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Weiterverkauf von Office 2013 VL


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Hallo zusammen,

 

Wie müste ein sauberer Lizenznachweis geführt sein, damit Office 2013 Pro Plus Lizenzen aus einer Volumenlizenz weiterverkauft werden dürften.

 

Für war es bisher immer so aus, das Kunden eine Lizenznummer sowie die Autorisierungsnummer für das VLSC bekamen, so verteiben wir auch den großteil der Lizenzen an unsere Kunden.

 

Nun haben wir den Fall, das ein Kunde im großen Umfang Lizenzen von Office 2013 Professional Plus erstanden hat. Diese wurden vom Händler (nicht wir) als "ESD" also "nur Download" verkauft.

 

Der Kunde hat nun aber nur MAKs bekommen, und Links zum Download via Digital River.

 

Für mich riecht das alles stark nach betrug, ich meine, wer kann schon nachvollziehen ob die Lizenzen wirklich nur 1x verkauft wurden etc.

 

Also nochmal kurz:

 

1.) Gibt es von Seiten MS überhaupt die Möglichkeit des Weiterverkaufts von Volumenlizenzen.

2.) Weis jemand wie es, falls möglich, ablaufen würde.

Grüße

subby

bearbeitet von substyle
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Das Thema hatten wir so ähnlich gerade:

 

http://www.mcseboard.de/topic/197763-office-2013-professional-für-knappe-140-€-seriös/

 

Es gibt wohl div. Urteile, die den Einzelverkauf solcher Lizenzen ermöglichen:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Gebraucht-Software

 

Das Problem: Microsoft wird das technisch kaum unterstützten, falls Sie nicht von einem Gericht dazu verdonnert werden.

Da der Weiterverkauf mittlerweile von "Hinz und Kunz" erfolgt, kann kaum jemand prüfen, ob die Anzahl der verkauften Lizenzen mit dem ursprünglichen Vertrag übereinstimmt.

Und Microsoft kann dann sehr einfach den betreffenden MAK sperren. Oder der MAK Activation Count ist irgendwann erschöpft.  

Meiner Meinung nach  müsste der Käufer zumindest den Vorbesitzer der Lizenz kennen....

 

Andere Frage: Gibt es wirklich schon so viele Volumenvertragskunden, die ihre recht neuen Office 2013 Lizenzen nicht mehr brauchen ?

 

Übrigens kostet bei Usedsoft die Office Pro Plus-Lizenz über 300 EUR, und nicht 99 wie bei den Amazon-Angeboten.

bearbeitet von zahni
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Moin,

 

fast mein Lieblingsthema :)
 

Einfache Regel: Wer Volumenverträge verkauft und/oder kauft,
sollte seinen juristischen Beistand die/den Volumenvertrag lesen lassen.
Dann wissen beide Seiten, was erlaubt ist und was nicht.

 

Die SAM-Abteilung bei MS freut sich über solche Deals immer öfters,

da sie nun 2 Audit Kandidaten auf einem Tablet präsentiert bekommt.

 

Wer sich beim Transfer nicht sauber verhält, der zahlt am Ende meistens viel mehr,

als eine legale neue Lizenz gekostet hätte.

 

Und noch eine Anmerkung:
Die SAM-Abteilung von MS kennt Ihre Kollegen  bei den anderen S/W-Herstellern.
und "petzen" ist nicht verboten ....
Da kann nach einem MS-Audit schnell mal ein weiteres Audit anderer Hersteller folgen.

 

Es hat noch nie geschadet, wenn man vorher nachdenkt ...

VG, Franz

 

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1.) Gibt es von Seiten MS überhaupt die Möglichkeit des Weiterverkaufts von Volumenlizenzen.

Ja gibt es. Wie diese Lizenzübertragung genau aussehen muss steht in dem Lizenzvertrag der Übertragen werden soll. Hier ein Beispiel aus einem OPEN Vertrag:

 

6. Lizenzübertragungen.

 

Übertragung. Sie sind nur berechtigt, die in den online-Unterlagen genannten Lizenzen und Software Assurance an

eine juristische Person zu übertragen, wenn (i) diese Übertragung sämtliche Lizenzen und Software As surance, die in

Verbindung mit der Anfangsbestellung oder einer nachfolgenden Bestellung erteilt wurden, die unter der

Autorisierungsnummer eingereicht wurde, sowie das Recht zum künftigen Erwerb zusätzlicher Lizenzen unter der

Autorisierungsnummer umfasst, (ii) Sie dem Empfänger die Bestimmungen dieses Vertrages (einschließlich, aber nicht

beschränkt auf die anwendbaren Produktbenutzungsrechte, Nutzungsbeschränkungen, Haftungsbeschränkungen und

die Übertragungsbeschränkungen in diesem Absatz 6) übermitteln und der Empfänger diesen Bestimmungen schriftlich

zustimmt, und (iii) wir innerhalb von dreißig (30) Tagen nach dem Datum der Übertragung schriftlich auf einem von uns

zur Verfügung gestellten Formblatt von dieser Übertragung informiert werden. Jede Übertragung unter Verletzung der

Anforderungen oder Beschränkungen dieses Absatzes ist nichtig.

 

Unzulässige Übertragungen.

 

Zu folgenden Übertragungen sind Sie nicht berechtigt: (i) kurzzeitige Übertragungen

(entweder an Dritte oder durch interne Zuweisung an andere Nutzer oder Geräte) von Lizenzen, (ii) Übertragung von

Lizenzen für eine über Software Assurance erworbene Version eines Produktes unabhängig von den Lizenzen, für die

diese Software Assurance bestellt war, oder (iii) Übertragung von Upgrade-Lizenzen für ein Desktop-

Betriebssystemprodukt ohne die

 

Letztendlich kommt es aber auf die Formulierung in dem speziellen Vertrag an.

 

2.) Weis jemand wie es, falls möglich, ablaufen würde.

So wie es aussieht ist es in dem von dir beschriebenen fall nicht sauber gelaufen. Ein Anruf bei MS kann das klären.

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"Usedsoft" begründet seine  Angebote mit  http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-begruendet-Rechtmaessigkeit-des-Gebrauchtsoftware-Handels-2104055.html

 

 

Klarheit herrscht nun auch in Bezug auf das sogenannte "Aufspaltungsverbot", auf das sich die Hersteller bislang gerne beriefen: Verboten ist demnach nur die Aufspaltung einzelner Lizenzen, nicht aber die von Lizenzpaketen, wie beispielsweise Volumenlizenzen. Die hier enthaltenen Einzellizenzen dürfen auch als solche weiterverkauft werden, auch wenn es dem Hersteller nicht gefällt. Nur dürfen am Ende nicht mehr Lizenzen entstehen, als ursprünglich im Paket vorhanden waren.

 

So ganz eindeutig finde ich die Rechtslage nicht.

Scheinbar schreitet MS  bei den Angeboten bei Amazon auch nicht ein.

Hier müssen dann wohl wieder  die Gerichte klären, was ein gültiger Lizenznachweis ist.

Zitat aus den Produktbeschreibungen bei Amazon:

"Dies sind Einzellizenzierungen aus Volumenlizenzverträgen. Es werden keine Datenträger ausgeliefert."

 

Diese  Angebote richten sich wohl weher an private User. Wer soll da noch hinterher kommen ?

bearbeitet von zahni
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  • 2 Monate später...

Wir würden gerne einen kompletten Open License Vertrag auf einen andere Firma übertragen, da wir die Software nie eingesetzt haben (Project Server 2007 war ein Fehlkauf - wir haben einige Tausend Euro ausgegeben und würden gerne ein Teil der Kosten wieder reinholen).

 

Das müsste doch durch eine vollständige Lizenzübertragung, wie oben von Dr.Melzer beschrieben, mögich sein, oder?

 

Hat damit jemand Erfahrung? Mit welcher rechtlichen Begründung sollte Microsoft diesen Antrag zur Lizenzübertragung nicht zustimmen?

 

Und vorallem - warum zum Henker ;-) - sollen wir uns dadurch strafbar machen, dass wir etwas nicht Verwendetes weiterverkaufen wollen?!

bearbeitet von docbt
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Es ist jedenfalls einen Versuch wert, denn es geht immerhin um eine Software im Wert von ca. 5000€.
 
Ich habe eine PowerPoint (auf der MS-Seite selbst!) gefunden, die die Bedingungen einer Übertragung von Open License erklärt.
Lizenzen aus Open License können unter bestimmten Umständen auf ein anderes Unternehmen übertragen werden.
 
Lizenzen und Software Assurance können an eine juristische Person übertragen werden
 
Voraussetzungen:
Die Übertragung umfasst alle unter einer Autorisierungsnummer bestellten Lizenzen und SA (Anfangs- und Nachbestellungen)
Microsoft wird innerhalb von 30 Tagen nach Übertragung informiert (Formblatt)

Open License

Über eine Übertragung einer Open-Lizenz (Open License Transfer) muss Microsoft innerhalb von 30 Tagen ab Übertragungsdatum in Kenntnis gesetzt werden.

Die Übertragung muss alle im Zusammenhang mit der ursprünglichen Bestellung erteilten Lizenzen und alle in der Folge unter dieser Autorisierungsnummer aufgegebenen Bestellungen sowie die damit verbundenen Nachbestellungsrechte umfassen. Dazu ist es erforderlich, dass der Kunde das Übertragungsformular ausfüllt und es über seinen Handelspartner und Distributor zur Übertragung an Microsoft Irland (EOC) weiterleitet.

Das Übertragungsformular findet der Kunde auf https://eopen.microsoft.com. Dazu muss der Kunde folgende Schritte durchführen:

Auf die Lizenznummer des Vertrages klicken, die er übertragen möchte.

Auf der nächsten Seite findet er in der Menüleiste den Button „Lizenzübertragung“.

Dieses Formular muss vom Kunden ausgefüllt, ausgedruckt, unterschrieben und an seinen Handelspartner weitergeleitet werden.

 

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Hi.

 

 

Das Übertragungsformular findet der Kunde auf https://eopen.microsoft.com. Dazu muss der Kunde folgende Schritte durchführen:

 

Die Seite gibt's nicht mehr, jetzt geht's hier weiter:

 

 

The Microsoft Volume Licensing Service Center (VLSC) website that you are trying to access has changed domain names.

You can access the VLSC website by going directly to https://www.microsoft.com/licensing/servicecenter

Please take note and update any bookmarks that you have set up for the VLSC website.

 

 

ciao und 'nen angenehm sonniger Restdonnerstag

M.

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