Dutch_OnE 39 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Guten Morgen, ich habe einen Exchange 2003 Server, der aufgrund einer instabilen Internetleitung, über POP die Mails beim Provider abholt. Der MX Eintrag mail.mydomain.com zeigt auf den Mail Server des Providers. Nun treten beim Provider aber auch permanent Störungen auf und ich wollte eine Redudanz aufbauen. 1) Eintrag eines zweiten MX Eintrags (mail2.mydomain.com) der auf die offizielle IP des Exchange 2003 Servers zeigt 2) Rückwärtsauflösung beim Internetanbieter auf (mail2.mydomain.com) Ziel: Wenn der Mail Server vom Provider keine Mails annimmt, sollen diese dann zum Exchange direkt weitergeleitet werden. Auch SPF Prüfungen müssen funktionieren. Problem: Der Empfang der Mails hat funktioniert, aber nicht das Versenden. Ich hatte im SMTP Connector den "Selbstversand", also den Smarthost entfernt, eingestellt. Im virtuellen SMTP Server habe ich als DNS Namen mail2.mydomain.com eingestellt. In der Fehlermeldung steht immer nur SMTP Protokollfehler. Wenn ich den Smarthost vom Provider wieder zum versenden nutze, funktioniert es. Habe ich noch irgendwas vergessen? Gruß Dutch Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Ganz ehrlich, wenn beide Seiten instabil sind, würde ich nicht mit doppelten MX Records arbeiten. Das bringt ja nix. Schalte nur einen mx auf deinen Exchange direkt, dann hast du wenigstens direkte Einflußmöglichkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Moin, und hier noch schön aufbereitet von Frank, warum ein Backup MX in kleinen Firmen mehr schadet, als nutzt: http://www.msxfaq.de/internet/backupmx.htm Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dutch_OnE 39 Geschrieben 2. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Bei mir ist es genau anders herum. Der primäre MX ist beim Provider und der sekundäre soll auf meinen eigenen Server zeigen. Ich dachte bisher immer, dass die Mails grundsätzlich den ersten MX nehmen und nur wenn dieser nicht annimmt, den zweiten versuchen. Auf meinem eigenen Server habe ich natürlich einen weiteren Schutz eingerichtet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
h-d.neuenfeldt 21 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Nun treten beim Provider aber auch permanent Störungen auf und ich wollte eine Redudanz aufbauen. Dann würde ich mal hinterfragen, ob der Provider der richtige Partner ist ich habe einen Exchange 2003 Server, der aufgrund einer instabilen Internetleitung auch hier würde ich den Anbieter hinterfragen Wenn du nicht gerade in einem der wenigen weissen Flecken liegst, ist beides ein unhaltbarer Zustand für so etwas wesentliches wie den Mailverkehr Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Bei mir ist es genau anders herum. Der primäre MX ist beim Provider und der sekundäre soll auf meinen eigenen Server zeigen. Ich dachte bisher immer, dass die Mails grundsätzlich den ersten MX nehmen und nur wenn dieser nicht annimmt, den zweiten versuchen. Das ist die Theorie. In der Praxis wird das aber nicht überprüft. Das sich gute Mailserver daran halten, wissen die schlechten und Spammer benutzen daher bevorzugt die Einlieferung beim MX mit niedrigerer Prio. Und auch WANN der Fallback auf einen anderen MX erfolgt, ist nicht klar geregelt. Aber wie die anderen denke ich, dass Du das Problem einfach falsch angehst. Anstell die Ursache zu beseitigen (= unzuverlässiger Provider), schraubst Du mit einer Bastellösung an der Wirkung rum. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dutch_OnE 39 Geschrieben 2. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Der Internet Zugang liegt wirklich in einem weißen Flecken. Selbst eine Company Connect Leitung läuft nicht 100% stabil. Auf der anderen Seite hat der E-Mail Provider im letzten halben Jahr, 3 mal eine 24 Stunden Störung gehabt. Der Fallback soll eigentlich wie folgt sein. Ist der Provider nicht verfügbar, soll mein eigener Server über SMTP die Mails annehmen. Die Preferenz des MX vom Provider ist "günstiger" Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 (bearbeitet) Und was bringt dir dein Fallback? Andersrum wäre doch viel sinnvoller. ;) Und ich weiß ja nicht, wie oft und instabil deine eigene Anbindung ist, aber in der Summe sicher weniger problematisch als sich dann erst auf die Suche zu machen, ob die Mail beim Provider angekommen ist oder nicht. bearbeitet 2. April 2014 von NorbertFe Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dutch_OnE 39 Geschrieben 2. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Für die Abholung beim Provider läuft ja noch mein POP3-Connector. Ich dachte, dass ich die Mails über beide Möglichkeiten immer automatisch bekomme. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Ich wiederhole mich gern. Dieses Konstrukt ist nicht sinnvoll. Allein der Einsatz eines Popconnectors schafft auf Dauer mehr Probleme als er löst. Und wenn du jetzt noch anfängst zu "mischen", dann wird es noch unübersichtlicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar
h-d.neuenfeldt 21 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Dann stell den MX-Record auf deinen eigenen Exchange. Das Mail Protokoll sorgt dann schon dafür, dass keine Mail verloren geht. Im Zweifelsfall erhält der Absender eine Meldung, dass du temporär nicht erreichbar ist. Was nützt dir der Popconnector ? Der würde ja nur die Situation auffangen, in der deine Internetleitung gestört ist. Dann kann aber auch der Popconnector nicht "raus" um deine Mails beim Provider zu holen ich bin mir jetzt nicht sicher wie groß das Zeitfenster ist, in dem ein Mailserver ausfallen darf und die Zustellung erneut versucht wird, weiß aber aus Erfahrung, dass 24 Stunden kein Problem sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 ich bin mir jetzt nicht sicher wie groß das Zeitfenster ist, in dem ein Mailserver ausfallen darf und die Zustellung erneut versucht wird, weiß aber aus Erfahrung, dass 24 Stunden kein Problem sind. Das ist unterschiedlich und konfiguriert jeder sendende Mailserver anders. Bei Exchange ist der Default 2 Tage, bei Postfix ist der Default 5 Tage. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Ja, aber im Allgemeinen sind Zeiten über 24h selten sinnvoll. ;) Aber unabhängig davon gilt, lieber einen NDR oder eine Verzögerungsbenachrichtigung an den Absender als dieses POPGeraffel bei dem dann niemand mehr sagen kann, wo die Mail warum klemmt. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dutch_OnE 39 Geschrieben 2. April 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Es ist eine Spedition, wo zum Teil dann viele LKWs nicht rausfahren können. Was wäre denn ein sinnvoller Vorschlag, um eine Verfügbarkeit von > 99,99% zu bekommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 2. April 2014 Melden Teilen Geschrieben 2. April 2014 Eine Internetverbindung mit SLA's, die dir 99,99% garantieren. Evtl. eine 2. Internetanbindung mit einer anderen Technik (z.B. UMTS). Zitieren Link zu diesem Kommentar
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