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Performance-Probleme mit Exchange Server 2013


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Hallo zusammen,

 

Ich habe folgendes Szenario:

 

Systeminformationen

HP ProLiant DL380p Xeon E5-2630 @ 2.30GHz

32.0 GB RAM

2x 146GB 15k RAID1 (System)

2x 1000GB 10k RAID1 (Data + VHD)

Windows Server 2008 R2 Standard SP1

 

Dies ist ein Hyper-V Host. Der Exchange Server läuft virtuell mit 8 GB RAM sowie 4 Cores.

Installiert ist Exchange Server 2013 CU2.

 

 

DNS-Auflösung/Interne/externe URLs

Ich habe ein Root-Zertifikat installiert und entsprechend das Autodiscover (internalUrl,externalUrl) konfiguriert.

Alle URLs (intern sowie extern) werden über die FQDN mail.<firma>.ch angesteuert. Intern wird die Domäne <firma>.local verwendet.

Da die interne URLs auf diesen Namen gehen, habe ich eine entsprechende Zone <firma>.ch erstellt mit dem A-Record mail auf die interne IP-Adresse des Exchange Servers.

 

Es kommen keine Zertifikatfehler, OAB, Abwesenheitsassistent usw. funktioniert alles. Dem Zertifikat sind alle Dienste zugeordnet.

 

 

Zum Problem

Alles funktioniert einwandfrei, bis auf die Performance-Probleme die ich nun habe. Die Systemauslastung scheint aber nicht das Problem zu sein. Im Eventlog finde ich auch nicht viele Informationen zu diesem Problem. Wenn ich das Outlook starte dauert es lange, bis die Verbindung zum Exchange Server hergestellt ist. Es dauert ca. 10 Sekunden, manchmal sogar länger. Normalerweise dauert dies doch nie so lange.

 

Welche Ursachen kann dieses Problem haben?

 

 

 

Ich hoffe, ich kann hier auf eure Hilfe rechnen, da ich bei diesem Problem stehen bleibe

 

 

Besten Dank und Gruss,

wiZzeNd

 

bearbeitet von wiZzeNd
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Danke für eure Antworten.

 

Ich habe nun alle Treiber aktualisiert und noch ein paar neue Windows Updates.

Ist jetzt wirklich alles aktuell. Ansonsten läuft alles einwandfrei (andere Anwendungen, SQL Server usw.)

 

Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Verbindungsaufbau mit dem Exchange aufgrund eines Fehlers o.ä. so lange geht.

Gibt es hier einen Zusammenhang mit der Installation des Root-Zertifikats und der Zuweisung der Dienste zu diesem?

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Was denn für ein SQL-Server ? Du hast dich erklärt, dass dort sonst nichts läuft.

Komm doch mal mit vollständigen und richtigen Info's rüber...

 

Es ist ein SQL Server 2008 R2. Aber dass sonst nichts läuft, habe ich nicht gesagt.

Auf dem physischen Server läuft neben der Hyper-V Rolle noch folgendes:

 

- AD DS / DNS

- Application Server

- DHCP Server

- Printserver

- WSUS

- unsere Firmensoftware

- eine weitere (kleine) Drittanbietersoftware

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Warum läuft das alles auf dem Host, wenn Du virtualisierst?

 

Bei meinen Virtualisierungen läuft auf dem Hypervisor genau nichts weiter.

 

Kein Wunder, wenn Du Probleme mit den Ressourcen bekommst, wenn der Hyper-V und ein SQL-Server sich um die Ressourcen streiten müssen. Wenn alles virtualisiert ist, kannst Du die Ressourcen sauber zuordnen. Aber so läuft der gesamte Hyper-V langsamer, wenn der SQL gerade was tun will.

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Da würde ich mal in Richtung Storage schauen.

Zwischen da läuft nix und da laufen alle Unternehemsdienste auf 2 SATA HDDs im Raid1 ist ein großer Unterschied

 

Nochmal: Ich habe nirgends geschrieben, dass da nichts läuft. Oder habe ich das nun übersehen?

 

 

Bei dieser Konstellation handelt es sich um den Firmenstandard und an vielen Orten ist dies so im Einsatz. Da läuft es wirklich flüssig.

Momentan befindet sich dieser Server inhouse im Testbetrieb und eine Auslastung ist noch nicht vorhanden. Warum sollte es denn nun an den Ressourcen liegen?

 

Ich glaube euch das auch, dass dies nicht optimal ist mit dem SQL physisch und zusätzlich Hyper-V auf der gleichen Disk.

Aber der Grund liegt einfach und allein an den Lizenzkosten. Wir vertreiben normalerweise Standard-Lizenzen.

 

Ja, damit könnten wir zwei VMs betreiben, aber wo soll dann der Domain Controller sein? Virtuell? Das ist ja auch nicht empfohlen bis 2008 R2, oder liege ich da falsch?

 

 

@Knorkator: Schlussendlich werden nur ca. 10 User darauf zugreifen.

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Nochmal: Ich habe nirgends geschrieben, dass da nichts läuft. Oder habe ich das nun übersehen?

Man geht hier davon aus, dass wenn nur eine VM läuft, natürlich nichts in der Parentpartition läuft. Wozu sollte man sowas "krankes" auch tun? Wenn du ESX nutzen würdest, würdest du ja auch keinen DC installieren können.

 

 

Bei dieser Konstellation handelt es sich um den Firmenstandard und an vielen Orten ist dies so im Einsatz. Da läuft es wirklich flüssig.

Dann ist der Standard kein guter Standard, und sollte meines Erachtens überarbeitet werden. ;)

 

Aber der Grund liegt einfach und allein an den Lizenzkosten. Wir vertreiben normalerweise Standard-Lizenzen.

Ja, und wenn du nur eine vertrieben hast, ist das jetzt schon ein Lizenzbruch, denn in der EULA von 2008 R2 steht relativ klar drin, dass du die virtuelle Instanz nur nutzen darfst, wenn in der Parentpartition nichts anders als die Virtualisierung und die Verwaltung der Virtualisierung genutzt wird. Installierst du dort nen DC und SQL, ist das eben nicht nur Virtualisierung. Verkaufe also zwei Standard 2008 R2 oder einmal Standard 2012 (R2), dann gibt's auch solche Diskussionen nicht mehr.

 

Bye

Norbert

bearbeitet von NorbertFe
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