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VLAN auf Datenseite wg. VoIP-TK-Anlage wirklich notwendig?


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Hallo,

da wir eine VoIP-Telefonanlage bekommen, sollen die IP-Telefone wg. QoS etc. vom Datennetzt getrennt werden. Da die Telefone aber auch mit den PCs kommunizieren (CTI - ComputerTelephonyIntegration) muss ein Routing stattfinden.

Nun sagt der TK-Anlagenhersteller, dass er das Routing mit der Telefonanlage macht. Das ist quasi ein Linux-Server mit zwei Netzwerkkarten. Das macht er häufig so. Nehmen wir an das funktioniert.

 

Ich habe mich also mal mit der VLAN-Thematik beschäftigt (hatte schon mal ein Thema eröffnet) und bin nun der Meinung, dass ich auf der Daten-Seite gar kein gesondertes VLAN auf den Datenswitchen anlegen muss. Liege ich da vollkommen falsch, da es ja auf jedem Switch schon das Default VLAN 1 gibt (somit alle "untagged" Pakete zu VLAN1 gehören) und die PCs / IP-Telefone komplett auf den Switchen getrennt sind - siehe Skizze. Ich habe HP 1810-24G Switche für die Datenseite.

Auch unser aktueller Router/Firewall (nicht VLAN-fähig) kann dann bleiben wie bisher.

 

Jetzt geht es mir noch um die Konfiguration der Daten-Switche. Den PoE-Switch für die IP-Telefone liefert der TK-Anlagenhersteller und muss diesen auch konfigurieren.

 

Fragen:

1. Stimmen meine Überlegungen hinsichtlich des Default VLAN 1 auf den Datenswitchen?

2. Muss ich die Uplink-Ports (von Switch 1 auf 2 bzw. 2 auf 3) auf "tagged" setzen?

3. Muss ich den Port zur TK-Anlage für das Routing auf "tagged" setzen?

 

Schöne Grüße

Peter

LAN-Übersicht.pdf

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Hallo,

 

warum muss für CTI ein Routing zwischen Voice- und Produktions-VLAN stattfinden? Ich kenne CTI Integration auf zwei Weisen:

  1. Telefone werden per USB an den Rechner angeschlossen
  2. Ein CTI Server ist dual-homed oder die TK Anlage steht mit einem Interface im Produktions-VLAN

Ein Routing zwischen Voice- und Produktions-VLAN mittels TK-Anlage würde ich um alles in der Welt vermeiden wollen. Das Routing sollte von einem zentralen Switch gemacht werden (sofern Routing überhaupt notwendig ist), oder von einer dritten Komponente. Aber nicht von der TK-Anlage. In meinen Augen ist das eine unnötigte Kombination von Diensten.

 

Wenn die Telefone und PCs getrennte Anschlüsse am Switch haben, dann müssen diese Ports untagged am Switch konfiguriert sein. Bei den Uplink-Ports würde es reichen, wenn das Voice-VLAN tagged auf den Uplink-Ports liegt. Es ist in meinen Augen ein guter Ansatz alle VLANs, die über einen Uplink übertragen werden sollen, tagged auf den Uplink zu legen. Ein Port für ein Endgerät musst du nur dann tagged setzen, wenn dieses Endgerät allen Frames selbstständig das korrekte VLAN Tag vergibt. Kümmert sich das Endgerät nicht um das VLAN Tagging, dann musst du den Port untagged im entsprechenden VLAN konfigurieren.

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Hallo,

 

warum muss für CTI ein Routing zwischen Voice- und Produktions-VLAN stattfinden? Ich kenne CTI Integration auf zwei Weisen:

  1. Telefone werden per USB an den Rechner angeschlossen
  2. Ein CTI Server ist dual-homed oder die TK Anlage steht mit einem Interface im Produktions-VLAN

Ein Routing zwischen Voice- und Produktions-VLAN mittels TK-Anlage würde ich um alles in der Welt vermeiden wollen. Das Routing sollte von einem zentralen Switch gemacht werden (sofern Routing überhaupt notwendig ist), oder von einer dritten Komponente. Aber nicht von der TK-Anlage. In meinen Augen ist das eine unnötigte Kombination von Diensten.

 

Ich kenne da 1-2 Lösungen die dual-homed kaum vertragen und daher lieber im VLAN mit den Telefonen hängen und das CTI dann per Routing gemacht wird.

Generell kann man docdata nur zustimmen, die Telefonanlage soll sich um VOIP kümmern und nicht auch noch routen. Wie soll das überhaupt technisch umgesetzt werden?

Alle Clients bekommen als neues Default-GW den Linuxserver und da wird dann mit iptables was rangefrickelt? So kenn ich es von 2 Partnerfirmen von einem Asteriskclone. Die finden das als Business Lösung total "geil", ist ja Linux und kann alles. Das man bei einem Update der Software oder einem Ausfall alles abschießt wird dort gar nicht betrachtet...

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Hallo,

 

ich habe das Thema jetzt mit dem TK-Anlagenverkäufer (pascom - www.pascom.net) diskutiert. Folgendes kam dabei raus. Da ja Telefone und PCs auf GETRENNTEN Swtichen sind und das auch immer so bleibt, benötige ich KEINE VLAN-Konfiguration auf EDV-Seite. Die Telefonanalge hat zwei Interface (1x Telefonanlagennetz IP:192.168.26.xx, 1x mit IP-Adresse aus dem EDV-Netz 192.168.16.xx). Die Kommunikation zwischen Telefon und PC soll dann über die Telefonanalge erfolgen.  Ach ja, die TK-Anlagensoftware basiert auf Asterisk.

 

Was kann es da für Nachteile geben?

 

Gruß,

Peter

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Hallo,

 

vielen Dank für die Rückmeldungen. Letzendlich ist der TK-Verkäufer dafür verantwortlich, dass die TK-Anlage sauber funktioniert und die Telefone mit den PCs kommunizieren. Er macht das ja nicht zum ersten Mal und hat gute Referenzen. Zudem ist der Datenaustausch zwischen PC und Telefon sehr gering. Ich sehe keine Gefahr für das Datennetz, wenn die TK-Anlage in beiden Netzen hängt.

Am 20.11 wird umgestellt. Mal sehen....

 

Gruß,

Peter

bearbeitet von peterg
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