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Storage Pool / USB Energiesparmodus Problem unter Server 2012 R2


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Hallo,

 

ich habe folgenden Problem das mit Windows Server 2012 mit der Hardware nicht bestand, erst mit Server 2012 R2.

 

Ich habe einen Server 2012 R2 installiert und eine Festplatte Array (USB) mit 5 Platten auf denen ein Storage Pool (ReFS) mit Parity liegt angeschlossen.

Der Server hat Schreibzugriff auf den Storage Pool bekommen, der Storage Pool wurde geupgradet und der virtuelle Datenträger wurde eingebunden.

Alles funktioniert weiterhin ganz normal und im SysLog erscheint nur die folgende Meldung.

 

Warnung

Ereignis-ID: 136

Quelle: ReFS

Das Volume "E:" wurde in einer älteren Version von Windows bereitgestellt. Einige Features gehen möglicherweise verloren.

 

Das Hauptproblem besteht dadrin das die Platten nach gewisser zeit in den Energiesparmodus gehen und nach einer Reaktiverung, ich folgende Meldung erhalte und kein Zugriff möglich ist, erst nach einem Neustart.

 

Der Treiber hat einen Controllerfehler auf \Device\Harddisk1\DR1 gefunden.

 

Das ganze für alle 5 Platten.

Die Energieeinstellungen sind schon angepasst und im Gerätemanager habe ich auf den USB Root Hubs auch die Einstellung angepasst und am Array Gehäuse kann man nichts einstellen.

Über Nacht habe ich ein Script, was Zugriff auf den Storage Pool laufen lassen und schon gehen die Platten nicht mehr in den Energiesparmodus, aber das ist ja keine Lösung.

Mit der selben Hardware und Server 2012 war das kein Problem, nur durch den Storage Pool Upgrade kann ich den nicht mehr unter Server 2012 benutzen.

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Zunächst halte ich den Konstrukt für eine ganz schlechte Idee. Dis USB-HD's sind für einen solchen Betriebsmodus nicht vorgesehen. USB HD's gehen oft von selber in den Stand-By, wenn sie nichts zu tun haben. Das kannst Du, wenn überhaupt, nur mit Tools des jeweiligen  HD-Hersteller ändern.

 

Der Storage-Pool von MS ist eine nette Idee, ob man das aber produktiv einsetzen sollte, steht auf einem anderen Blatt.

 

Wenn Dir Deine Daten lieb sind, teste auch mal, ob ein Recovery funktioniert, wenn eine der HD's ausfällt und ausgetauscht wird.

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Also ich bin ja ein Befürworter von den Storage-Pools und setze sie mittlerweile in einigen kleinen Umgebungen als Basis für VM's ein. Man erhält mit SSD's und Storage Spaces eine extrem hohe Performance, hohe Sicherheit und gute Erweiterbarkeit. Im Grunde bin ich ja auch für innovative oder unübliche Wege. Was Du hier aber betreibst, ist meines erachtens aber das Gegenteil von sinnvoll. USB-Platten sind meiner Ansicht nach nur als Single-Laufwerk für den Datentransport oder als Ziel für Backups tauglich.

 

Die Storage Spaces sind wie jedes Software-RAID oder Hardware-Box ziemlich komplex, auch wenn sie relativ einfach zu bedienen sind. Da sollte, nein muss man auch entsprechende Hardware verwenden. Dazu gehört mindestens ein Server mit ECC-Ram, Doppelnetzteil, eine (besser zwei) USV sowie entsprechende Festplatten/SSD's aus dem Unternehmenssegment der Hersteller. Alles andere ist Murks.

 

Das ganze im Energiesparmodus zu betreiben halte ich auch nicht für die sinnvollste Variante. Wäre mir deutlich zu heiss. Unabhängig davon ob es bei dir nun bis jetzt funktioniert hat oder nicht.

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Auch wenn es nicht um SSD's geht (denke ich mal bei USB-Platten?)

Das mit dem Hardwarecontroller mag sein, muss aber nicht in jedem fall sinnvoll sein.

- Hardware-Controller und Trim ist nach wie vor ein extrem seltene Kombination. Die beste GC macht Trim nicht überflüssig (das kann in Teilen nur ein massives Overprovisioning wirksam bewerkstelligen)

- SSD's verwenden einen eigenen Cache, was da drinn ist, ist tot wenn der Strom weg ist. Kondis als Pufferung haben die wenigsten.

- die Hardware-Controller leiten Schreib-Befehle direkt an die SSD's, also kein Cache der mit einer Batterie gepuffert wird

 

Wozu also noch eine zusätzliche Instanz dazwischen verwenden wenn es die SP's auch gut machen? Das Filesystem an sich ist so robust, dass es Stromausfälle locker aushält. Was aktuell geschrieben wird, ist mit den meisten SSD's eh weg oder wurde schon vorher genügend schnell auf die Platte gebruzelt.

 

Aufgrund dieser Tatsachen kann man gut darauf verzichten bzw. muss sein Backupsystem ebenfalls entsprechend performant auslegen und das Zeitfenster sehr klein halten. Dann sind die Daten, falls es dennoch crashen sollte, ratzfatz wiederhergestellt, auch wenn es mehrere hundert GB sind.

 

Probleme mit dem ersetzen von ausgefallenen Platten hatte ich bis anhin nicht. Habe aber auch nur diverse Konstellationen mit SSD's und hartem entfernen und Stromausfällen unter Volllast durchgespielt, weil mir noch keine SSD's weggestorben sind.

 

 

Was man mit den Storage Spaces immer beachten muss ist, dass bei der Verwendung von ReFs genügend freier Speicherplatz  vorhanden ist. Kann mitunter lästig werden. Das neue System ist so robust, weil erst die neuen Blöcke geschrieben werden, dann die Links im Filesystem angepasst und die alten Blöcke freigegeben werden. Dumm nur, wenn kein Platz mehr vorhanden ist und diese Dinge nicht mehr funktionieren. Ist ein unsäglicher Bug bei dem angeblich schon einige Volumes gecrashed sind. Selber provoziert oder überprüft habe ich diesen Fall noch nicht.

 

Wie auch immer, alles was nicht SSD ist, würde ich persönlich ebenfalls nen Hardware-RAID-Controller verwenden. Für SSD's geht auch gut ein hochwertiger HBA mit TrimSupport und Storage-Spaces. Zwei Hardware-RAID-Boxen die mit Storage-Spaces gespiegelt werden gehen natürlich auch. Storage Spaces mit direkt angeschlossenen Magnetplatten ist dagegen Write-Technisch eine ziemlich miese Angelegenheit. Bei aktiviertem Cache der HD's ist wiederum ein korruptes Filesystem ziemlich wahrscheinlich wenn der Strom weg ist.

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