ALT-F4 10 Geschrieben 18. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Hallo Zusammen,wir sind im Moment dabei, unsere etwas in die Jahre gekommenen Server auszutauschen. Dabei planen wir, das ganze zu virtualiseren.Das Budget ist sehr begrenzt, so dass wir derzeit folgende Lösung planen:2Hosts--> 2x XEON E6-2650 2.6GHz 8-Core--> 128GB-Ram--> System mit 500GBHD Raid1--> Daten mit mehreren SAS-Platten 600GB/10.000 bzw. 15.000U/min als Raid5 oder Raid10--> ca. 8x 1GBit-Lan--> 1x 10GBit-Lan --> Heartbeatleitung zwischen den beiden HostsSoftwarepaket "VMware VS5 EssPlusBundle 3Hosts VSA"Damit wollen wir folgendes realisieren:--> 2 identische Hosts--> 500GB ausschliesslich für Vmware--> restliche Platten für VMs und Daten--> 10GBit-Lan ausschliesslich für die Kommunikation der beiden Hosts untereinander ( Management, vMotion, VSA, ... )--> 1x 1Gbit-Lan ausschliesslich für Management des jeweiligen Hosts--> restliche 1GBit-Lans für die VMs--> pro Host ca. 3x Windows2012 ( jeweils 1x AD-Controller mit Fileserver, Sage-KHK, MSSQL-Server) + 2x Linuxserver + ...--> Virtualisierung der Speicherlösung über die VSA-Funktion im BundleDie Datensicherung erfolgt auf eine separate NAS in einem anderen Gebäute. Unser Netzwerk umfasst ca. 50Clienten (PCs, Zeiterfassung, ...). Die Daten halten sich im Rahmen (Standardofficeanwendungen, Eagle-CAD, Zeichnungen, Quellcode, ... - alles KBytes bzw. wenige MBytes). Das grösste sind mal Powerpointpresentationen, wo aber die Startzeit nicht die Rolle spielt.1) Ist dies grundsätzlich so machbar, bzw. wo gibt es grundsätzliche Bedenken?2) Werden die Daten-LW transparent auf beide Hosts gespiegelt, so dass vMotion Sinn macht?3) Erfahrungen jenseits der bunten Werbeflyer sind sehr willkommenVielen Dank schon mal im voraus.BTW: Den folgenden Thread habe ich schon gelesen: http://www.mcseboard.de/topic/192785-ha-was-ist-ohne-san-m%C3%B6glich/?hl=%2Bvsa#entry1193788 ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 18. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Warum 500Gb für den ESXi? Der passt wunderbar auf eine SD Karte oder einen kleinen USB Stick (die meisten Boards haben interne USB Slot dafür). Spontane Fragen: Wieviele HDDs genau und an welchem Controller? Warum soviele Gbit Anschlüsse? Verbraucht Ihr wirklich soviel Bandbreite? VSA ist ansich ein tolles Produkt, es erhöht aber die Anforderung an IOPS noch mal und sollte sauber konfiguriert werden. Deine 2. Frage macht keinen Sinn? vMotion hat erst mal nichts mit der VSA zu tun. Mit vMotion kannst du VMs ohne Unterbrechung zwischen Hosts oder Datastores (je nach Lizenz) verschieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 18. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 18. Oktober 2013 Ich würde schauen ob evtl. eine kleine Storage mehr lohnt als die VSA Lizenz. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 19. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 19. Oktober 2013 (bearbeitet) Hi ALT-F4, ich würde mehr Augenmerk auf den Storage legen. CPU und RAM sind heute für die meisten Workloads ein No Brainer. Aber ein paar Platten mit RAID5 und dann noch VSA oben drauf? Da bin ich nicht sicher, ob das gut geht. Sinnvoll wäre zuerst das Ermitteln der Storageanforderungen aller VMs. Also Kapazität, Latenz, IOPS, sequentieller oder random workload, etc. Danach kannst Du dann das Storagesystem mit dem entsprechenden Verfügbarkeitsgrad definieren. Meistens machen die IOPS-Anforderungen so viele Festplatten notwendig, dass die Kapazität von allein da ist. Ich bin durch meinen Arbeitgeber natürlich vorbelastet, aber hast Du mal über Storage Tiering nachgedacht? Mit Windows Server 2012 R2 kannst Du z.B. SSDs, 15k HDDs, 10kHDDs, 7.2k HDDs, etc. mixen und das System automatisch die Speicherblöcke auf den sinnvoll schnellsten Speicher optimieren lassen. Gerade bei dem Budgetproblem von kleinen Umgebungen, dass Du beschreibst, kannst Du einen Haufen Mehrleistung mit wenigen SSDs erreichen. Ein anderer Gedanke ist die Nutzung von VM Replikation als Disaster Recovery-Möglichkeit. Welche Zeiten zur Wiederherstellung im Fehlerfall musst Du denn einhalten? Eventuell wäre das auch etwas für Dich - Hyper-V Replica ist bei Windows mit dabei. Wenn HA unabdingbar ist, dann würde ich mir auch einmal Cluster-in-a.Box-Systeme anschauen. Zum Beispiel von Fujitsu die CX420 oder von Dell die VRTX-Systeme. Das sind für SMB-Szenarien optimierte Systeme, die Dir sehr kostengünstig Hochverfügbarkeit bei guter Skalierungsmöglichkeit bieten und die auch nicht soviel Krach im Büro machen. Have fun!Daniel bearbeitet 19. Oktober 2013 von Daniel -MSFT- Zitieren Link zu diesem Kommentar
hengel 10 Geschrieben 22. Oktober 2013 Melden Teilen Geschrieben 22. Oktober 2013 Hallo ALT-F4, dem Grunde nach würde auch ich immer ein vernünftiges Storage bevorzugen. Aber wie du schon gesagt hast ist dein Budget eher knapp bemessen. Leider kenne ich VSA nicht aus der Praxis aber es ist wohl so das die Daten auf jeden Host im Cluster repliziert werden, ansonsten würde HA und vMotion nicht funtionieren. Worüber du dir jedoch bewusst sein solltest ist das du dadurch hohe verluste bei der verfügbaren Plattenkapazität haben wirst (50% in deinem Fall mit zwei Hosts). Ich denke VSA ist OK um einzusteigen, langfristig kommst du um ein echtes Storage jedoch nicht herum. Weiterhin ist mir bei deiner Konfigurationsbeschreibung etwas ungünstiges aufgefallen: 10Gbit für Heartbeat ergibt für mich keinen Sinn, ich würde die 10Gbit Interfaces eher für vMotion nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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