numx 10 Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Hallo, ich habe hier einen Server mit folgenden Angaben der zukünfitg als Hyper-V3 Host für zwei virtuelle Maschinen (Windows Server 2012 als DC und File-Server und Windows 2012 mit Exchange 2013) seine Dienste verrichten soll. 1 x Intel Xeon E3-1220v2 4C/4T 3.10 GHz 8 MB 32 GB RAM FSC 8GB 1600MHz ECC Module 4 x SAS 900GB 10k HOT PL HDD 1 x RAID 5/6-Ctrl., SAS/SATA 6 Gbit/s, Fujitsu RAID Ctrl SAS 6G 5/6 512MB (D2616), 8 Ports int. RAID-Level: 0, 1, 10, 5, 50, 6, 60, 512 MB Cache, Optionale BBU (based on LSI SAS2108 2 x Gb LAN Port (RJ-45) Auf diesem System wurde noch nichts eingerichtet aber es sollen in Zukunft die oben genannten VMs daruaf laufen. Die Anzahl der Mitarbeiter die über ein Gb Lan auf die VM-Server zugreifen beschränkt sich auf 25 interne und 5 externe Mitarbeiter. Jeder Mitarbeiter hat dabei ein Postfach auf dem Exchange und nutzt einen Teil des File-Servers für Office-Dateien (Word, Excel und Co.). Der benötigte Daten-Plattenplatz über den Zeitraum von 3 Jahren beträgt ca. 1,2 TB. Die beiden Gb Netzwerkkarten sollen als Team eingerichtet werden um eine gewisse Redundanz zu erhalten und bei mehreren Kopiervorgängen die Performance zu erhöhen. Jetzt habe ich folgende Fragen die in Richtung bestmögliche Performance des Systems in Hinblick auf die Einrichtung gehen. - Welche und wie viele Raid Level sollte ich für den Host, Gastsysteme (OS) und Gastsysteme (Daten + MailDBs) wählen? - Welche Stripe Size sollte ich für den Controller und welche Blockgröße für die virtuellen Festplatten wählen damit die Performance bestmöglich ausgenutzt wird - Reicht die Cache Größe von 512 MB beim Controller aus - Wieviel RAM sollen der Host und die virtuellen Maschinen bekommen - Wieviele CPUs mit wievielen Kernen sollten die virtuellen Maschinen bekommen - Gibt es Dienste auf dem Hyper-V Host die man abschalten kann um die Performance zu steigern - Als Bindeglied zwischen den virtuellen Maschinen bzw. dem Hyper-V Host und den Client Rechnern steht ein Switch mit folgenden Daten zur Verfügung Netgaer GS752TSB-100EUS 48 x Gb Ports 56 Gbit/s Bandbreite Reichen 56 Gbit/s Bandbreite für dieses Netzwerk aus wenn ca. 30 Mitarbeiter Office, Mailing und Internet (normales beuschen von Internetseiten ohne Downloads) über diesen Switch mit einen guten Arbeitsgeschwindigkeit berwerkstelligen wollen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Du legst RAID Level auf dem Host und da kommen dann VHD/VHDx drauf, im Gast ist dann nix mit RAID. Ich würde RAID 5 empfehlen, das musst da aber selbst entscheiden ob dir höhere Ausfallsicherheit oder Performance wichtig ist. Die Einstellungen für Block Größe würde ich auf Standard lassen, genau wie dir RAM Zuweisung des HyperV Host. Wenn du den HyperV Host eingerichtet hast, kannst du auf Server Core oder Minimal Gui runterschalten. So wirklich viel bringt das aber auch wieder nicht. Zur Performance und der Ram Aufteilung gibt meine Glaskugel nix her, einfach mal im Technet unter Exchange nachlesen was die minimal Anforderungen sind und entsprechend konfigurieren. Bei der kleinen Umgebung würde ich mir aber über Engpässe bezgl. Netzwerk keine Sorgen machen. Ich habe eine ca. 10 so große Umgebung und unser HyperV und Exchange Server langweiligen sich meist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 26. Dezember 2013 Melden Teilen Geschrieben 26. Dezember 2013 Moin, in Deiner Umgebung würde ich mir keine großen Gedanken über Stripesets und Blockgrößen machen. Das wäre relevant, wenn Du für die verschiedenen Workloads dedizierte Volumes verwenden würdest. Wie Doso schrieb: die Vorgaben nehmen und es sollte passen. Bei den Platten würde ich eher 8x 600GB 15k als RAID6 nehmen. RAID5 würde ich nur noch einsetzen, wenn es nicht geschäftskritisch ist. Für das Host OS reichen 2 10k Platten im RAID1. Auf Teaming würde ich verzichten. Bei nur zwei 1 GBit NICs ohne redundante Switches lohnt es nicht und schafft nur eine zusätzliche potentielle Fehlerquelle. Lieber ein NIC exklusiv für den Host und die zweite NIC für die VMs ... oder auf 4 NIC aufrüsten und zwei Teams bilden. Da auf dem Host nur die Virtualisierungsumgebung laufen sollte, gibt es auch nichts abzuschalten. Wenn Du den Host Footprint minimalisieren möchtest, kannst Du den kostenlosen Hyper-V Server installieren. RAM hat Dein Host genug für zwei VMs. Die CPU ist etwas schlapp, sollte aber auch reichen. Ich würde allerdings keiner VM 4 vCPUs zuweisen, da könnte der Prozessor möglicherweise zum Engpass werden. Zum Sizing vom Exchange kann ich nicht viel schreiben. Großzügig ausgelegt könntest Du ihm 16GB und 2vCPU geben. Ein DC und Fileserver sollte mit 1 vCPU und 4 GB RAM locker auskommen. Falls noch AntiMaleware/AntiSpam im Einsatz ist, brauchen die VMs vielleicht noch eine weitere vCPU. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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