buggix 10 Geschrieben 11. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 Hallo zusammen, ich bräuchte mal eure Hilfe. Bin bei einem Kunden der vor mehreren Jahren für Windows ein Enterprise Agreement abgeschlossen hat. In dem EA wurde Windows Upgrade + Software Assurance für alle Rechner der ganzen Firma gekauft. Nach den drei Jahren wurde der EA wieder um drei Jahre verlängert. Grund für den EA war vorallem, dass das leidige "Aufkleber" Thema vom Tisch ist. Auf allen Geräten ist Windows 7 Enterprise/Professional installiert. Und alle Geräte haben einen OEM Aufkleber für ein qualifizierendes Betriebssystemlizenz. Jedes Neugerät wird mit einem Windows 7 Professional Lizenz gekauft. Der Großteil der Rechner wird per Deployment mit win 7 enterprise neu isntalliert. Außenstellen betreiben die rechner mit dem vorinstallierten windows 7 professional. Seht ihr irgendwelche Lizenzverstöße? Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 11. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 Nein, wieso ? Hauptsache, er macht immer schön sein True-Up Zitieren Link zu diesem Kommentar
buggix 10 Geschrieben 11. September 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 Das Recht für Windows Enterprise kommt aus der Software Assurance. Der Kunde hat für alle Geräte aktive Software Assurance. Klingt erstmal danach, als wenn alles i.o. ist. aber, ich bin mir da nicht so 100% sicher...da ja von Zeit zu Zeit alte Rechner gegen neue getauscht werden und die Lizenzen dann einem neuen Gerät zugewiesen werden müssen. Bei der Neuzuweisung kann allerdings nur SA neu zugewiesen werden. Die Upgrade Lizenz ist ja mit der OEM Lizenz des verschrotteten Rechners verschmolzen und kann nicht mehr getrennt werden. Für die Neuzuweisung der aktiven Software Assurance ist allerdings vorraussetzung, dass die Windows Lizenz des neuen Rechners die aktuellste Version ist. Dies ist leider nicht der Fall, da die Geräte ja mit Windows 7 gekauft werden. Oder hab ichs falsch verstanden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 11. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 In einem EA-Vertrag können die Windows-Lizenzen neu zugewiesen werden, solange die neuen PC eine passende upgrade-fähige Windows-Vollversion lizensiert haben (z.B. als OEM-Version). Unser Lizenzdoc würde jetzt noch schreiben: PC ohne Windows kaufen und passende Windows Prof. Lizenzen als System Builder-Version erwerben. Die können dann später, solange die jeweilige SB-Version im EA-Vertag akzeptiert wird, mit auf neue PC übertragen werden. Die mit den PC gelieferte OEM-Version darf nicht mit übertragen werden. Aufkleber mit Fön ablösen ist nicht... Welche Windows Versionen als "upgrade-fähig" erachtet werden, müsstest Du hier nachlesen können: http://www.microsoft.com/licensing/about-licensing/product-licensing.aspx#tab=1 und u.U. hier http://download.microsoft.com/download/8/9/a/89a3f8b9-94de-4956-a56e-f6d2b215d0e6/Enterprise_Agreement_Program_Guide.docx Zitieren Link zu diesem Kommentar
buggix 10 Geschrieben 11. September 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 ich glaub du hast mich missverstanden, oder ich hab mich zu kompliziert ausgedrückt. Niemadn möchte Aufkleber abmachen ... sagen wir mal wir haben einen PC1 der PC1 ist fünf Jahre alt, hat eine Windows XP Prof OEM Lizenz + eine Windows Business vista Upgrade Lizenz aus dem EA + aktive Software Assurance dafür aus dem EA der PC1 wird verschrottet und es wird im September 2013 ein neuer PC2 gekauft. der PC2 hat eine Windows 7 Professional OEM Lizenz. darf ich diesem Rechner die aktive Software Assurance des alten Rechners überhaupt zuweisen? Da im Moment des Zuweisens ja nicht die aktuellste Version des OS lizenzeniert ist...? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 11. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 Wie gesagt: Neu zuweisen ist kein Problem und neue Windows-Versionen auch nicht. Und MS dürfte sich für Deinen speziellen Fall auch nicht interessieren. Wenn Du neue OEM-Versionen (der richtigen Edition, keine Home-Version) zu neuen PC's kaufst, stellt das für SA kein Problem dar. Während der Laufzeit Des EA-Vertrags darfst Du dann jede Windows-Desktop-Version installieren, die sich noch in Support bei MS befindet. Für Extended Support müsst Du dann extra zahlen oder hast einen professional Service Vertrag mit TAM und so. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 11. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 11. September 2013 Hi all, @zahni: Danke für die Blumen :) @buggix: Du darfst Dich entspannen :) laut der ProductList 07-2013, Seite-126 ist auch bei einem schon laufenden EA, bzw. bei einem EA-renewal auch das OEM-WIN-7 (Pro u. Ultimate) bei einem Ersatz-PC ein sauberes "qualifizierendes Betriebssystem", um diese OEM-Basis-Lizenz unter den vorhanden Upgrade+SA des EAs zu "schieben". Also ist WIN-8 nicht unbedingt erfoderlich. Ja, war mal früher anders formuliert ... da musste die aktuellste Version bei Ersatz-PCs vorhanden sein. Diese Regel gilt auch für das "TrueUp-PC-OS" VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
buggix 10 Geschrieben 17. September 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. September 2013 Hallo lizenzdoc, danke für die Antwort meine größten Bedenken sind nun aus der Welt geschafft ;) Jetzt interessiert mich aber trtodzem noch ob das auch für folgende Fälle Gleiches gilt...(Kunde möchte immer Windows 7 Enterprise installieren) Fall2 identisch zu obigen Darstellung, nur wird die Software Assurance in einem Select+ Agreement verlängert. Gibt es auch da keine Probleme? Fall3 Falls ein Kunde noch keine Software Assurance für Windows hat, darf er dann für neu angeschaffte PC´s (die mit einer windows 7 Professional) lizenziert sind, innerhalb 90 Tage nach Anschaffung des PCs, "only Software Assurance" nachkaufen? oder muss der Kunde Upgrade + SA kaufen Jetzt bin ich gespannt :) VG Buggix Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 17. September 2013 Melden Teilen Geschrieben 17. September 2013 hi Buggix, die ProductList /PURs gelten für alle Volumenverträge, somit auch für SELECT+. zu Fall3: sind seit kauf des PCs inkl. OS keine 90 Tage vergangen, darf/kann der Kunde SA-only aus jedem Volumenvertrag hinzukaufen. Beruhigt? :) VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
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