magicpeter 11 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Hi, ich spiele mir dem Gedanken eine Testumgebung auf zubauen. Hyper-V 2 x Hyper-V 2012 R2 mit Replica Serverboard Supermicro MBD-X9SCA-F bis 32 GB DDR3 RAM, VGA, LAN 2 x 5 GB Replica, 4 x 1 GB VMs 2 x CPU Intel Xeon E5-2620 2.0 GHz 6-Core4 x RAM 8 GB DDR3 1280 MHz, KingstonRaidController LSI 3W SAS 9750-4i - PCI-Eincl. Batterie Backup Unit keine SAN nur interne Platten (System 2 x 500 GB SAS RAID1 und VM-Data 4 x 1000 GB RAID10) VMs 3 VMs Windows 2012 R2 (Exchange 2013 SP1, DC und SQL 2012 R2 Express) Software Datev (SQL), Fileserver, Forumssoftware (SQL) Ist diese Konfiguration von MS supported? Funktioniert das so? Würde mich über euere Meinung und Erfahrungen freuen. Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Exchange 2013 ist unter Windows Server 2012 R2 nicht supportet. Exchange ist mit Hyper-V Replica nicht supportet. SQL ist nur in bestimmten Konstellationen mit Hyper-V Replika supportet. SQL ist nur unter Hyper-V 2012 supportet. Einen SQL Server 2012 R2 gibt es außerdem nicht. Wozu willst du Hyper-V Replika nutzen? Hier habe ich noch einen Link gefunden: http://www.danielstechblog.de/hyper-v-replica-support-fr-active-directory-exchange-oder-sql-server/ bearbeitet 28. Januar 2014 von Dukel Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.062 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Ist doch ne testumgebung - finde es raus Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 28. Januar 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Ok, das habe ich mir fast gedacht... OK, Exchange 2013 wird mit SP1 unter Windows 2012 R2 supported, aber eben wohl nicht per Hyper-V Replica. OK, dann muß ich mir was anderes überlegen... Wie könnte man denn die Hochverfügbarkeit ohne SAN realisieren? Die sind immer so teuer? Oder mit einer kleinen SAN. Ich versuche eine Hochverfügbarkeit für ein kleines Unternehmen zu realisieren. Budget liegt bei 16.000€ für alles (Server, Hardware & Software, USV, etc) Hat jemand eine Idee? Shared Storage oder einer SMB-3.0-Freigabe oder oder... Danke... :rolleyes: Und Danke für den Link, da steht mal wieder alles drin... (o; bearbeitet 28. Januar 2014 von magicpeter Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Hat Hyper-V Replication eigentlich auch Auswirkungen auf Lizenz-Mobilität, ähnlich wie Motion? Wenn ja, brauchst Du eh alle Lizenzen doppelt, dann kannst Du bei Exchange auch mit einer DAG arbeiten. Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.062 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Und warum soll "hochverfügbarkeit" nichts kosten? bearbeitet 28. Januar 2014 von NorbertFe Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Ich versuche eine Hochverfügbarkeit für ein kleines Unternehmen zu realisieren. Budget liegt bei 16.000€ für alles (Server, Hardware & Software, USV, etc) Echte Hochverfügbarkeit wird bei dem Budget kaum möglich sein. Das ist ein typisches KMU Problem: wening finanzielle Mittel und hohe Erwartungen (das nicht abwertend gemeint, sondern oftmals die Realität) Setze lieber auf vernünftige Serverhardware mit gutem SLA (4h Critical) und ein gutes Backup/Restore Konzept. Damit fährst Du vermutlich besser, als mit einer gebastelten HA Lösung, die im besten Fall nur 'Failover by Admin' schafft. Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 1. Hyper-V Replika ist keine HA Lösung sondern eine DR Lösung! 2. Alle Komponenten (SQL, Exchange und AD) haben eingebaute Replikations / HA Mechanismen. Wird zwar auch nicht mit dem Budget machbar sein aber du brauchst keine Verfügbare VM Infrastruktur mit gespiegeltem SAN. Link zu diesem Kommentar
IT-Shrek 13 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 28. Januar 2014 Hallo, ich repliziere gerne und viele Dienste mit Replica, auch SQL-Server und DCs. Gerade bei aktuellen Produktversionen stellt dies keine große Hürde da und liefert viel Sicherheit für wenig Geld. Aber man sollte in der Tat niemals versuchen eine HA Anforderung mit Replica auszugleichen, denn HA kann es nicht leisten und ein ungeplanter Failover hat im Regelfall (geringe) Datenverluste zur Folge, eine HA Lösung soll genau dieses verhindern. Für Exchange HA bei kleinen Unternehmen empfehle ich Office 365, das bei diesen Unternehmensgrößen vom Preis her kaum zu schlagen ist, aber es ist eben nicht jedermanns Sache: http://office.microsoft.com/de-de/business/ Replica kann jedoch als DR-Lösung auch bei deiner Ausgangslage mal interessant werden, alle wichtigen Informationen dazu habe ich in diesem Video von der Technet Conference zusammengefasst: http://blog.benedict-berger.de/2013/12/08/technet-conference-2013-vortrag-zu-hyper-v-replica-ist-online/ Beste Grüße, Shrek Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 29. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 Hallo RobertWi,Hyper-V Replika fällt weder unter ColdStandby, noch unter Lizenzmobilität. Daher sind dafür auf dem Zielsystem die entsprechenden Lizenzen ebenfalls vorzuhalten.Have Fun!Daniel Edit durch Dr.Melzer: Daniel hat seine Aussage hier ergänzt: http://www.mcseboard.de/topic/196642-hyper-v-2012-r2-replica-und-exchange-2013-sp1-dc-und-sql-2012-r2-express/?p=1229932 Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 29. Januar 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 Super, danke für die rege Teilnahme an diesem Thema. HA für KMUs. Aber Replica fällt glaube ich aus. (Lizenzen, etc.) Ja, Dunkelmann das könnte man auch machen. Aber ein Backup/Restore-Konzept hat immer einen gewissen Beigeschmack. Da immer einige Stunden an Daten verloren gehen. Oder kennst du eine gute Lösung (B/R) wo das Problem nicht so stark in den Vordergrund tritt? Nur zur Info, es ist eine Testumgebung. Aber ich suche nach einer guten HA-Löung für KMUs. Wie löst Ihr denn solche Anforderungen bei eueren KMUs? Bin gespannt. Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 29. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 @Daniel: Danke ich dachte es mir. Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 29. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 Du zäumst das Pferd von hinten auf. Definier erst mal die Anforderung. Geht es um HA oder DR? Was kostet die Minute oder Stunde Systemausfall den Kunden konkret? Was ist die maximale RTO und RPO: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Disaster_Recovery Damit kannst Du das Zeitfenster der RTO mit den Kosten und der Risikowahrscheinlichkeit multiplizieren und erhältst einen Betrag. Dann suchst Du die dazu passende Technologie im Rahmen des errechneten Betrags, mit der Du RTO und RPO erfüllen kannst. Jetzt passiert eines von zwei Dingen. Entweder der Kunde ist begeistert von Deiner Professionalität und Du realisierst das Projekt oder er hat kein Budget, das den Betrag abdeckt. Dann ist entweder RTO oder RPO unrealistisch. Nun liegt es an Dir, den Kunden davon zu überzeugen, dass entweder er zu geizig oder zu anspruchsvoll ist. Damit verbunden ist auch das Risiko, dass der Kunde die Wahrheit nicht hören will und Du den Auftrag an jemand anderes verlierst. Andererseits kannst Du auch Beratungsesoterik betreiben, dem Kunden eine hippe Lösung für das, was er maximal ausgeben will, hinstellen und beten, dass nix schief geht. Das bevorzugt oft der Vertrieb ;-) Your mileage may vary.. Have Fun! Daniel Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 29. Januar 2014 Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 Ja, Dunkelmann das könnte man auch machen. Aber ein Backup/Restore-Konzept hat immer einen gewissen Beigeschmack. Da immer einige Stunden an Daten verloren gehen. Oder kennst du eine gute Lösung (B/R) wo das Problem nicht so stark in den Vordergrund tritt? Nur zur Info, es ist eine Testumgebung. Aber ich suche nach einer guten HA-Löung für KMUs. Wie löst Ihr denn solche Anforderungen bei eueren KMUs? Bin gespannt. Was für einen faden Beigeschmack hat ein gutes Backup/Restore Konzept? Es bietet oftmals das beste Preis/Leistungsverhältnis. Jedes gute Backupprodukt, sollte Applikationssnapshots unterstützen. Beim DPM kannst Du z.B. alle 15 Minuten einen Wiederherstellungspunkt vom SQL, Exchange usw. erstellen (Sofern die Systeme performant genug sind). Statische Daten (Betriebssystem, Applikationsbinaries etc.) müssen nur bei Änderungen gesichert werden. Meistens reicht es diese 1x am Tag oder auch nur 1x pro Woche zu sichern. HA bedeutet shared Storage und Cluster eventuell sogar ein gespiegeltes Storage. Ein 6-stelliges Budget sollte dafür schon vorhanden sein. Ich würde auf jeden Fall den Weg von Daniel gehen und ein wenig mit Zahlen spielen: Was kosten 1 Stunde, 1 Tag Ausfall und wieviel muss ich ausgeben um mich davon 'freizukaufen'. Als Dienstleister kannst Du dem Kunden dann vielleicht ein paar vorkonfektionierte Pakete zur Auswahl anbieten. Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 29. Januar 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Januar 2014 Hi, Das ist mal eine Lösung. Wir nutzen Double-Take 6.0 bereits bei 2 Kunden für physische Server und das klappt echt super… http://www.visionsolutions.com/Downloads/Whitepapers/WPD-DBTK-HyperV_G.pdf Und es gibt auch eine spezielle Version für Hyper-V Das löst alle meine Probleme. HA für KMUs Double-Take für Hyper-v 7.0 Das ich da nicht früher drauf gekommen bin. Einfach mal nachdenken... (o; Link zu diesem Kommentar
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