somit demnächst auch keine "Unterlizenzierung" mehr , die unentdeckt bleibt ....

 

Hoffe ich habe das so richtig verstanden.

 

Hi Franz,

 

ich fürchte, Du hast das genau so verstanden, wie der Artikel es formuliert hat. Nur liegt der thematisch leider ziemlich daneben. Der Hintergrund ist, dass in den Logorichtlinien für die Zertifizierung von Windows-Rechnern zukünftig ein Trusted Platform Module-Chip als Voraussetzung genannt wird. Der muss übrigens nicht aktiviert sein.

 

Alles andere sind wüste Spekulationen in dem Artikel. Grundsätzlich wäre sowas doch schon seit Jahrzehnten machbar. Microsoft könnte über Softwarepolicies vorgeben, was auf dem Gerät laufen darf und was nicht. Siehe Windows RT, wo darüber Desktop-Anwendungen limitiert werden. Du müßtest Dir also eigentlich die Frage stellen: Warum machen wir das dann nicht schon längst? Und wenn wir es bisher nicht machen, warum sollten wir es ab 2015 tun? Meine Antwort ist da ganz einfach: Welcher Kunde würde dann noch unsere Produkte kaufen?

 

Der Vertriebsmensch eines großen, großen Hardwareherstellers erzählte unlängst, dass in seinem Bereich (DACH) die Business-Kunden zu über 95% auf Windows 7 bestehen würden. Auch das wird Gründe haben.

 

Hi -rk-,

 

nach meiner Erfahrung dauert es nach der Veröffentlichung einer neuen Betriebssystemversion immer eine ganze Weile, bis die große Masse umsteigt. "Never change a running system" und so. Bei Windows NT wollten auch die Masse der Kunden am Anfang die Windows 9x-Schiene nicht verlassen, da die Hardwareanforderungen größer waren. Auf Windows 2000 und auch XP stiegen die NT-Kunden so langsam um, dass wir den Support für NT verlängert haben. Von Windows XP ging es gaaaanz langsam auf Windows Vista und auch Windows 7 brauchte gefühlte zwei Jahre, bevor hier die größte Skepsis gewichen war.

 

Waren früher die gestiegenen Hardwareanforderungen meist der größte Hinderungsgrund, sind es heute AppCompat und das Know How der Admins. Die beharren oft gern auf dem, was sie kennen und machen neue Sachen madig. Muss man ja dazu lernen, verliert womöglich seinen Expertenstatus, Prozesse müssen geändert werden, Hilfe, es könnte ja alles viel einfacher werden, etc. ;-)

 

Das ist so meine persönliche Erfahrung.

 

Have fun!

Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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