Friesenjunge 17 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Moin zusammen, zwei Standorte sollen nach einer Fusion IT-technisch zusammengefasst werden. Renaming der einen AD und Migration der anderen in die Rename'te scheidet aus. Nun stehen zwei Grobkonzepte zur Diskussion an: Leere Gesamtstruktur ("company.local") anlegen, und die einzelnen Standorte als Subdomain (standortA.company.local, standortB.company.local) erstellen. Eine neue Gesamtstruktur ("company.local") erstellen, und beide Standorte direkt hier pflegen (User, OUs, etc. ...) Ziel ist eindeutig, dass sich Benutzer aus beiden Standorten jeweils physisch auch im anderen Standort mit ihren Credentials anmelden können, jeder User darf nur einmal angelegt sein. Ferner sollen standortübergreifend Ressourcen dem anderen Standort zur Verfügung stehen. Exchange (2010 Enterprise) kommt dann auch noch ins Spiel. Sind mit beiden Konzepten die o.g. Vorgaben erfüllbar? Was würdet Ihr empfehlen. Ich habe zwar einen Favoriten, möchte aber Eure Meinungen unverfälscht hören/lesen. Vielen Dank schon mal! Euer Friesenjunge Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Was würdet Ihr empfehlen. Ich empfehle das Eindomänenmodell. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Eine neue Gesamtstruktur ("company.local") erstellen, und beide Standorte direkt hier pflegen (User, OUs, etc. ...) Sind mit beiden Konzepten die o.g. Vorgaben erfüllbar? Was würdet Ihr empfehlen. Standorte in OUs pflegen, reduziert den Aufwand. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Friesenjunge 17 Geschrieben 22. August 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 @lefg: Gegenfrage: Warum? Welche Vorteile siehst Du beim Eindomänenmodell gegenüber dem Mehrdomänenmodell? Ich selbst tendiere eigentlich zum Mehrdomänenmodell, aufgrund der Tatsache, dass es "Befindlichkeiten" gibt, die beim Mehrdomänenmodell ausgeräumt wären. Rein technisch sehe ich es jedoch wie Du, "Mach es einfach - und dann mach es einfach!" :-) Es gibt ja auch die Möglichkeit, den einzelnen IT-Abteilungen die Objektverwaltung an der eigenen OU zuzuweisen. Somit könnte jeder seine eigenen User & Co. pflegen, die Struktur wäre aber trotzdem flach. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 von den "Befindlichkeiten" war hier bisher noch keine Rede. Das kann tatsächlich zu einem Mehrdomänenmodell führen. Ob es jedoch nötig ist, muß man genauer analysieren. In der Verwaltung ist ein Eindomomänenmodell einfacher. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Friesenjunge 17 Geschrieben 22. August 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Ach, die "Befindlichkeiten" sind eigentlich Kinderkram. Nichts, was man nicht durch konkrete Absprachen und "Zugewiesener Objektverwaltung" hinbekäme. :cool: Ich denke, das gibt es bei allen Fusionen, bei denen aus Konkurrenten plötzlich eine große, glückliche Familie wird :wink2: ... Nur, dass das bei uns inzwischen 10 Jahre her ist und es endlich Zeit wird, die IT zu konsolidieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Ich tendiere zum Ein-Domänen-Modell unter der Voraussetzung das die "Befindlichkeiten" wirklich nur "Phantomschmerzen" sind. Man sollte das wie schon erwähnt genauer analysieren und dann entscheiden. Oder Vor- und Nachteile aufzeigen und entscheiden lassen. Je nachdem welche Position du in dem Unternehmen hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 (bearbeitet) @lefg: Gegenfrage: Warum? Welche Vorteile siehst Du beim Eindomänenmodell gegenüber dem Mehrdomänenmodell? Ich selbst tendiere eigentlich zum Mehrdomänenmodell, aufgrund der Tatsache, dass es "Befindlichkeiten" gibt, die beim Mehrdomänenmodell ausgeräumt wären. Ich kenne das natürlich mit den Befindlichkeiten, ich gehörte einmal zu den Übernommenen, wollte meine Spielwiese behalten. Heute sage ich, nehmt es, macht es, werdet fertig, glücklich damit. Aus organisatorischen und wirtschaftlichen Grund bin ich für eine Domäne. Nun, falls es für den IT-Betriebsfrieden notwendig und auch sinnvoll ist, dann die anderen beteiligen. Dazu sind aber auch einheitliche Linien und Grenzen zum Handeln zu setzen, eine Konferenz. Beide können sich ergänzen, aushelfen bei Urlaub, Krankheit, Überlastung. Man, beide, müssen sich darüber im Klaren sein, es wird wohl nicht mehr so wie vorher weiter gehen. Kooperative Leute kriegen so was aber hin. Viel Erfolg wünsche ich euch. bearbeitet 22. August 2013 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Friesenjunge 17 Geschrieben 22. August 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 Erstmal noch Dank an alle, die sich beteiligt haben! @lefg: Ich habe gerade mit meinem (Systemadministrator-) Kollegen des anderen Standortes gesprochen, da er gerade bei uns zu Gast ist. Wir sind beide der Meinung, dass die "Befindlichkeiten" eigentlich eher aus dem Bauch heraus kommen und keine sachliche Grundlage haben. Eine klare Verteilung der Zuständigkeiten, hohe Disziplin und Absprache im Handeln und das inzwischen sehr hohe persönliche Vertrauen werden uns das Eindomänenmodell als klare Empfehlung einfach machen. Abgesehen vom höheren technischen Aufwand (beim Mehrdomänenmodell) sehen wir die Vorteile ganz klar darin, dass wir uns in Stoßzeiten problemlos gegenseitig aushelfen können. Morgen sehen wir mehr, da stellen wir den IT-Leitern der beiden Standorte unser Grobkonzept vor. Wenn dann die Entscheidung getroffen ist, geht es an die konkrete, technische und organisatorische Planung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 22. August 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2013 (bearbeitet) Dann gute Zusammenarbeit und viel Erfolg euch beiden wünsche ich. :) bearbeitet 22. August 2013 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
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