DrCreep 10 Geschrieben 6. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 6. Dezember 2013 Hallo Zusammen, ich habe vor einer Woche eine Aufforderung von der Microsoft Deutschland GmbH bekommen, das ich denen eine Aufstellung über alle Lizenzen usw. zukommen lassen soll. Muss ich eigentlich Auskünfte erteilen ? Hat da jemand von Euch schon Erfahrungen ? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen könnte, Vielen Dank !!!!!! Das ist die Original Mail dazu: Sehr geehrter Herr......, mit diesem Anschreiben kontaktiere ich Sie als zuständiger Microsoft Engagement Manager, um Sie bzw. Ihr Unternehmen durch den Microsoft Lizenzplausibilisierungsprozess zu begleiten. Während dieser Zeit stehe ich Ihnen als Ihr persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Wir kontaktieren Sie, da Sie in dem zuletzt abgeschlossen Volumenlizenzvertrag als Ansprechpartner angegeben wurden. In dieser E-Mail erhalten Sie wichtige Informationen über Software Asset Management (SAM) und den damit verbundenen Prozess der Lizenzplausibilisierung sowie eine Lizenztabelle zur Erfassung der in Ihrem Unternehmen genutzten/installierten Microsoft-Produkte. Bitte beachten Sie folgende Schritte für den Ablauf des Prozesses: 1. Füllen Sie bitte die Excel-Lizenzübersicht (Deployment Summary) im Anhang aus und senden Sie diese per E-Mail bis zum 18. Dezember 2013 an uns zurück. 2. Sobald wir Ihre Lizenzübersicht erhalten haben, werden wir die genutzte Microsoft-Software mit Ihren erworbenen Lizenzen abgleichen und Ihnen eine Einschätzung Ihrer Lizenzbilanz vorlegen sowie eventuelle Fragen mit Ihnen klären. 3. In einem weiteren Schritt werden wir Ihnen eine abschließende Lizenzbilanz zusenden (Stand zum Zeitpunkt der Überprüfung und basierend auf Ihren Informationen). Diese kann einen Überhang ausweisen oder einen Fehlbestand dokumentieren, der auszugleichen wäre. 4. Mit der abschließenden Lizenzbilanz erhalten Sie einen Leitfaden mit Empfehlungen für ein nachhaltiges Software Asset Management. Um den Prozess so effektiv wie möglich zu gestalten, empfehlen wir Folgendes: 1. Arbeiten Sie bitte mit Ihrem IT-Partner zusammen oder beauftragen Sie einen zertifizierten SAM-Partner, der Sie unterstützen oder sogar den gesamten Prozess für Sie durchführen kann. 2. Fordern Sie von Ihrem/n IT-Partner/n eine Liste der Microsoft-Lizenzen an, die Sie als OEM (vorinstalliert auf Hardware) oder FPP (Einzelhandelspaket) erworben haben. Es sollte sichergestellt werden, dass wir Ihre gesamte Lizenzsituation beurteilen können. Lizenzen, die durch Volumenlizenzprogramme (z. B. Open, Select oder Enterprise) erworben wurden, sind im Microsoft-Datensystem (VLSC) dokumentiert. 3. Falls Ihr Unternehmen Volumenlizenzen unter einem anderen Unternehmensnamen erworben hat oder selbst von einem anderen Unternehmen übernommen wurde, das in der Vergangenheit Microsoft-Lizenzen gekauft hat, bitten wir Sie um entsprechende Hinweise und Belege. Wir bieten Ihnen in diesem Prozess folgende Services: Ihre gesamten Lizenzdaten werden in einem präzisen Bericht zusammengefasst. Wir unterstützen Sie beim Software Asset Management, um ungenutzte Lizenzen und Überhänge zu vermeiden und die Risiken für Non-Compliance zu verringern. Wir schaffen mehr Transparenz durch die Verwaltung und Optimierung der IT-Assets Ihres Unternehmens. Wir helfen Ihnen durch die optimierte Beschaffung von Lizenzen und bessere Nutzung der vorhandenen Lizenzen Kosten zu senken. Wir leisten einen wichtigen Beitrag, um nachhaltiges Lizenzmanagement in Ihrem Unternehmen zu etablieren und damit alle oben genannten Punkte dauerhaft sicherzustellen. Weitere Informationen zu den Vorteilen von SAM finden Sie unter http://www.microsoft.com/sam/de/de/benefits.aspx Bitte melden Sie sich mit Fragen zu den von uns angeforderten Informationen oder anderen Elementen des SAM-Prozesses bei mir. Vielen Dank im Voraus für Ihre Kooperationsbereitschaft. Mit freundlichem Gruß,.................................. Zitieren Link zu diesem Kommentar
nawas 32 Geschrieben 6. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 6. Dezember 2013 Hab von so etwas schon gehört, interessant wird es erst wenn die Jungs bei dir sind und du Nachzahlen musst. Schöner Bericht dazu: http://www.contentmanager.de/magazin/software_lizenz_management_teil_1_nach_recht_und_gesetz.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 7. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 7. Dezember 2013 Moin, wenn ein Kunde einen Volumenvertrag gezeichnet hat, dann hat er auch zugestimmt, dass MS die Lizenzierung überprüfen darf. Die Pflicht des Kunden liegt auch darin, eine Dokumentation über die Lizenzierung zu führen. Ob das Zettel, ein Excel- oder Word-Doku ist, ist egal, es muss logisch und nachvollziehbar sein. MS versendet solche Schreiben eigentlich nur, wenn die Volumenverträge mit den dort gekauften Lizenzen zu den Unternehmensinformationen (öffentlich zugänglich, z.B. eigene Homepage) in Diskrepanz stehen. Letztens habe ich einen Kunden angerufen und Ihn gefragt, ob ich Ihm bei der Lizenzierung seiner neuenMicrosoft-Server-Virtualisierung auf VMware mit VMotion helfen darf ... Der war ja sowas von überrascht! Woher ich das denn wüsste ... dann sind wir die IT-Job-Angebote seines eigenen Unternehmens durchgegangen. Seine eigene HR-Abteilung hatte das Anforderungsprofil 1:1 aus der internen Besprechung in die Stellenanzeigeübernommen ... auch MS hat Mitarbeiter, die finden und lesen können .... Wenn man da also schreibt "unser bestehendes Netzwerk aus WIN-SVR-2012, Exchange-SVR-2013, SQL-SVR-2012und VMware mit VMotion+ Office2013 auf TS-Diensten" und MS findet diese Lizenzen nicht in den Unternehmens-Volumenverträgen wieder, bzw. es gibt dort keine SA .... Dann muss man sich nicht wundern, dass man so einen Brief bekommt. Ist das so, sprecht zusammen mit der GF erst einmal mit eurem juristischen Berater, was Euch im "Falle" da so passieren kann... "Eine erhebliche Unterlizenzierung" beginnt bei 5% Unterlizenzierung. In den Verträgen ist das sehr wage formuliert! Da steht nichts von "in Summe" oder so, also könnte das fehlen von 5 WIN-CALS bei 100 benötigten auch schon 5% bedeuten und Ihr zahlt die Tagessätze der KPMG-Prüfer, die jetzt mal deutlich teurer sind, als die des SAM-Beraters :) Und ab 5% zahlt Ihr auch einen höheren Beschaffungspreis (Strafzahlung) für die Lizenzen. Also nachdenken, selbst sich einen Überblick verschaffen, nachdenken und handeln. Viel Spaß und Grüße, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
DrCreep 10 Geschrieben 9. Dezember 2013 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2013 Danke für Eure Antworten ! Also Unterlizensiert sind wir nicht, wir bezahlen für Alles was wir nutzen. Mir geht es eigentlich ums Prinzip, ich habe einen Fragebogen dazu bekommen der auch einige Fragen beinhaltet die nichts mit der Lizensierung von Microsoft Produkten zu tun hat. Die Fragen mich zum Beispiel wieviele Drucker wir im Unternehmen haben oder wieviele Apple Produkte usw. Ich meine ist zwar gut und schön das die das machen aber alles muss ich ja auch nicht mitteilen. Naja gut ich habe nichts zu verheimlichen dann werde ich den Fragebogen mal teilweise ausfüllen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
substyle 20 Geschrieben 9. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2013 Öhm DrCreep ... Die Fragen nach Druckern und Apple Produkten kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn Du da keinen Bezug zur Lizenzthematik herstellen kannst, dann würde ich an eurer stelle schleunigst jemanden beauftragen sich das mal anzuschauen was Ihr habt und wie es sein sollte. Evtl. liegt hier doch der ein oder andere Fallstrick begraben (Kann sein, muss aber nicht) LG Lars Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 9. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2013 Hi, "einfach" Drucker (dumme Tintestrahler/Laser) benötigen keine WIN-CAL."intelligente" Drucker, die scannen und solche Dokus auch per Mail noch zusätzlich versenden, die benötigen eine WIN-CAL-Device, bzw. bei E-Mailversand auch eine Exchange-CAL-Device. Nur wenn alle User des Unternehmens eine User-CAL für WIN oder/und Exchange haben, dann benötigt kein solches Drucker-Device eine Device-CAL, weil die Nutzer dieser Geräte ja alle eine User-CAL haben. Apple-Devices, die sich vielleicht an der AD authentifizieren, bzw. auch noch E-Mail abrufen, benötigen sehr wohl CALs! Nicht, wenn alles User User-CALs haben! Aber lizenzrechtlich müssen alle Devices einfach lizenzrechtlich erst einmal betrachtet werden. Eine Business-APP, die vom SmartPhone aus auf (auch indirekt) SQL-Daten zugreifen ... SQL-CAL. VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 9. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2013 Apple Geräte die auf des Netzwerk zugreifen brauchen auch Windows Server CALs wenn sie sich nicht gegen das Windows Netzwerk authentifizieren! Nicht die Authentifizierung erfordert die CAL, sondern der Zugriff! Der passiert aber schon wenn das Gerät eine IP Adresse von einem DHCP Server anfordert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.