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Server Planung (1 Hardware Host)


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Hallo,

 

ich arbeite mich gerade in Windows Server 2012 ein und setze (noch im Testbetrieb) einen Windows Server auf. Ich bin Student.

Da ich bereits etwas "gemurkst" habe und wieder von vorne anfange, würde ich gerne Meinungen zu folgender Konfiguration hören, bevor ich diese realisiere.

 

Gegebenheiten/Voraussetzungen:

Mir steht ein Hardware-Server zur Verfügung. Alles soll auf diesem installiert werden. 128GB RAM und 12 Prozessorkerne, Nvidia Quadro 4000.

 

Gewünschte Server-Funktionen:

Active Directory

Fileserver

Exchange 2013

VDI mit Remotefx

alles mit Windows Server 2012

 

Da es unter den Funktionen einige Unverträglichkeiten bzw. "Not Supported" Anmerkungen gibt (DC und Exchange, DC und Remotefx), will ich einige davon virtualisieren.

 

Folgende Konfiguration habe ich mir überlegt.

 

Auf dem Host-System sollen Hyper-V und VDI mit Remotefx laufen.

Im Hyper-V werden darauf aufgesetzt:

Ein virtueller Server wird DC mit Fileserver.

Ein weiterer virtueller Server wird Exchange Server.

 

Ich würde mich über Tipps und Meinungen zu dieser Konfiguration freuen.

 

Konkrete offene Fragen, die ich noch habe:

1. Muss eine VDI mit Remotefx zwingend auf der Hardware-Ebene aufgesetzt werden? Oder könnte diese auch auf einem virtuellen Server ausgeführt werden?

2. Wenn der DC virtualisiert ist, wäre der VDI-Server vor dem DC gestartet und kann sich noch nicht am DC anmelden. Wie löst man so etwas?

 

Viele Grüße

Mesquik

 

 

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Auf dem Host läuft die Virtualisierung und sonst nix. Alles andere bringt nur Stress und ggf. Lizenzprobleme mit sich. ;)

Alles andere kannst du dann darauf virtualisieren. Exchange und DC sind nicht empfohlen, funktioniert aber (ich gehe ja von Testbetrieb aus). Und dann eine zweite VM für deinen RD Server.

 

Bye

Norbert

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Danke für die Antwort.

 

Weißt Du, ob die Clients auf dem RD Server dann auch Remotefx verwenden können?

Der RD Server sieht ja dann selbst nur den Remotefx-Adapter und nicht die Quadro 4000. Reicht das, um auch den Virtuellen Desktops einen Remotefx-Adapter zuzuordnen?

Oder gibt es eine Möglichkeit, die Hardware direkt weiterzuleiten? Für den Host wäre dann noch eine Onboard Graka verfügbar.

 

 

Liebe Grüße

Mesquik

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Moin,

 

für eine VDI Bereitstellung wird ein dedizierter Hyper-V Host oder Host Cluster für die virtuellen Desktops benötigt. Es genügt dabei der gratis Hyper-V Server.

Für ein einfaches Test Setup würde ich 2 Hosts empfehlen - einen für die Infrastruktur und einen als VDI Host.

 

Für den Einstieg empfehle ich einmal das Standard TLG nachzubauen und herumzuspielen:

http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831541.aspx

 

In der MVA gibt es eine Reihe Videos zum Thema.

http://www.microsoftvirtualacademy.com/

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Hallo,

 

Danke für die vielen Antworten.

 

So wie ich es verstanden habe, wird Remotefx mit GPU nur mit VDI unterstützt und nicht mit RDS.

Der Unterschied ist mir noch nicht 100% klar. Bei VDI hat jeder Nutzer seine eigene, unabhängige, virtuelle Maschine und bei RDS greifen alle Clients auf die selbe Maschine zu, nur in unterschiedlichen Sitzungen. Ist das korrekt?

 

Für Remotefx mit GPU (nicht CPU) brauche ich dann also einen zweiten Hardware Server?

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RDS (Remote Desktop Session) nannte sich früher mal Terminal Server ... mittlerweile ist es zur Sitzungsvirtualisierung (Session Based Virtualization) mutiert  :rolleyes:

Hier wird ein Server-OS und die installierten Applikationen mehreren Nutzern gleichzeitig bereitgestellt (Kompatibilitätsprobleme inklusive). RemoteFX mit GPU funktioniert afaik nur wenn der RDS Host direkt auf dem Blech läuft.

 

Bei VDI bekommt jeder Benutzer sein eigenes virtuelles Desktop-OS (mit Unterstützung für RemoteFX via Hardware GPU)

VDI gibt es in zwei Varianten:

  • Pooled Desktops: Ein Einheitsdesktop wird bei Bedarf aus einer Vorlage erstellt (Mit Sysprep vorbereitetes Template und differenzierende Disk je Desktop) Am Ende der Sitzung wird die differenzierende Disk wieder gelöscht - Alle Änderungen werden dabei verworfen. Die Benutzerdaten können per Ordnerumleitung etc. oder User Profile Disk persistent gehalten werden.
  • Private Desktops: Es wird eine VM mit eigener VHD erstellt (keine differenzierende). Der virtuelle Desktop wird einem User direkt zugewiesen. Der User wird zum lokalen Admin. Änderungen sind persistent.

Einen Host mit GPU für die VDI hast Du ja schon. Als Verwaltungs-/Infrastruktur Host reicht ein Server ohne GPU.

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