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Volumenlizenz vs. OEM-Lizenz


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Hallo Zusammen,

 

wir sind momentan drauf und dran 120 Rechner mit einer einheitlichen Office-Version zu versorgen. Momentan werden div. Office Versionen eingesetzt (2007, 2010, 2013). Es handelt sich hierbei um OEM Lizenzen, da diese in Vergangenheit günstig zu beschaffen waren.

Sicherlich wäre nun die schönste Lösung Volumenlizenzen zu beschaffen. Einziges Problem, das dagegen spricht ist der doppelte so hohe Preis wie bei der OEM Variante.

Die Vorteile der Volumenlizenzen sind mir bekannt (Verteilung, Aktivierung,Zweinutzungsrecht, etc.). Der Geschäftsführung reicht dies allerdings nicht aus, den höheren Preis der Volumenlizenzen zu akzeptieren.

Nun lese ich im Internet, dass OEM Lizenzen von Office 2013 nicht mehr komplett über GPOs verwaltbar sind (kein Support von MS). Einige GPOs werden hier scheinbar nicht ordnungsgemäß angewandt. Sicherlich ein Punkt der sehr bedenklich ist.

Da es sich bei der Office 2013 OEM Lizenz um eine Click to Run Version handelt, kann diese nun nicht mehr über den WSUS geupdatet werden. Nun gibt es hierfür scheinbar das Office Deployment Tool. Ist dies Lizenzrechtlich auch für OEM Lizenzen anwendbar bzw. ist es rein technisch auch auf OEM-Lizenzen anwendbar?

Vielleicht habt ihr auch noch Einwände, die gegen die OEM-Lizenzen sprechen. Bin über jede Hilfe dankbar.

 

Vielen Dank schonmal.

 

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Hi inno-it,

was sind denn Eure Anforderungen genau? Wie wollt ihr Office pro Client verteilen und später pflegen? Wie plant ihr die Aktivierung? Braucht ihr mehrsprachige Versionen? Sind virtuelle Desktops mal ein Thema? Braucht ihr Office auf einem Server? Wird remote mit Office gearbeitet? VPN? Auf Clients oder Server? Sind das alles Desktops oder haben Anwender zusätzlich Laptops oder mehrere Rechner? Wird Office mobile auf Smartphones benötigt? Habt ihr Fluktuation im Betrieb? Auftragsspitzen oder besondere Wachstumspläne? Nutzt ihr Plugins in Office-Produkten und sind die kompatibel zu Click2Run?


Viele Fragen, von denen so eine Entscheidung abhängt.

Have Fun!
Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Wunschvorstellung ist sicherlich die Clients über GPO mit Office zu versorgen und zentral mit Updates zu versorgen (WSUS oder Alternative). Hier ist aber der Preis bei der Geschäftsführung entscheidend. Zur Not wird die Installation weiterhin per Turnschuhadministration erfolgen und die Aktivierung mit großem Aufwand an jedem Platz per Hand vorgenommen .... Eine eigene Softwareverteilung ist momentan noch nicht vorhanden.

Die Mitarbeiter arbeiten ausschliesslich an einem Rechner mit einer lokalen Kopie von MS Office. Virtuelle Desktops oder Office auf Smartphones ist derzeit nicht angedacht.

Die Mitarbeiterzahlen sind relativ konstant und spezielle Plugins werden nicht verwendet.

 

 

Sollte Office 2013 OEM nicht vernünftig updatebar sein, so wäre das ein riesiger Nachteil. Hat hierzu vielleicht noch jemand informationen?

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Die Verwaltung von Office 2013 mithilfe von Gruppenrichtlinien wird nur in Office 365 ProPlus, Office 2013-Versionen mit Volumenlizenzierung und einzelnen Office 2013-Anwendungen unterstützt, die im Einzelhandel oder über die Volumenlizenzierung verkauft werden.

http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc179176.aspx

 

Um Deine Anforderungen zu erfüllen, brauchst Du Office aus einem Volumenlizenzprogramm.

 

Es sei denn, ihr entscheidet Euch dafür, jeden Rechner per Hand administrieren zu wollen. Bei 120 Rechnern würde ich mir das sehr genau überlegen.

 

Have Fun!

Daniel

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Würde bei diesem Thema vielleicht noch etwas weiter gehen und mal grundsätzlich über den aktuellen Bestand nachdenken - wenn ihr eh komplett neu einrichten wollt.

 

Braucht ihr wirklich Office auf jedem Rechner? Würde bei einigen nicht auch z.B. Libre oder Open Office, mit einem anderen Emailclienten (falls Outlook genutzt wird) wie z.B. Thunderbird oder emclient (letzterer auch zentral verwaltbar) ausreichen? Wenn diese mit einer Warenwirtschaft genutzt werden, bietet diese vielleicht auch eine direkte OO Schnittstelle oder kann das Mailprogramm via MAPI oder ähnlich ansprechen.

Mit Einsparungen bei diesen, wären die Volumenlizenzen vielleicht nicht mehr so teuer.

 

Zudem - braucht wirklich jeder Nutzer Office? Würde sich da vielleicht nicht auch ein Office 356 "Abo" lohnen? Gibt dort ja auch unterschiedliche Varianten mit/ohne Software usw. - ein temp. Arbeitsplatz könnte so mit vielleicht mit einem "OnlineOffice" versorgt werden. Zudem hättet ihr immer die aktuelle Version, was zwar auf den ersten Blick teurer ist da ABO, aber sehr viel Flexibler, da ihr ja nicht genutzte Accounts kündigen oder auch für neue MA einfach erweitern könnt. Von der zentralen Verwaltung und dem Mehrwert für den Aussendienst ganz zu schweigen (sofern ihr einen habt). Könnte man ja auch mit normalen Installationen kombinieren.

 

Bei 120 Lizenzen sollten aber auch entsprechende Rabatte möglich sein...

 

Würde auch dem Management mal auf die Füße treten was das "Turnschuhadministieren" angeht. Diese Kosten sind sicherlich höher, als die Differenz zwischen einer Volumen und SB Lizenz. Und wenn dann auch noch andere Arbeit liegen bleibt wegen sowas (vor allem wenn es mal Probleme gibt), dann ist der Mehrwert schnell erreicht.

 

Rechne einfach mal dein Gehalt pro Stunde aus (mit AG Zuschlag) und dann rechne mal was es kostet, an jeden Rechner zu latschen, Office zu installieren, den Key einzutragen, aufzuschrieben/zu dokumentieren welchem Rechner du gerade welchen Key zugeordnet hast, zurückzulaufen, die CD's / Keys sicher zu archivieren...

 

Und im Falle eines Falles auch wieder den korrekten wiederzufinden etc.

 

Ihr habt zwar mit Volumen- oder Abolizenzen höhere einmalige Investitionskosten, aber das rechnet sich später sehr schnell, wenn die Folgekosten sinken. Zudem wäre es auch sinnvoll die Kosten auf die tatsächliche Nutzungsdauer zu rechnen. Office dürfte wohl alle 2-3 Versionssprünge im Firmenbereich aktualisiert werden - das sind mitunter einige Jahre. Wenn man die Kosten jetzt mal auf die Jahre rechnet, schaut die Sache schon sehr viel anders aus. Zudem könnte ihr je nach Lizenzmodell auch eine Ratenzahlung vereinbaren.

 

Versuch nicht nur das Lizenzproblem zu lösen, biete der GF lieber mehrere Möglichkeiten inkl. dem finanziellen Aufwand + Vor-/Nachteile. Macht zwar mehr Arbeit, rechnet sich dann aber auch in Zukunft.

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