fly87 10 Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Januar 2014 Hallo Zusammen, ich weiß es... Das ist eine komische Fragestellung. Diesem Thema werde ich mich demnächst wohl widmen... Ich überlege nur, was sollte man einem Schülerpraktikanten vermitteln? Was glaubt ihr? Viele Grüße, Fly Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.063 Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Januar 2014 Ganz klar "Wissen". ;) Ist nur die Frage in welchem Bereich, aber darüber hast du ja nix gesagt. ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Januar 2014 Hi Fly. Vielleicht hauptsächlich mal den Unterschied zwischen "klicki-bunti" und der Arbeit mit Systemen und Maschinen. Die meisten, ich hatte inzwischen drei, sehen die Teile in den Firmen wie ihre PC zu Hause. Dazu, je nach Wissensstand vielleicht auch noch die verschiedenen Abhängigkeiten wenn's um solche Sachen wie Netzwerk, Domäne, Server, ... geht. Die meinen waren eigentlich alle total enttäuscht das wir so "schwache" Maschinen einsetzen als sie sie das erste Mal aufmachten, nur einem ist dabei aufgefallen das er kein Werkzeug dafür brauchte. War ein guter Einstieg bei ihm. Ansonsten schließ' ich mich Norbert an: Um welchen Bereich geht's denn? ciao und einen angenehmen Restnachmittag M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Januar 2014 (bearbeitet) Was ist Zielsetzung des Praktikums? - ein erster Einblick in das Arbeitsleben - ein erster Einblick in einen Beruf - ein erster Einblick in den betrieblich Alltag Je nach dem was ich gerade zu tun hatte, ich habe Praktikanten mitgenommen, sie mit mir zusammen anfassen, mit mir zusammen machen, später falls möglich auch selbstständig. Ich habe mit Praktikanten keinen extra Lehrgang, keine Schulung durchgeführt, das war nicht Sinn. Ein Anfang war mal die Auftragsbearbeitung, das Bauen eines Kundenrechners nach Auftrag, Material zusammenstellen, bauen, Protokoll führen, testen , Betriebssystem installieren, beim Kunden in Betrieb nehmen; er machte das, nicht ich. Gemeinsam Fehlersuche an einem Rechner, Drucker, an einem Netzwerk. Material bestellen, Lieferung anmnehmen, Eingangskontrolle, Labeln, Reklamation, einlagern, ins Ladengeschäft. Surfen im Internet zum Zeitvertreib gab es nicht. Zeit und Arbeitskraft war wertvoll, in der Zeit musste Geld verdient werden, in die Kasse kommen. Das wars mal so als ein Beispiel. Nun, der eine Junge machte dann später die Ausbildung in der Firma, ist dort heute noch tätig. bearbeitet 14. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
fly87 10 Geschrieben 14. Januar 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 Hallo Zusammen, erst mal vielen Dank für die guten Antworten... Es wird dabei hauptsächlich um den Gesamtbereich IT handeln. Von der PC Technik bis hin zur Administration. Nur ich soll halt der jenige sein, der sich später um den jungen Menschen kümmern wird. Und da wir dies das erste mal angehen, wollte ich das schon einmal vorab einfach mal ansprechen. Was macht ihr so. Ich sag mal so: Wir sind jetzt kein riesen Laden wo ich 300 Leute habe, die alle einen PC haben. Und wo man dann mal eben einen Support Fall hat, dass ein Rechner nicht läuft. LG, Fly Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) .................Wir sind jetzt kein riesen Laden wo ich 300 Leute habe, die alle einen PC haben. Und wo man dann mal eben einen Support Fall hat, dass ein Rechner nicht läuft. Ein kleiner übersichtlicher Betrieb ist ja schon in Ordnung, ich halte das sogar für ein günstigeres Umfeld. Wir waren damals ein paar-Mann-Betrieb, hatten je ein Raum für Büro/Teeküche, Werkstatt/Lager, Laden und Klo. Denke an die Zielsetzung, es handelt sich nicht um eine Ausbildung, nicht um einen Lehrgang, nicht um Theorie; es ist ein Praktikum, im Wort steht Praxis, Sinn ist praktischer Arbeit, ein Einblick in den betrieblichen Alltag. Ein wichtiger Punkt ist, der Schülerpraktikant soll am Ende des Tages das von ihm Erarbeitete als sinnvoll erkennen können und damit zufrieden sein. bearbeitet 14. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
boser 24 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 Ich hätte mir bei meinem Praktium gewünscht, einmal aus 2 def. PC einen lauffähigen zu machen. Dh. ein Gehäuse komplett ausschlachten und dann mit einem zweiten def. PC, das Gehäuse neu bestücken, so das ein lauffähiger PC heraus kommt. Das wäre mein Traum, einer Hardwareaufgabe. Dann den neuen PC mit irgend ein Betriebssystem, zb. Linux (Kostenfaktor =0) versorgen, so das er den Anforderungen des Betriebes entspricht, einmal als Server und einmal als Arbeitsstation. Mit alles notwendigen Software auf Linux-Basis, da heißt es Recherchieren, Zusammenstellen, testen, Abschlussbericht erfassen. Das wäre mein Traum, einer Softwareaufgabe. Was man bei der Softwareaufgabe auch gut sieht, wie sich der Praktikant mit unbekannter Materie abgibt, ob er sich ein beißt, ob er sich Informationen aus dem Internet oder anderen Quellen erschließen kann und wie er mit schwierigen Fragestellungen um geht. Linux hab ich gewählt, weil es erst mal von den Anschaffungskosten nahezu kostenlos ist (eine DVD), es das zweit haüfigste Betriebssystem ist, es eine große Gemeinschaft gibt und es was anderen als das einfache Klicki-bunti Windows ist und es noch quell offen ist, dh. man kann überall rein schauen und selber eingreifen und korrigieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) .........Was man bei der Softwareaufgabe auch gut sieht, wie sich der Praktikant mit unbekannter Materie abgibt, ob er sich ein beißt, ob er sich Informationen aus dem Internet oder anderen Quellen erschließen kann und wie er mit schwierigen Fragestellungen um geht...... Nun, ob es im Falle eines Schülerpraktikumms Aufgabe des Betreuers ist, die Fähigkeiten des Praktikanten zu ermitteln und zu bewerten? Ob das gefordert ist? In vielen Fällen wird der Betreuer objektiv dazu nicht geeignet sein, da ihm die Ausbildung dazu fehlt. Ein Schülerpraktikum ist kein Assesment. bearbeitet 14. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
boser 24 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 Ein Praktikant kann aber auch ein guter neuen Mitarbeiter in der Zukunft sein. Deshalb sollte man die Chance neue gute Auszubildenden zu finden, nicht verstreichen lassen. Es wird für Betriebe immer schwieriger gute Mitarbeiter zu finden, bei der Bevölkerungspyramide. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) Ein Praktikant kann aber auch ein guter neuen Mitarbeiter in der Zukunft sein. Deshalb sollte man die Chance neue gute Auszubildenden zu finden, nicht verstreichen lassen. Es wird für Betriebe immer schwieriger gute Mitarbeiter zu finden, bei der Bevölkerungspyramide. Das ist dann ein sehr angenehmer Nebeneffekt, es war damals bei uns so geschehenen im vom mir berichteten Fall. Wir brachten den Schüler aber nicht in eine Prüfungssituation, wir machten keine Beobachtung. bearbeitet 14. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
boser 24 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 Es soll auch keine Prüfung oder assesment sein. ich hab es auch nur als nützlichen Nebeneffekt aufgeführt. Die ersten zwei Punkt, wenn die ein Praktikant machen kann, da lernt er so viel dabei. So hätte ich mir mein Praktikum vorgestellt, aber was hab ich gemacht, ein kleines Basicprogramm geschrieben. Das war so langweilig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) ........Die ersten zwei Punkt, wenn die ein Praktikant machen kann, da lernt er so viel dabei. So hätte ich mir mein Praktikum vorgestellt, aber was hab ich gemacht, ein kleines Basicprogramm geschrieben. Das war so langweilig. So etwas ist natürlich übel für den Schüler, es geht wohl am Sinn des Praktikums vorbei. Möglicherweise hat sich vorher dort neimend wirkliche Gedanken gemacht, ob man das auch leisten kann und was man leisten kann. Es sind natürlich Betriebe vorstellbar, die haben nicht genügend zu tun, nicht das Richtige zu tun, einen Praktikanten einzubinden in die betriebliche Arbeit. Und einen Praktikumsplatz zu finden, das ist nicht immer einfach. Und was, wie es ist, das merkt der Schüler erst wenn er drin ist. bearbeitet 14. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Januar 2014 Ich finde die Sachen die boser aufgezählt hat sollten Grundvoraussetzungen sein für ein Praktikum. Jemand der noch nicht an PCs rumgeschraubt hat oder weiß wie man $OS installiert hält bei einem Praktikum mehr auf als das er nützt. Bei uns im Betrieb wird eine generelles IT Interesse vorausgesetzt, dann bekommt man aber auch direkt Hands-On Erfahrung (natürlich unter Aufsicht) und darf z.b. einen neuen DC installieren. Dabei kann man dann viele Basics erklären (DNS, AD usw) und sieht wie der Praktikant damit umgeht. Kommt aber auch immer auf den Betrieb an. In kleineren PC Läden wird man vermutlich den ganzen Tag an Hardware schrauben, in einer internen IT lernt man eher SysAdmin Aufgaben... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ghostbuster80 0 Geschrieben 26. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 Es ist einfach die Frage, wieviel Basiswissen Dein Praktikant hat. Vielleicht muss man erstmal beim Schrauben anfangen und die Basics vermittelt, bevor man ihn ans System lässt Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 26. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2014 (bearbeitet) Es ist einfach die Frage, wieviel Basiswissen Dein Praktikant hat. Vielleicht muss man erstmal beim Schrauben anfangen und die Basics vermittelt, bevor man ihn ans System lässt Grüße Gegenrede:Der Betreuer des Schuelers hat sich im Klaren zu sein ueber den Sinn eines Schuelerpraktikums! Ein Schuelerpraktikum ist nicht zur Ausbildung gedacht, nicht zum Vermitteln von fachlichen-beruflichen Wissen vorgesehen. Es ist auch kein Assesment, keine Eignungsfeststellung. Es ist also nicht so einfach wie hingeschrieben, es ist auch keine Frage, es geht um einen bestimmten Zweck, eine Anforderung an ein Schålerpraktikum. Mit dem Montieren zu beginnen, ist ja keine schlechte Idee, so das eine uebliche betriebliche Arbeit ist und fuer den Schueler etwas Neues. Es geht beim Schuelerpraktikum um einen Einblick, ein erstes Erleben mit beruflich, betrieblicher Arbeit, dafuer ist es vorgesehen. Zur Orientierung fuer Betreuer empfehle ich: http://www.bwpat.de/ht2011/ft02/bergzog_ft02-ht2011.pdf Im Anhang gibt es ein Literatirverzeichnis --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Weiter ist zu beachten:Leitfaden Schülerbetriebspraktikum Jugendarbeitsschutz http://www.arbeitsschutz.nrw.de/pdf/themenfelder/jugendarbeitsschutz/leitfaden_schuelerbetriebspraktikum.pdf ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sollte man kennen http://www.mint-ec.de/media/filemanager/Blogfotos/sch%C3%BClerbetriebspraktikum.pdf http://www.ihk-nordwestfalen.de/fileadmin/medien/02_Wirtschaft/22_Aus-_und_Weiterbildung/22_Lehrer_Schueler/Praktikum/IHK_Praktikum.pdf --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hier als Beispiel das Angebot mit Beschreibung von Schuelerpraktika bei einem bekannten und bedeutenden Unternehmen. http://www.draeger.com/sites/de_de/Pages/Unternehmen/Schuelerpraktikum.aspx?navID=738 Viele Unternehmen haben die Beschreibungen der Schuelerpraktika øffentlich. bearbeitet 26. Januar 2014 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
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