wiZzeNd 10 Geschrieben 7. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Oktober 2013 (bearbeitet) Hallo zusammen, Ich habe folgendes Szenario: Systeminformationen HP ProLiant DL380p Xeon E5-2630 @ 2.30GHz 32.0 GB RAM 2x 146GB 15k RAID1 (System) 2x 1000GB 10k RAID1 (Data + VHD) Windows Server 2008 R2 Standard SP1 Dies ist ein Hyper-V Host. Der Exchange Server läuft virtuell mit 8 GB RAM sowie 4 Cores. Installiert ist Exchange Server 2013 CU2. DNS-Auflösung/Interne/externe URLs Ich habe ein Root-Zertifikat installiert und entsprechend das Autodiscover (internalUrl,externalUrl) konfiguriert. Alle URLs (intern sowie extern) werden über die FQDN mail.<firma>.ch angesteuert. Intern wird die Domäne <firma>.local verwendet. Da die interne URLs auf diesen Namen gehen, habe ich eine entsprechende Zone <firma>.ch erstellt mit dem A-Record mail auf die interne IP-Adresse des Exchange Servers. Es kommen keine Zertifikatfehler, OAB, Abwesenheitsassistent usw. funktioniert alles. Dem Zertifikat sind alle Dienste zugeordnet. Zum Problem Alles funktioniert einwandfrei, bis auf die Performance-Probleme die ich nun habe. Die Systemauslastung scheint aber nicht das Problem zu sein. Im Eventlog finde ich auch nicht viele Informationen zu diesem Problem. Wenn ich das Outlook starte dauert es lange, bis die Verbindung zum Exchange Server hergestellt ist. Es dauert ca. 10 Sekunden, manchmal sogar länger. Normalerweise dauert dies doch nie so lange. Welche Ursachen kann dieses Problem haben? Ich hoffe, ich kann hier auf eure Hilfe rechnen, da ich bei diesem Problem stehen bleibe Besten Dank und Gruss, wiZzeNd bearbeitet 7. Oktober 2013 von wiZzeNd Zitieren Link zu diesem Kommentar
djmaker 95 Geschrieben 8. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 8. Oktober 2013 Wie groß ist die EX-DB? Laufen auf dem Host noch mehr VMs? Wie schaut es mit dem Riad-Controller bzw. dessen Einstellungen aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar
wiZzeNd 10 Geschrieben 9. Oktober 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 Der Exchange Server wurde frisch installiert, sind noch keine Daten in der EDB. Dies ist die einzige VM, Zugewiesen sind 8 Cores, 8GB RAM, Läuft auf zwei Platten im RAID1 (10k), Caching ist aktiviert Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 9. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 Verwendet die VM nun 4 oder 8 Cores ? 8 Cores bei einer 6 Core CPU zuzuweisen ist etwas viel. Verwende 2 oder max 4 Cores. Welcher RAID-Controller ? Ist eine BBU installiert und der Schreibcache aktiviert ? 8GB RAM sind wohl das untere Minimum für einen EX 2013 Zitieren Link zu diesem Kommentar
wiZzeNd 10 Geschrieben 9. Oktober 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 Sorry, habe euch dies falsch mitgeteilt. Es sind 4 Cores zugewiesen nun nun habe ich auf 12GB RAM erhöht. Leider konnte das Problem dadurch nicht gelöst werden. Hier die Informationen zum RAID-Controller: Smart Array P420i/512 MB FBWC Controller (Raid 0/1/1+0/5/5+0) Die neusten Windows Updates sind installiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 9. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 (bearbeitet) Zuerst mal aktuelle Treiber installieren: http://tinyurl.com/qcutxsr Am Besten mit Online-Suche über den HPSUM. Ein neues BIOS gibt es auch... Eventuell hilft http://support.microsoft.com/kb/2517329/en-us , falls es noch nicht drauf ist. bearbeitet 9. Oktober 2013 von zahni Zitieren Link zu diesem Kommentar
wiZzeNd 10 Geschrieben 9. Oktober 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 Danke für eure Antworten. Ich habe nun alle Treiber aktualisiert und noch ein paar neue Windows Updates. Ist jetzt wirklich alles aktuell. Ansonsten läuft alles einwandfrei (andere Anwendungen, SQL Server usw.) Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Verbindungsaufbau mit dem Exchange aufgrund eines Fehlers o.ä. so lange geht. Gibt es hier einen Zusammenhang mit der Installation des Root-Zertifikats und der Zuweisung der Dienste zu diesem? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 9. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Oktober 2013 Was denn für ein SQL-Server ? Du hast dich erklärt, dass dort sonst nichts läuft. Komm doch mal mit vollständigen und richtigen Info's rüber... Zitieren Link zu diesem Kommentar
wiZzeNd 10 Geschrieben 10. Oktober 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 Was denn für ein SQL-Server ? Du hast dich erklärt, dass dort sonst nichts läuft. Komm doch mal mit vollständigen und richtigen Info's rüber... Es ist ein SQL Server 2008 R2. Aber dass sonst nichts läuft, habe ich nicht gesagt. Auf dem physischen Server läuft neben der Hyper-V Rolle noch folgendes: - AD DS / DNS - Application Server - DHCP Server - Printserver - WSUS - unsere Firmensoftware - eine weitere (kleine) Drittanbietersoftware Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 10. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 Da würde ich mal in Richtung Storage schauen. Zwischen da läuft nix und da laufen alle Unternehemsdienste auf 2 SATA HDDs im Raid1 ist ein großer Unterschied Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 10. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 Warum läuft das alles auf dem Host, wenn Du virtualisierst? Bei meinen Virtualisierungen läuft auf dem Hypervisor genau nichts weiter. Kein Wunder, wenn Du Probleme mit den Ressourcen bekommst, wenn der Hyper-V und ein SQL-Server sich um die Ressourcen streiten müssen. Wenn alles virtualisiert ist, kannst Du die Ressourcen sauber zuordnen. Aber so läuft der gesamte Hyper-V langsamer, wenn der SQL gerade was tun will. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 10. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 In der Parent-Partition darf nicht weiter laufen. Verlagere diese Dinge in eine VM. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 10. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 Wieviele User greifen denn auf die Maschine zu? Wie schaut es mit der Warteschlange der 1TB Platten aus? Ich tippe auf das Storage. Zitieren Link zu diesem Kommentar
wiZzeNd 10 Geschrieben 10. Oktober 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 Da würde ich mal in Richtung Storage schauen. Zwischen da läuft nix und da laufen alle Unternehemsdienste auf 2 SATA HDDs im Raid1 ist ein großer Unterschied Nochmal: Ich habe nirgends geschrieben, dass da nichts läuft. Oder habe ich das nun übersehen? Bei dieser Konstellation handelt es sich um den Firmenstandard und an vielen Orten ist dies so im Einsatz. Da läuft es wirklich flüssig. Momentan befindet sich dieser Server inhouse im Testbetrieb und eine Auslastung ist noch nicht vorhanden. Warum sollte es denn nun an den Ressourcen liegen? Ich glaube euch das auch, dass dies nicht optimal ist mit dem SQL physisch und zusätzlich Hyper-V auf der gleichen Disk. Aber der Grund liegt einfach und allein an den Lizenzkosten. Wir vertreiben normalerweise Standard-Lizenzen. Ja, damit könnten wir zwei VMs betreiben, aber wo soll dann der Domain Controller sein? Virtuell? Das ist ja auch nicht empfohlen bis 2008 R2, oder liege ich da falsch? @Knorkator: Schlussendlich werden nur ca. 10 User darauf zugreifen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 10. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 10. Oktober 2013 (bearbeitet) Nochmal: Ich habe nirgends geschrieben, dass da nichts läuft. Oder habe ich das nun übersehen? Man geht hier davon aus, dass wenn nur eine VM läuft, natürlich nichts in der Parentpartition läuft. Wozu sollte man sowas "krankes" auch tun? Wenn du ESX nutzen würdest, würdest du ja auch keinen DC installieren können. Bei dieser Konstellation handelt es sich um den Firmenstandard und an vielen Orten ist dies so im Einsatz. Da läuft es wirklich flüssig. Dann ist der Standard kein guter Standard, und sollte meines Erachtens überarbeitet werden. ;) Aber der Grund liegt einfach und allein an den Lizenzkosten. Wir vertreiben normalerweise Standard-Lizenzen. Ja, und wenn du nur eine vertrieben hast, ist das jetzt schon ein Lizenzbruch, denn in der EULA von 2008 R2 steht relativ klar drin, dass du die virtuelle Instanz nur nutzen darfst, wenn in der Parentpartition nichts anders als die Virtualisierung und die Verwaltung der Virtualisierung genutzt wird. Installierst du dort nen DC und SQL, ist das eben nicht nur Virtualisierung. Verkaufe also zwei Standard 2008 R2 oder einmal Standard 2012 (R2), dann gibt's auch solche Diskussionen nicht mehr. Bye Norbert bearbeitet 10. Oktober 2013 von NorbertFe Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.