Task: DeviceSetupManager>Metadatarefresh

[Weingeist 159]

Hallo Zusammen,

 

Kann mir jemand verraten was dieser Dienst und seine Tasks im Taskplaner genau machen?

Nach einiger Recherche komme ich zum Schluss, dass diese Ding für sehr viele unnötige Warnungen verantwortlich sein muss.

 

Es geht vor allem um folgende Events:

Warnung 122: Der Zugriff auf Treiber auf Windows Updates wurde durch eine Richtlinie blockiert

Warnung 200: Es konnte keine Verbindung mit dem Windows Update Dienst hergestellt werden

Warnung 202: Vom Netzwerklisten-Manager wird fehlende Internetkonnektivität gemeldet

 

Was die Warnungen bedeuten ist mir soweit klar. Ist auch gewollt so.

 

Im Detail handelt es sich um die Aufgabe: "Metadata Refresh", sie lässt sich aber ned mal deaktivieren.

 

Fragen:

1. Was tut diese Aufgabe überhaupt? Wozu ist es sinnvoll?

2. Kann man dem Ding irgendwie beibringen den Schnabel zu halten?

3. Fals man es nicht zum schweigen bringt, ist es ein Risiko die Aufgabe einfach zu deaktivieren?

 

 

Vielen Dank

[deinhaus 0]

Moin Weingeist,

 

ich habe ähnliche Meldungen vom DeviceSetupManager. IDs 200 und 202

Wenn ich die Events richtig gelesen habe, dann möchte er über das Internet die Treiber für Hardware auf Stand halten.

 

Bei mir sind es Windows Server 2012 R2 hinter einer Firewall. Ich lasse nur die normale Domänenkommunikation sowie die für WSUS; AntiVirus; KMS und Überwachung zu.

 

Ich habe nun den Dienst "Geräteinstallations-Manager" [DsmSvc] deaktiviert und werde nicht mehr vollgespamt.

Dienstbeschreibung:

Ermöglicht das Erkennen, Herunterladen sowie das Installieren von gerätebezogener Software. Wenn dieser Dienst deaktiviert ist, werden Geräte möglicherweise mit veralteter Software konfiguriert und nicht ordnungsgemäß ausgeführt.

 

Soweit läuft das jetzt bei mir. Mir fällt im Moment auch kein Szenario ein, für das ich diesen Dienst brauche, da alle Software sowieso manuell bei bedarf installiert wird.

 

Grüße

[Weingeist 159]

Hi, vielen Dank für die Rückmeldung! Dann macht der tatsächlich nur das und wird für manuelle Installation/Erkennung nicht gebraucht? Dann werde ich den auch mal abschiessen. ;)

[Daniel -MSFT- 129]

1. Was tut diese Aufgabe überhaupt? Wozu ist es sinnvoll?

 

Der Dienst ordnet Dienstmetadaten zu und registriert die in den Dienstmetadaten definierten Hintergrundaufgaben.

 

2. Kann man dem Ding irgendwie beibringen den Schnabel zu halten?

 

Klar. Deaktiviere das Logging für den Dienst:

 

 

 

3. Fals man es nicht zum schweigen bringt, ist es ein Risiko die Aufgabe einfach zu deaktivieren?

 

Das würde ich nicht machen. Je nach Gerät werden dann möglicherweise Hintergrundaufgaben nicht mehr ausgeführt. Z.B. bei UMTS-Karten kann das nachteilig sein, wenn Aktualisierungen der Metadaten von Providern nicht mehr übernommen werden.

 

Have fun!

Daniel

device-metadata-package-pipeline.pdf

[Weingeist 159]

Hi Daniel,

 

Vielen Dank für den Input und Hintergrundinfos. Hat also schon seine Daseinsberechtigung. Intern, auf Servers und in VM's scheint er aber zumindest nicht notwendig zu sein. Dann kann ich ihn auch gut deaktivieren. Etwas weniger was 'einfach' so automatisch geschieht und man nachher nicht weiss warum etwas vielleicht nimmer geht.

 

Logging: Naja, Logging deaktiviere ich nie gerne. Da sucht man sich am Ende nen Ast obwohl die Kiste eigentlich Fehler spucken würde. Dann lieber gleich ganz deaktivieren. Zumindest auf Server und Desktop-VM's.

 

Grüsse und schönes Weekend

[Daniel -MSFT- 129]

Ich empfehle, genau das Gegenteil zu tun. Wenn Du einen Standarddienst deaktivierst, dann betreibst Du eine Umgebung, die wir so nicht testen. Wenn Du Pech hast, kriegst Du irgendwann die komischsten Probleme z.B. beim Patchen, weil der Patch vielleicht genau diesen Dienst braucht. Wenn Dich die Ausgaben im Log stören, dann fahr einfach das Logging runter. Wenn DU den Dienst deaktiviert hast, dann würdest Du ja auch nix im Log sehen.