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2. Mailserver als Backup


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die Punkte sind mir alle klar (keine Garantie, Kosten etc.). Es geht auch nicht darum, dass die Mails dann irgendwo rumliegen, sondern, wenn ein Fehler festgestellt wird, dass die Mails auf einem 2. Server landen, also so etwas wie ein Mailcluster.

 

Vollkommen korrekt. Nur geht das nicht so, wie Du es Dir vorstellst. Stabile Internetleitung (eventuell mit Backup-Leitung), zwei Exchange-Server, Load Balancer davor und Du hast Deine Redundanz.

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Hi,

abgesehen von den anderen Komponenten und Params (ISP etc.) möchte ich es nur auf Exchange beschränken. Ganz so DAU bin ich dann auch nicht, aber als Hinweis nett gemeint ;) Im übrigen hättem mir das Problem mit Backup oder 2. Maschine die ich eben starte nicht viel geholfen, denn das Problem ist ja der AV und somit wäre es selbst nach einer SBS-Neuinstallation nach kurzer Zeit wieder aufgetreten. Noch kurz zum Stand: SBS läuft seit Deaktivierung der TM-Dienste, store.exe hat sich immer noch alles an RAM gekrallt, was aber ok ist. D.h. ich werde die Dienste wieder hochfahren und die Einstellungen dort präzise kontrollieren. Hier muss ja die .edb Erweiterung raus, denn da schien er sich dran aufzuhängen. Sollte sie aktiv sein, was so gewesen ist, dann hole ich mir den Support von TM bzw. die Software wird ausgetauscht, aber das als letzten Schritt.

Danke erst Mal an alle die geschrieben haben...

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Bezüglich dem von mir genannten E-Mail-Gateway von DynDNS: Das ist weder eine Frickellösung mit POP3 noch ein BackupMX. Zustellung erfolgt wie üblich per SMTP. Der einzige Unterschied, er nimmt eben an und wartet mit der Weiterleitung bis man wieder online ist und verwirft die Mails nicht. Dabei werden alle Mails darüber geroutet.

 

Kleiner Exkurs wofür das eigentlich gedacht ist: zbsp. dann verwenden wenn man keine fixe IP hat / bekommen kann / aus Kostengründen weil Übertragunsrate extrem lausig usw.  In einigen Regionen bekommt man beispielsweise keine DLS-Line mit fixer IP mehr bei den normalen Abos. Man braucht also ein Business-Abo wo wiederum die Downloadraten extrem schlecht sind oder das Abo viel zu teuer wäre. Würde also bedeuten entweder separate Anbindung des Mailservers oder eben Dynamische IP. Bei separater Anbindung muss man wieder beachten, dass Mail-Daten zbsp. via Line1 und Surfen via Line2 geleitet werden.

Nicht immer so einfach wie man das gerne hätte.

Es ist immer sehr einfach und schnell gesagt, das macht man so nicht, das ist gebastelt usw. Aber Fakt ist auch, Kleine haben nunmal nicht das gleiche Budget wie ein Grosser. Die Funktionalität und Flexibilität möchte/muss er aber auch haben. Man kann überall sagen da muss er durch, aber das summiert sich gewaltig und ist irgendwann nicht mehr tragbar. Sei es Lizenzen, Internetanbindung, Support, Hardware usw. Clouddienste sind auch nicht die eierlegende Wollmilchsau.

 

Bezüglich Backup: Da würde ich Mails einfach bei Ankunft direkt an eine Sammelmailadresse auf einem anderen (internen oder externen) Mailserver weiterleiten. Für Notfälle reicht das aus. Der eigentliche Mailserver wird ja entsprechend per Backup gesichert.

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Hi,

das Weiterleiten funktioniert dann aber doch nur wenn ich den MX bei meinem ISP umstelle, oder? Wie wäre es mit dieser Idee. Einen Linuxmailserver, der nichts anderes macht als die Mails annimmt und an den SBS weiterleitet. Da die Kisten meistens stabiler laufen könnte er dies doch vorhalten. Klar es ist wieder ein SPOF und etwas "gebastel", aber wenn man von der Stabilität ausgeht, könnte dies doch was sein, oder?



Hi GuentherH,

ja hast du und hatte ich nicht geschrieben, dass sie gesetzt sind (von mir) ;). Ich prüfe das aber nach Aktivierung der Dienste alles nochmal, denn der Server soll auf keinen Fall deswegen nochmal stehen...

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Wie wäre es mit dieser Idee. Einen Linuxmailserver, der nichts anderes macht als die Mails annimmt und an den SBS weiterleitet.

Und noch ein Server mehr, den man verwalten muß. ;)

Da die Kisten meistens stabiler laufen könnte er dies doch vorhalten. Klar es ist wieder ein SPOF und etwas "gebastel", aber wenn man von der Stabilität ausgeht, könnte dies doch was sein, oder?

Hmm, meinst du? Man muß sich mit einem Postfix oder Sendmail auskennen und das Ding auch vernünftig verwalten. Also ich würde mir sowas ersparen, und lieber das was ich kann in einen stabilen Zustand versetzen. ;)

 

Bye

Norbert

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das Weiterleiten funktioniert dann aber doch nur wenn ich den MX bei meinem ISP umstelle, oder? Wie wäre es mit dieser Idee. Einen Linuxmailserver, der nichts anderes macht als die Mails annimmt und an den SBS weiterleitet. Da die Kisten meistens stabiler laufen könnte er dies doch vorhalten. Klar es ist wieder ein SPOF und etwas "gebastel", aber wenn man von der Stabilität ausgeht, könnte dies doch was sein, oder?

 

So siehts aus. Deine Mails gehen immer an DynDNS und dann zu Dir. Auf Wunsch wird auch gleich Spam herausgefiltert oder auch ein allgemein vertrauenswürdiger Server (wegen Spam) für den Versand bereitgestellt (sollte man dyn-Ip haben sinnvoll). Die Kosten sind ziemlich überschaubar. Ob man dabei DynDNS seine Mails anvertrauen möchte (Datenschutztechnisch) steht auf einem anderen Blatt, aber ganz alles kann man eben doch nicht haben und Mails sind eh ein offenes Buch im Netz.

 

Bis dato habe ich noch keine vernünftige Fertiglösung/Anleitung gefunden wie man das selber auf einem Webspace zbsp. mit einem vServer realisieren könnte. Es ist technisch nicht ganz so einfach wie es vorerst aussieht, zumindest nicht für dynamische IP's. Würde daher also auch nicht selber 'basteln'. Sondern eher einen solchen Anbieter verwenden, Mail gänzlichen auslagern oder damit leben, dass vielleicht Mails mal nicht ankommen. Wenn das wirklich 48h dauert bis eine Mail verworfen wird - ich war immer der Meinung das sei wesentlich weniger - dann dürfte das bei fixer IP völlig problemlos sein, auch wenn ein Recovery gefahren werden muss.

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Bezüglich dem von mir genannten E-Mail-Gateway von DynDNS: Das ist weder eine Frickellösung mit POP3 noch ein BackupMX. Zustellung erfolgt wie üblich per SMTP. Der einzige Unterschied, er nimmt eben an und wartet mit der Weiterleitung bis man wieder online ist und verwirft die Mails nicht. Dabei werden alle Mails darüber geroutet.

 

Du kannst es nennen, wie Du willst: Du kaufst Dir damit mehr Probleme, als Lösungen. Spätestens, wenn Du durch so eine Lösung auf einer Blacklist gelandet bist, weißt Du, dass das prinzipbedingt nicht sauber funktionieren kann, bzw. sehr viel Arbeit macht. Und dem OP hilft es nicht, denn ob die Mails in der Queue des Absenders oder in der Queue bei Dnydns liegen, spielt keine Rolle: Die Mails sind nicht verfügbar.

 

 

Kleiner Exkurs wofür das eigentlich gedacht ist: zbsp. dann verwenden wenn man keine fixe IP hat / bekommen kann / aus Kostengründen weil Übertragunsrate extrem lausig usw.  In einigen Regionen bekommt man beispielsweise keine DLS-Line mit fixer IP mehr bei den normalen Abos. Man braucht also ein Business-Abo wo wiederum die Downloadraten extrem schlecht sind oder das Abo viel zu teuer wäre. Würde also bedeuten entweder separate Anbindung des Mailservers oder eben Dynamische IP. Bei separater Anbindung muss man wieder beachten, dass Mail-Daten zbsp. via Line1 und Surfen via Line2 geleitet werden.

 

Und wie hilft die Lösung bei dünner Leitung? Ob mir der Original-Absender die Leute dicht macht, oder Dyndns, spielt doch keine Rolle, oder? Und selbst für dynamische IP-Adressen gibt es günstigere Lösungen (die aber auch gebastelt sind).

 

Nicht immer so einfach wie man das gerne hätte.

Es ist immer sehr einfach und schnell gesagt, das macht man so nicht, das ist gebastelt usw. Aber Fakt ist auch, Kleine haben nunmal nicht das gleiche Budget wie ein Grosser. Die Funktionalität und Flexibilität möchte/muss er aber auch haben.

 

Das widerspricht sich. Es kann nicht die gleiche Funktionalität geben, bei deutlich geringerem Aufwand. Wenn nicht das Geld für große Lösungen hat, muss mit Kompromissen leben.

 

Und genau darum geht es in diesem Thread: Dem OP zu zeigen, dass seine Kompromisse keine Probleme lösen, sondern neue, meiste noch größere schaffen.

 

Nicht alles, was technisch auf den ersten Blick machbar scheint, ist auch sinnvoll. Mein Auto fährt wunderbar auch ohne Bremsen.... ;)

 

So siehts aus. Deine Mails gehen immer an DynDNS und dann zu Dir. Auf Wunsch wird auch gleich Spam herausgefiltert oder auch ein allgemein vertrauenswürdiger Server (wegen Spam) für den Versand bereitgestellt (sollte man dyn-Ip haben sinnvoll).

 

Und woher kennen die meine Empfänger? Muss ich das alles dort nochmal pflegen? Denn sonst muss ich bei mir alles annehmen und darf keine Unzustellbarkeitsnachrichten mehr erzeugen. Catch-All gibt es offiziell bei Exchange gar nicht, heißt also wieder: Basteln.

 

Bis dato habe ich noch keine vernünftige Fertiglösung/Anleitung gefunden wie man das selber auf einem Webspace zbsp. mit einem vServer realisieren könnte. Es ist technisch nicht ganz so einfach wie es vorerst aussieht, zumindest nicht für dynamische IP's. Würde daher also auch nicht selber 'basteln'. sondern eher einen solchen Anbieter verwenden, Mail gänzlichen auslagern oder damit leben, dass vielleicht Mails mal nicht ankommen.

 

Bei mir zeigen die MX-Einträge auf den Dyndns-Eintrag. Raus geht es via Smarthost beim Provider. Läuft seit Jahren problemlos. Allerdings habe ich auch keinen SBS und kümmere mich um meinen Exchange. :)

 

Wenn das wirklich 48h dauert bis eine Mail verworfen wird - ich war immer der Meinung das sei wesentlich weniger - dann dürfte das bei fixer IP völlig problemlos sein, auch wenn ein Recovery gefahren werden muss.

 

Es gibt keinen verbindlichen Standard. 48h haben sich eingebürgert. Qmail nimmt 7 Tage. Ich konfiguriere meine Server meistens mit 12 Stunden, denn wenn nach 12 Stunden eine Mail nicht rausgegangen ist, will ich das wissen.

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

erst Mal allen Danke für die Infos, Tipps und Anregungen. Ich möchte abschließend kurz die Lösung darstellen. Nachdem der Fehler im Trend Micro gefunden wurde. Die ntrtscan.exe die u.a. auch täglich nach der festgelegten Zeit den Server scannt führte zu beschriebenem Fehler. Der Support von TM gab mir daraufhin einen Patch der den Fehler nun löste. Der Patch soll auch in zukünftigen Updates enthalten sein. Na dann ....

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