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Netzwerk im Einfamilienhaus


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Hallo,

 

ich hoffe ich bin im richtigen Forum gelandet und Ihr schlagt nicht gleich direkt Eure Hände über den Kopf zuammen über mein Fragen.


Wir sind gerade dabei unser Einfamilienhaus zu planen und die Netzwerkplaunung soll hier von Anfang an mit dabei sein.

Vorweg gesagt, ich erwarte keine Planung von Euch, aber vielleicht ein paar Tipps wie ich das Vorhaben der größe entsprechend am sinnvollsten gestalten könnte.

Was bisher so geplant ist:

Im Keller laufen ca. 65 Netzwerkkabel vom ganzen Haus zusammen KG/EG/DG, soll alles in einem Netzwerkschrank verstaut werden.

 

  • Windows Server 2012 R2 Essentials (incl. 25 User und 50 Device CALs sollten ausreichend sein)
    - DNS / DHCP / Hyper-V / WDS (Clientbackups) / evtl. WSUS
  • Telefon über VoIP (ca. 3 Stück, hab mit Grandstream Telefonen schon ein paar Erfahrungen sammeln können)
  • TV soll ein TV-Server das Sat-Signal ins Netzwerk streamen (der ist nur an wenn Fern gesehen wird, ansonsten geht dieser in den Standby)
  • Im Wohnzimmer HTPC
  • W-LAN Accesspoint
  • NAS/SAN
  • ggf. IP-Kamera

 

Bei den Switches dachte ich an Netgear da ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe:
Netgear GS752TPS (48 Port Gigabit-Switch, Stackable, PoE, managebar)
Netgear GS728TPS (24 Port GB-Switch, Stackable, PoE, managebar)

 

Als NAS hatte ich ebenfalls ein Netgear Produkt im Auge, und zwar die ReadyNAS 3220, das ist eine 12-Bay NAS und könnte je nach Bedarf dann bestückt werden.
Da ich auch meine ganzen DVD's  und BluRay's dann zentral im Netzwerk speichern möchte ist schon einiges an Speicher von nöten besonders bei den BluRay's.

 

Zu den Fragen:
- würdet Ihr hier mit VLAN's arbeiten oder mehrere Subnetze oder es alles so einfach lassen?!

- die ReadyNAS als einfache NAS oder als SAN mit iSCSI an den Server anbinden.

 

Ja, das ist alles nicht ganz billig, aber ich möchte nicht nach 5 Jahren wieder rumbauen müssen.... oder seh ich das falsch?!
Sicherlich eine Frage des Budgets, aber diese Komponenten wären so weit noch im Rahmen.

Tipps und Anregungen sind jederzeit willkommen.
 

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Ich finde 65 Netzwerkkabel etwas viel um ehrlich zu sein.

Mir würde in jedem Zimmer (ausgenommen die Bäder) eine Doppeldose vollkommen reicht. Vielleicht im TV Bereich 2 Doppeldosen, dann wäre aber auch gut. Aber lieber zu viel als zu wenig, ist halt immer eine Kostenfrage ;)

 

Wie sieht es aus mit der Bedienbarkeit/Stabilität des ganzen? Ich habe bei mir festgestellt, dass alles was zu kompliziert ist von der weiblichen Hälfte konsequent ignoriert und schlecht geredet wird. Beispiel Voip, ich habe da mit Asterix auf einem kleinen Atom etwas gebaut und es gab einige Aussetzer und wurde dann nicht mehr benutzt. Jetzt mit einer einfachen Fritzbox und den AVM Telefonen funktioniert es einfach. Und im Zweifelsfall kann mal eben per telefon erklärt werden wie die FB neugestartet werden kann.

Auch im TV Bereich würde ich evtl. auf instabile Sachen verzichten und einfach einen 8x Verteiler im DG anbauen und von da genügend Sat Kabel in die passenden Zimmer legen. Spart auch wieder etwas Strom.

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Hallo,

 

mir kommt die Anzahl der Netzwerkkabel ohne weitere Info wie Anzahl der Räume und jeweilige Anzahl der Netzwerkdosen auch etwas groß vor. Genauso die Switche - 48 Port in einem einfachen Haushalt?

 

Ohne etwas detailliertere Auskünfte in Bezug auf die Anzahl gleichzeitig betriebener Geräte und Sicherheitsanforderungen an das Netzwerk (siehe Subnetze/V-LAN´s) wird es schwierig fundierte bzw. sachliche Auskünfte zu geben.

 

Hyper-V, WDS, WSUS? IMHO macht es auch ein Homeserver von Microsoft (ohne Hyper-V und WDS, aber mit zentraler Sicherung der Clients und WSUS). Ich bin da nicht auf dem aktuellen Stand, aber ich denke eine etwas ältere Ausgabe ist hier auch verwendbar.

 

Versteh mich nicht falsch, es ist dein Geld und deine Zeit die investiert werden - also deine Entscheidung. Aber ich denke mit weniger Aufwand kann man das Ziel (so wie ich es bis jetzt verstanden habe) auch erreichen.

 

Gruß Thomas

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Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Ich muss jetzt natürlich noch den Hobby-Bonus mit ins Spiel bringen... beruflich hab ich weniger mit dem Tehma zu tun, aber es interessiert mit sehr und befasse mich eben sehr gerne damit. Mancher baut Modelle, ich beschäftige mich gerne mit sowas.
Die Zeit für Konfiguration darf also getrost vernachlässigt werden. ;)

Zugegeben, die 65 Kabel sind natürlich nicht wenig aber wie schon erwähnt, lieber eine Leitung zuviel als später aufwendig nachbessern.
Ja ich schließe nach Möglichkeit auch das Laptop hundert mal lieber mit Kabel an als über W-LAN das für mich nur für's Smartphone oder Tablet da ist.

 

Hier grob wie die große Zahl der Leitungen entstanden ist. Einsparpotenzial ist hier zugegeben sicherlich möglich. ;)
Wohnen sind 3x Doppeldosen vorgesehen (TV, HTPC, BluRay-Player, AVR.... ob's mal ne XBOX oder ähnliches gibt... braucht auch eine.
Büro 3x Doppeldosen (PC, Drucker, Tel., Laptop. 2 Anschlüsse Reserver)

Esszimmer 2 Anschlüsse
Küche 4 Anschlüsse
Flur 1x
Haustüre 1x

Hausanschlussraum 2 Anschlüsse
Heizung-/Lüftung 2 Anschlüsse
Multifunktionaler Kellerraum 8 Anschlüsse
Wirtschaftsraum 2 Anschlüsse

Garagen-Keller 2 Anschlüsse

 

Flur OG 1x
Kinderzimmer 1 - 3 Doppeldosen (ggf. 1x Tel., Drucker, PC, HTPC, 2 Reserve)
Kinderzimmer 2 - 3 Doppeldosen

Schlafzimmer  - 1 Doppeldose

ggf. Leitung(en) für IP-Kameras
Anschluss der KNX-Hausautomatisierung.

 

Zum IP-Telefon
Bei der Fritz!Box kann man relativ einfach IP-Telefone anschließen. Die Box dient dann als SIP-Registrar bzw. SIP-Server. Hab ich so mit einem IP-Telefon von Grandstream und 1&1 schon mal eingerichtet und funktioniert wunderbar!!
Die Telefone sind alle Schnurgebunden, sollte ich wirklich was mobiles brauchen - gibt es von AVM die Fritz!Fon-App für's Smartphone das ebenfalls super funktioniert.
Vorteil ist dann eben, ich muss nicht lang überlegen irgenwohin ich einen Telefonanschluss lege, da ja jeder Netzwerkanschluss zugleich ja auch Telefonanschluss ist.

 

TV und HTPC

Die Bedenken hier sind natürlich schon auch berechtigt und ja, etwas leidensfähigkeit bezüglich Konfiguration muss man schon auch an den Tag legen.

Bei mit läuft besagter HTPC seit einigen Monaten und er funktioniert wirklich gut, was ich vom Reciever von Kabel Deutschland nicht immer behaupten könnte.

Auch das Streamen von einem TV-Server an mehrere Client's hab ich ebenfalls schon getestet und funktionierte auch ohne probleme.
Hier hab ich wieder den Vorteil, dass mir TV und der ganze Multimedia-Content jederzeit an jedem Netzwerkanschluss zur Verfügung stehen.
Probleme mit der weiblichen Hälfte sollte es nicht geben, sie nutzt HTPC & Co. jetzt auch schon ganz gerne und hab das mit Ihr durchgesprochen.

 

Windows Server 2012 R2 Essentials
Den HomeServer gibt es mit der 2k12er Version nicht mehr, der Essentials ist der kleinste Server.
Hab mich mit diesem schon bei meinen Eltern beschäftigt und ist auch in einem bezahlbaren Rahmen.

 

Hyper-V
Nun aktuell läuft bei meinen Eltern auch ein Windows Sever 2012 R2 Essentials incl. Hyper-V auf dem ein Mail-Server, HTTP-, FTP- und MySQL-Server laufen.
Mail-Server deswegen, weil die meisten Free-Anbieter wie Web.de, GMX und Co. kein IMAP im kostenlosen Account anbieten. Über den Eigenen Mail-Server greife ich dann via IMAP mit Clients, Web-Interface oder Smartphone zu.
Auch zum sichern ist eine VM recht schön....

WDS
Den WDS hat Essentials damals (bei meinen Eltern) automatisch installiert als ich die Clientcomputersicherung eingerichtet habe.
Den brauchte ich bei meinen Eltern schonmal als ne HDD eines Laptops den Geist aufgegeben hatte... einfach neue Platte rein und letzte Sicherung übers Netzwerk geholt. Funktionierte super.

 

WSUS

Naja, ob man den unbedingt braucht... verursacht garde am Anfang bis alle Updates geladen werden sehr viel Download-Traffic. Allerdings ist es schon was feines, wenn man doch mal einen neuen PC aufsetzen muss und dann nicht alle Updates über's Internet laden muss.

 

Die Switches
Das man nicht unbedingt gleich alle Dosen beschalten muss ist mir schon klar, aber ein Großteil sollte schon... denk ich mal, will ja ned immer in den Keller laufen um "Umstöpseln".

 

Sooo.... das waren so meine Gadenken zu den Themen. :)

Gruß Alex

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Ich finde deine Planung solide. Die Hinweise von Zahni würde ich berücksichtigen und auf alle Fälle daran denken dass bei deinen Netzwerkdosen auch genug Stromsteckdosen vorhanden sind. Fast alle Geräte mit Netzwerkanschluss benötigen einen 230V Anschluss.

 

Den Server 2012 als Ersatz für den ausgelaufenen Homeserver einzusetzen ist gut. Dosen (Netzwerk und Strom) eher zu viel al zu wenig legen, wenn du jetzt eh schon Wände aufstemmst. Beachte wie schnell die technische Entwicklung voran schreitet und wie viele Geräte wir heut im Gegensatz zu vor fünf oder zehn Jahren haben. Da wirst du die paar Dosen die du heute zu viel hast bald brauchen. ;)

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Moin Alex,

 

ich muss zugeben, dass ich Dein Vorhaben spannend finde :thumb1:

 

Ein paar kleine Anregungen möchte ich noch geben:

Falls das Haus so konzipiert ist, dass es später mal als Zweifamilienhaus genutzt werden kann, würde ich gleich einen Unterverteiler einplanen

Eventuell auch ein paar Leerrohre zu den Dosen legen - vielleicht soll es später auch mal Glasfaser anstelle von Kupfer geben

Ein paar gut verteilte Dosen in den Fluren zur Versorgung von APs - Im Kinder- oder Schlafzimmer sieht ein AP wirklich b***d aus :p

Falls die IP Kameras zu einem Sicherheitssystem gehören, würde ich diese auf jedenfall physisch - nicht nur per VLAN - vom Heimnetz trennen. Manche Versicherungen verlangen das sogar.

 

Investiere lieber gut in die Infrastruktur; Serverhardware, NAS etc. haben selten eine Lebensdauer von mehr 5 Jahren - das Haus hoffentlich schon

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WSUS

Naja, ob man den unbedingt braucht... verursacht garde am Anfang bis alle Updates geladen werden sehr viel Download-Traffic. Allerdings ist es schon was feines, wenn man doch mal einen neuen PC aufsetzen muss und dann nicht alle Updates über's Internet laden muss.

 

 

Wieso lädt bei dir der WSUS am Anfang alle Updates? Lass doch alles auf Nicht Genehmigt stehen. Ein Client meldet sich beim WSUS und fordert Updates an, die Genehmigst Du zur Installation, anschließend holt der WSUS nur genau diese Updates und schon kann sie der Client abholen und installieren. Spart Bandbreite und Platz auf der HDD.

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Ich finde dein Projekt sehr spannend, würde aber auch wie von Zahni bereits erwähnt die Sat Kabel extra legen.

Man weiß nie was in 10-20 Jahren ist und wenn man ggf. das Haus verkaufen will und keine TV Anschlüsse vorhanden sind kann das gut den Preis drücken. Nicht jeder ist so technik-affin wie wir hier im Forum  ;)

 

Über Updates würden wir uns hier sicherlich freuen!

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@EpertMember

Ja, man kann das sicher auch smarter machen und nicht einfach nach der ersten Synchronisation die vielleicht >=6000 Updates auf einen Rutsch einfach mal zur Installation genehmigen. Es ist bei uns zwar VDSL verfügbar, aber sinnlos Traffic produzieren find ich jetzt auch ned so toll.

 

Ach ja, beim Netzwerkkabel dachte ich an dieses "Darka Cat. 7a 1500Mhz Multimediakabel".
Das ist jetzt auch nicht das günstigste, kostet ca. 1,12 €/Meter im Handel, mal seh's vielleicht bekommts der Elektriker etwas billiger. Aber ich hätte ja schon vor die Kabel etwas länger drin zu lassen. ;)
 

Bezügl. SAT

Mit dem SAT-Kabel hab ich mir das ja so vorgestellt. Über ein Quad-LNB gehn die Leitungen in den Keller zum Netzwerkschrank wo auch der TV-Server mit den entsprechenden TV-Karten ist. Sollten mal die 4 Leitungen nicht ausreichen, so kann man an dieser Stelle einen Multiswitch einfügen.

Sollte es wirklich passieren, dass das mit dem TV-Server und dem HTPC überaupt nicht funktioniert, so hab ich ja die Möglichkeit vom Keller aus ggf. ein Netzwerkkabel ins Wohnzimmer zu entfernen und ein SAT-Kabel zu legen.

Somit wäre bei Bedarf fast jeder Punkt im Haus mit einem SAT-Kabel oder Telefonkabel "nachrüstbar", weil ja alles in diesem Raum zusammenläuft.

 

IP-Kameras
Wir hatten letzte Woche einen Info- und Beratungstermin bei einer Firma die sich auf Gebäudesystemtechnik spezialisiert hat bezüglich einer Hausautomatisierung über KNX/EIB.
Und es kann eben relativ leicht so ein "Sicherheitssystem" durch die vorhandene Sensorik realisiert werden und hat uns einfach geraten an entsprechende Stellen ein Netzwerkkabel zu ziehen. Die Stromversorgung der Kameras dann über PoE. Ob man das dann macht oder nicht... naja wird man sehn.
Hausautomatisierung dahingehend, dass Lüftung, Heizung und Licht sowie die Rauchmelder hier intelligent verschaltet werden.

 

 

Wie gesagt, wir sind aktuell in der Plaungsphase und auch Kostenermittlung - und das hier Beschriebene wäre so mein Wunsch-Ziel, mein Budget ist natürich auch begrenzt aber es muss ja dann kein Hochleistungs-Server sein und beim Switch kann man auch noch einen Gang runterschalten und ber der NAS geht auch noch einiges.

Bei der Anzahl der Kabel - ich weiß nicht, ich möchte dann später nicht hier noch einen 5-Port Switch und da noch einen und dort... ;)

 

Aktuell muss ich eigentlich meistens erklären warum und wieso ich denn ein "Netzwerk" brauche.... weil sowas braucht doch kein Mensch, Server und Co. haben nur große Firmen und kein Einfamilienhaus. :shock:

 

Darum auch der Thread hier bei Euch, ich wollte einfach mal Meinungen hören von Leuten die einfach Ahnung haben. Und darum bin ich Euch wirklich Dankbar, für jede Meinung!!!!

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Aktuell muss ich eigentlich meistens erklären warum und wieso ich denn ein "Netzwerk" brauche.... weil sowas braucht doch kein Mensch, Server und Co. haben nur große Firmen und kein Einfamilienhaus. :shock:

Die neuen TV-Geräte können auf Bibliotheken von Clients/Servern im Netzwerk zugreifen. Deshalb ich es gut im Keller einen Server stehen zu haben, der die Filme allen Geräten zur Verfügung stellen kann. Spätestens wenn bei den Nachbarn/Freunden, die so etwas nicht haben, jeder Film auf DVD oder USB-Stick nur zur Verfügung steht, weißt Du und auch die Nachbarn, weshalb Du das mit dem Server gemacht hast. ;)

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Hi Alex,

 

ich stehe gerade vor ähnlichen Überlegungen und denke das von der Geräteseite aus durch. Bei welchen brauche ich LAN wegen Latenz und Datendurchsatz? Das sind bei mir das Wohnzimmer (Fernseher, HTPC, XBox). Da lege ich entweder zwei Doppeldosen (und habe noch einen frei) oder eine Dose und einen Mini-Switch, der Strom bezieht vom Verstärker. Der ist bei allen Nutzungsszenarien an, weil ich auf guten Ton stehe. Dafür würde ich lieber an zwei Stellen im Wohnzimmer Dosen setzen, falls man (oder Frau) mal umstellt und redekoriert.

 

Im Büro brauche ich eine Doppeldose, mehr Geräte will ich da gar nicht permanent stehen haben.

 

In jedes weitere eine Doppeldose und in beide Etagen im Flur für WLAN-APs.

 

Das meiste wird eh über WLAN laufen Musik streamen in die Küche, Smartphones, Tablets, etc. Laptops werden auch immer kleiner und Ultrabooks haben manchmal schon gar keinen LAN-Port mehr. Und wenn ich mir das Nutzungsverhalten von Teanafern generell und meiner Familie im Detail anschaue, dann wollen die gar kein Kabel.

 

Daher würde ich nicht soviele Kabel vergraben. SAT-Verkabelung unabhängig vom LAN in jeden Wohn- und Schlafraum ist Pflicht für den Wiederverkaufswert. Ich bau ja auch einen Schornstein mit ein, falls ich später mal einen Kamin haben möchte.

 

Auf KNX werde ich verzichten. Das System ist mir viel zu teuer für den Nutzen, den man daraus ziehen kann. Heizungssteuerung ist pro Raum sinnlos bei KfW70 und Fussbodenheizung. Lichtsteuerung, Rauchmelder und vor allem die Jalousiesteuerung geht zu einem Bruchteil der Kosten mit Homematic.

 

Homeserver ist bei mir ein HP Microserver mit Windows 8. Da läuft primär Storage Spaces für Speicherplatz auf 4 HDDs intern. Eine SSD für das OS. Fertig. Wenn ich mehr Platz brauche, kommt ein externes Gehäuse ran für mehr HDDs. Wobei ich bisher immer bei einer verdopplung oder Verdreifachung der Kapazität die HDDs tausche. Also 500 GB raus gegen 1 TB rein. oder demnächst 1 GB raus und 3 oder 4 TB rein. Spart auch das NAS ein und ist viel flexibler. Falls man ein Server-OS will, tut es auch der Foundation Server.

 

Die Blu Rays bleiben wo sie sind. Wozu den Platz vergeuden, wenn man die Filme eh Max. zweimal schaut? Dann schon lieber VDSL, denn in Zukunft kommt das doch eh via Streaming. Die Scheibe hat keine Zukunft.

 

Backup machen die Clients selbst auf das Fileshare des Servers. Mit Complete PC Backup bringt jeder Client alles mit, was es braucht. Zum Restore Booten von dem Windows-Setup vom USB-Stick und Restore vom Fileshare. Braucht man kein WDS für.

 

Bei mir ist weniger mehr. Jede zusätzliche Gerät verbraucht sinnlos Strom. Der Server in Kombination mit Lights Out als Powermanagementsoftware geht in Suspend2Disk, wenn alle Clients aus sind und wacht automatisch auf, wenn ein Client an geht.

 

Für Internetdienste gibt es so billige Hoster, dass es sich nicht lohnt, lokal Server zu betreiben. Mail macht Office 365 und fertig.

 

Ich konfigurier da lieber intelligente Dinge. Beispielsweise läuft auf dem HP Microserver der Google Music-Client und synchronisiert die Musiksammlung in die Cloud. Die Fritzbox wiederum (die eh immer an ist) , stellt Google Music aus der Cloud als lokalen Streaming-Endpunkt zur Verfügung, so dass zum Musikhören kein Server an sein muss.

 

Viel Spass mit Deinem Projekt!

Daniel

 

P.S.: Die technischen Möglichkeiten der TVs finde ich nicht berauschend. Ich finde entweder einen Miracast-Dongle am Fernseher besser oder gleich die ganze Steuerung auf das Smartphone und das kommandiert dann den Stream von Server auf Endgerät.

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Hi,

 

bei den Kabeln würde ich schauen ob nicht auch günstigeres Cat6 ausreicht. Ich glaube nicht das du einen Anwendungsfall für Cat7 hast. Da gibt es den Meter ab 25Cent, hochwertiger 35-40Cent. Da kannst du sicherlich sparen. Auch bei den 8 Dosen in den Kellerraum würde ich überlegen ob nicht eine Doppeldose ausreicht und dann ein Switch (der evtl. per PoE gespeißt wird).

 

Auch der Stromverbrauch wurde ja schon angesprochen. Ich bin mittlerweile auch bei einem HP Microserver mit etwas Ram und HDDs angekommen. Da kann ich VMs bauen und gleichzeitig die "Produktivumgebung" zuhause laufen lassen. Der nimmt kaum Platz weg und ist stromsparender als ein 08/15 PC. Auch Switche und Tv Server brauchen Strom. Auf die Jahre gerechnet kommst du da evtl. mit normalen Sat Receivern in den Zimmern und einem HTPC im Wohnzimmer mit TV Karte günstiger weg.

 

Mich würde interessieren wie die TVs im Schlaf/Kinderzimmer (falls vorhanden) das TV Signal bei deiner Planung bekommen sollen? Überall ein HTPC hin? Oder gibt es da auch Streaming Empfänger für?

 

KNX ist wirklich nice to have, lässt sich aber auch günstiger Realisieren. Licht mit Philips Hue, Rest mit Homematic. Falls du kein Problem mit englischer Bedienung hast, kann ich dir NEST empfehlen. Lässt sich über Amazon beziehen und macht richtig Spaß. Hab ich bei einem Arbeitskollegen vor 2 Wochen im Einsatz gesehen.

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